Skitouren im Obernbergtal

Nachdem es in der Woche davor in den Alpen überall sehr viel geschneit hatte und die Lawinengefahr erheblich war (Lawinenwarnstufe 4-5), hatte sich die Lawinenlage für unser verlängertes Skitourwochenende deutlich entspannt.
Vom Treffpunkt Illertissen starteten wir um 5.50 Uhrmit 2 Autos zu siebt ( Birgit Richter lag leider mit Grippe im Bett ) Richtung Obernbergtal am Brenner. Ziel war das Jugend- und Seminarhaus des Alpenvereins Innsbruck. Dort ohne Verzögerung angekommen, bezogen wir unser Bettenlager, legten die Tourenklamotten an und los ging‘s.

TAG 1

Kurze Anfahrt mit dem Auto. Über Wiesen und lichten Wald stiegen wir zum Leitnerberg (2309 m) auf. Obernberg liegt auf 1394 m. Das Wetter war trüb und stürmisch, so dass wir den Gipfel schnell wieder verließen, um etwas windgeschützt unsere Mittagsjause aus dem Rucksack zu genießen .
Bei der Abfahrt gab es zwar genug Schnee. Der war aber relativ widerspenstig zu fahren. Unten heil angekommen schmeckte Allen Weißbier , Kaffee und Kuchen. Danach gingen wir gerne ausgiebig unter die heiße Dusche und zum Abendessen.

TAG 2

Kaiserwetter erwartete uns. Wieder nach einer kurzen Anfahrt gingen wir über eine Forststraße gemütlich bis zu einer kleinen Almhütte mit `Sonnenbankerl`, um dort unsere erste Trinkpause zu machen. So an der Sonne zu sitzen war schon ein Hochgenuss! An der Kastnerbergalm vorbei und dann weiter zum Gipfel der Rötenspitze ( 2481 m ) war schon eine schweißtreibende Angelegenheit, denn die Sonne brannte wirklich vom Himmel herab wie im Frühjahr. Wegen des schönen Wetters und der tollen Aussicht war die Gipfeljause sehr ausgedehnt.
Dann kam die Abfahrt auf breiten Hängen die jedoch einige Schwierigkeiten versteckt hielten. Leide stürzte Peter so unglücklich, dass wir einen Heli organisieren mussten, was für Michael kein Problem war. Alle in der Gruppe versorgten Peter aufopferungsvoll: Eispack für das lädierte rechte Knie, eine zweite winddichte Jacke, eine zusätzliche Wärmedecke und Zuspruch von allen Seiten. Aber Peter war der Einzige, der bei bester Sicht in den Genuss eines Helifluges kam. Als Peter in der Luft war fuhren wir ab. Ulli und Michael transportierten abwechselnd Peters Ski am Rucksack, Edith hatte vorher schon Peters Rucksack vorne am Körper bis zum Helilandeplatz transportiert, um Peter das einbeinige Abfahren zu erleichtern. Wir kamen alle gut runter, und Ulli und Michael konnten Peter am Abend noch im Krankenhaus in Hall abholen und nach Obernberg bringen. Somit bekamen die drei nach einem langen Tag dann etwas verspätet ihr aufgewärmtes Abendessen.

TAG 3

Peter konnte mit vorderem Kreuzbandriss, dickem Knie und Schiene `ausschlafen`. Der Rest der Gruppe startete wie immer pünktlich um 8.15 Uhr Richtung Grubenkopf (2307 m).
Vom Gasthof Waldesruh ging es wieder gemütlich entlang der Forststraße zum Obernberger See, dann weiter durch den Wald und anschließend im freien Gelände zum Gipfel. Heute war der Himmel weiß/blau und ganz oben blies uns ein eisiger Wind entgegen, aber die Aussicht war grandios!
Die weiten Hänge unterhalb des Grubenkopfes waren gut zu fahren und entschädigten uns für den `Plattenpulver` an den beiden Tagen zuvor. Auf halber Strecke ins Tal fanden wir ein sonniges windstilles Plätzchen für unsere Mittagsjause im Schnee.
Unten angekommen konnten wir in unserer Herberge noch duschen und uns umziehen. Wir sammelten Peter ein und kehrten ein letztes Mal zusammen ein. Müde , mit Stau unterwegs aber zufrieden und glücklich kamen wir alle gegen 19.30 Uhr wieder wohlbehalten zu Hause an.

Wir das sind Ulli Volk, Jeanette Reuss und Peter Kögel im Auto von Ulli und Gerda Rieder, Edith Scharr und Peter Neuhofer im Auto von Michael Scharpf.

Wir bedanken uns noch mal ausdrücklich für die perfekte Vorbereitung und professionelle und angenehme Betreuung durch unseren Führer Michael! Die Brennerberge sind ein gut ausgeschildertes Skitourengebiet mit noch vielen weiteren mit Skiern begehbaren Gipfeln, die alle recht unkompliziert zu erreichen sind.
Für mich war es ein sportliches, kameradschaftliches und erholsames verlängertes Wochenende.  Alle haben sich als äußerst teamfähig und hilfsbereit präsentiert. Wir  haben viel gelacht. Das macht wirklich Lust auf weitere Skitouren mit netten Leuten vom Alpenverein!!

Autor: Peter Neuhofer
Bilder: Peter Neuhofer, Michael Scharpf

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Winterwanderung bei Neutrauchburg

Sturm, frühlingshafte Temperaturen und ergiebiger Regen hatten zur Sperrung der Breitachklamm geführt, und so musste für die Wanderung der Laupheimer Senioren ein Ersatzziel gefunden werden. Als Alternative wurde eine deshalb Winterwanderung bei Isny angeboten, die schließlich von 14 Personen angenommen wurde.

Bei starker Bewölkung startete die Gruppe am Rand von Neutrauchburg. Vorbei am Waldfriedhof führte die Route zunächst durch überschwemmte Wiesen zur Argen und durch den Zeller Wald zum idyllisch gelegenen Herbisweiher. Hier konnte man sich über die Geschichte dieses Weihers und der Teichwirtschaft informieren und gleichzeitig einige Seidenreiher beobachten. Nach teilweiser Umrundung des Weihers führte der Weg aufwärts zum Menelzhofer Berg, dann ging es wieder abwärts über die Untere Argen, der man auf einem Teersträßchen ein Stück folgte.
An der nächsten Brücke war zunächst eine kurze Rast angesagt, dann kämpfte man sich durch Gestrüpp vorbei an einigen Überschwemmungsflächen, bevor es auf schönem Pfad hinauf zum Peterhof ging. Trotz immer noch bedecktem Himmel konnte man von dieser Aussichtsloge einen schönen Blick in die Allgäuer Berge genießen.
Nächstes Etappenziel war das Hotel Jägerhof, eine riesige Anlage mit tollem Panoramablick. Von dort wanderten die Laupheimer durch nasse Wiesen hinab zum Maxhof, überquerten wieder die Argen und erreichten beim Haldenhof das Naturschutzgebiet Bodenmöser

Die Bodenmöser erstrecken sich mit über 600 Hektar zwischen der Stadt Isny und der Gemeinde Argenbühl. Das Moorgebiet steht heute unter Naturschutz. Früher wurden die Flächen vor den Toren der Stadt Isny intensiv genutzt. Als Bleiche spielte das Gebiet eine wichtige Rolle bei der Veredlung von Leinenstoffen, als Wiesenwässerungsareal war es von zentraler Bedeutung für die Versorgung der Stadt.

Vorbei am Segelflugplatz führte der Weg zum bewaldeten Hügel des Eisenberg, umrundete diesen und erreichte auf bestens gepflegtem Spazierweg den Stadtrand von Isny. Jetzt war es durch sumpfige Wiesen nicht mehr weit zurück nach Neutrauchburg.
Im Café Panorama genossen die Wanderer die obligatorische Einkehr bei Kaffee und Kuchen, bevor am späten Nachmittag die Heimfahrt angetreten wurde.

Bericht + Bilder: Konne

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Ochsenkopf und Rangiswanger Horn

Am Sonntagmorgen machten sich 8 tourenhungrige Skifahrer auf den Weg in Richtung Gunzesrieder Tal. Schon bei der Anfahrt sah das Wetter etwas gewöhnungsbedürftig aus, da es leicht regnete. Zu unserem Glück wurde aus dem Regen Graupel und aus dem Graupel Schnee.

Vom Parkplatz hinter der Gunzesrieder Säge gingen wir im leichten Schneetreiben das Tal entlang bis zur Grafenalpe (1113 üNN). Weiter ging es den Fluss entlang bis zum Stauwehr, wo wir durch den verschneiten Wald zum ersten schönen Hang kamen, den wir zwar bestiegen, um auf die Anhöhe zu kommen, aber leider nicht mehr befahren konnten. Auf dem Plateau bei der Printschen-Hütte (1461 üNN) war es dann kurzzeitig recht windig, aber wir kamen relativ schnell wieder in den Wald, wo wir nach kurzen Aufstieg den Großen Ochsenkopf (1662 üNN) erreichten. Am Gipfel machten wir nur eine kurze Trinkpause und fellten ab. Das Abfahren war zwar kurz aber dafür umso schöner, der Schnee war pulvrig und fast unverspurt.
Auf halber Höhe in der Nähe der Oberalpe (1386 üNN) fellten wir wieder an und gingen vom Tal hoch an der Rangiswanger Alpe vorbei Richtung Gipfel. Nach einem landschaftlich sehr schönen Aufstieg entlang des Grates mit seinen Wechten erreichten wir das Rangiswanger Horn (1616 üNN). Zwischendurch klarte es immer wieder auf, so dass wir trotz einer tiefhängenden Wolkendecke auch etwas Fernsicht genießen konnten. Auf dem Gipfel machten wir Mittag und fuhren dann zum Parkplatz ab. Bei der Abfahrt hatten wir in der oberen Hälfte sehr schönen pulvrigen Schnee, zwar nicht so unverspurt wie am Großen Ochsenkopf aber locker und leicht. In der unteren Hälfte hatte sich leider schon ein leichter Harschdeckel gebildet, der zumindest mir leichte Schwierigkeiten bereitete.

Trotz des manchmal stürmischen Wetters, hat uns allen die Tour sehr gefallen und keiner hätte sie missen wollen. Unser Dank gilt Hartmut der uns durch die gelungene Tour führte. Die Abschlussbesprechung hielten wir dann bei Kaffee u. Kuchen in der Konditorei Härle in Blaichach.

Tourenbericht: Thomas Wolfmiller
Bilder: Hartmut Presting, Peter Steger, Thomas Wolfmiller

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Anfängerskitour am Wertacher Hörnle

Berg Heil miteinander! Wir sind Ramona und Jeremias. Als Neulinge in der Sektion SSV Ulm gebührt uns jetzt die Ehre, Euch von unserer ersten Skitour zu berichten:

Los ging es auf dem Parkplatzes am Fuße des Wertacher Hörnles.  Je nach Vorerfahrung der 16 Teilnehmer sortierten wir uns in drei Gruppen. Wir fünf Anfänger wurden von Michael Scharpf angeleitet.
Nach einer Lektion über den Umgang mit den Fellen starteten wir unseren Aufstieg. Michael erklärte uns sehr verständlich die verschiedenen Gehtechniken im Gelände. Schöne dicke Schneeflocken begleiteten uns auf dem Weg zum Gipfel. Das abwechslungsreiche Gelände eignete sich hervorragend, um sich mit seinen Tiefschneegleitern vertraut zu machen. Ein ganz besonderes Highlight des Aufstiegs war die Durchquerung eines schneebeladenen, märchenhaften Zauberwaldes. Als wir den wohligen Schutz der Bäume verließen, veränderte sich die Szenerie schlagartig. Der karge, vereiste Bergrücken zeigt sein raues Gesicht. Ein eisiger Wind sticht uns ins Gesicht, während wir die letzten Meter zum Gipfel beschreiten.
„Bergheil“ gerufen und schnell ein Foto gemacht, dann befreiten wir unsere Berglatten von ihren Mänteln. Schon ging es in wilder Fahrt wieder ins Tal hinab.
In der großen Gruppe sammelten wir uns bei warmer Suppe in der Buchelalpe. Das tat richtig gut! Nach dem letzten Stück Tiefschneegenuss gingen wir unsere letzte Lektion des Tages an:  die systematische Verschüttetensuche.

Lauter strahlende Gesichter am Parkplatz verkündeten, dass auch alle anderen die Tour mindestens so genossen hatten wie wir. Den Tourenführern Michael, Rudi und Hartmut danken wir für die tolle Organisation und den gelungenen Tag. Wir haben auf jeden Fall Lust auf mehr!

Bericht: Ramona Dukart und Jeremias Bayer
Bilder: Gerhard Stumpp, Thomas Wolfmiller, Michael Scharpf

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Bienenmuseum Illertissen

Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen besuchten wir, die Ulmer Senioren unserer Sektion, das Bayerische Bienenmuseum im Vöhlinschloss von Illertissen. Vom kurzen Fußweg hinauf zum Schloss genießt man einen herrlichen Ausblick auf das Städtchen und das Illertal. Oben angekommen ist das hervorragend renovierte Schloss mit Hof und abschließenden Renaissance Arkaden zu besichtigen. Dort empfing uns Herr Wörtz, Museumsleiter und Denkmalbeauftragter des Landkreises Neu-Ulm. Von 2012 bis September 2016 war das Museum geschlossen, um das Gebäude von Grund auf zu sanieren und die Ausstellung nach 28 Jahren neu zu präsentieren. Dass beides ausgezeichnet gelungen ist, zeigen die Verleihung des Schwäbischen Museumspreises und des dritten Preises des European Design Award für die Gestaltung und Präsentation an die Augsburger Agentur Neonpastell.

Herr Wörtz führte uns zuerst in die sorgfältig restaurierte Rokoko-Schlosskapelle und danach durch das neu eingerichtete Bienenmuseum.
Der Rundgang beginnt mit der Wiedergabe einer steinzeitlichen Höhlenmalerei aus Spanien. Dort klettert eine Frau auf einen Baum, um Honigwaben aus einer Vertiefung zu ernten. Die Ausstellung setzt sich fort über Technik, Bienenrassen und Aufgaben der Bienen im Stock bis zur heutigen modernen Imkerei. Ein beeindruckender Teil ist dem Bienenvolk und seiner Arbeitsteilung gewidmet. Jeder von uns hatte bis dahin zwar eine Vorstellung vom Bienenvolk als einem von einer Königin regierten Staat mit Drohnen und Arbeitsbienen, jedoch genaueres erfuhren wir erst jetzt.
Die Königin oder die Weisel ist die Mutter und die Arbeiterbienen sind ihre Töchter, welche nicht begattet werden, jedoch bei Weisellosigkeit unbefruchtete Eier legen können. Drohnen sind die Söhne, welche aus unfruchtbaren Eiern entstanden sind. Sie sind nicht in der Lage, Pollen zu sammeln, sondern müssen von den Arbeitsbienen gefüttert werden. Ihre einzige und einmalige Aufgabe ist die Begattung der Königin beim Hochzeitsflug. Danach sterben sie. Die nicht zur Paarung gelangten Tiere werden von den Arbeitsbienen aus dem Stock getrieben. Die Königin bestimmt das Geschlecht ihrer Nachkommen dadurch, dass sie unbefruchtete Eier in die Zellen der Drohnen und befruchtete Eier in die Zellen der Arbeitsbienen legt.

Diese wichtige Beobachtung der Jungfernzeugung männlicher Bienen hatte 1853 der Schlesische Pfarrer und Imker Johann Dzierzon gemacht. Er geriet dadurch in große Bedrängnis mit seiner Kirche, welche diese These als ketzerische Gotteslästerung betrachtete. Sie wurde 1855 wissenschaftlich mikroskopisch bestätigt durch Karl Theodor Ernst von Siebold und Rudolf Leuckart.

Am Ende der Ausstellung ist auch dem Gründer des Bienenmuseums Dr. Forster und seiner Firma Mack in Illertissen gewidmet, welcher bereits in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts die große Bedeutung des Bienengifts für rheumatische Erkrankungen erkannt und Arznei daraus hergestellt hat. Seine Sammlungen von Grafiken aus dem 15. bis 20. Jahrhundert und Gegenständen zum Thema Biene bilden den Grundstock des Bienenmuseums.

Neugierig geworden? Ein Besuch des Museums ist auch zusammen mit kleineren Kindern zu empfehlen, da sie u.a. mit Biene Maia unterhalten werden.
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag/Feiertag von 13 – 17 Uhr

Von Peter Kolb war der Ausflug bestens vorbereitet und so waren wir auch mit dem Abschluss im Schloss Bräu Illertissen hellauf zufrieden.

Text:     Ingrid Scheib
Fotos:   Peter Kolb, Manfred Strauß

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Schneeschuhtour zur Alpe Höllritz

Nach tagelangem Regen und Temperaturen um 10°C war der Schnee knapp geworden, so dass die geplante Schneeschuhtour im Bregenzerwald keinen Sinn mehr machte. Hoffnung versprach das Gunzesrieder Tal und deshalb wurde dieses als neues Ziel festgelegt. Tatsächlich fand sich hier noch genügend Schnee für eine genussvolle Tour, die bei strahlendem Sonnenschein den 11 Teilnehmern viel Freude machte.
Schon kurz nach dem Parkplatz an der Säge wurden die Schneeschuhe angeschnallt und auf harter Oberfläche der steile Aufschwung bis zur Alpe Mittelberg in Angriff genommen. Hier wurde es Zeit für die erste Pause, um die Sicht auf die Nagelfluhkette und zum Grünten zu genießen. Nächstes Etappenziel war dann die Alpe Birkach, inzwischen mit der neuen Fassade ein richtiges Schmuckstück. Problemlos wurde auch der Anstieg zur Alpe Höllritz bewältigt, wo unter strahlend weißen Hängen von Blaicherhorn und Höllritzer Eck Mittagspause gemacht wurde.
Der Rückweg begann mit dem Abstieg über teilweise nach unverspurte Hänge hinunter ins Ostertal zur Gräfenalpe, dann musste auf spiegelglatter Straße der lange „Hatsch“ durch das Tal und vorbei an Buhls Alpe nach Gunzesried-Säge bewältigt werden. Die übliche Schlusseinkehr genossen die Wanderer dann im „Kamineck“ bei Kaffee, Bienenstich und Apfelstrudel.

Bericht + Bilder: Konne

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Dreikönigswanderung

Bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen konnte Wanderführer Siggi Wehrle 19 Teilnehmer am Ausgangspunkt der Wanderung bei Reinstetten im Rottumtal begrüßen.
Schon nach kurzer Wegstrecke erreichten wir als ersten markanten Punkt an der Strecke den Standort der ehemaligen Burg Freyberg im Weiler Freyberg. Sehr gut ist dort noch der Burgkegel zu erkennen. Ein paar ließen es sich nicht nehmen, ihn zu ersteigen. Über die Weiler Sägmühle und Zillishausen gelangten wir hinunter zur Rottum. Nach einem Kilometer führte der Weg über eine Brücke an den Waldrand, wo uns ein schattiger Waldweg nach kurzer Zeit zur Ölbergkapelle unterhalb des Kreuzberges bei Schönebürg brachte.
Herr Schmidberger aus Schönebürg erwarte uns schon. Über 20 Minuten erzählte er uns das Wichtigste über die Geschichte der Ölbergkapelle, der Kreuzbergkirche und der Krippenausstellung Da er eine weitere Gruppe erwartete, verabschiedeten wir uns von ihm mit herzlichem Dank.
In der Kreuzbergkirche besuchten wir dann die Krippenausstellung, die auch Herrn Schmidberger zu verdanken ist. Etwa. 20 unterschiedliche Weihnachtskrippen mit den verschiedensten Aufbauten, Figuren und Landschaften konnten besichtigt werden.
Um 15 Uhr machten wir uns wieder auf den Rückweg nach Reinstetten, zuerst durch den Hürbler Wald hinauf nach Almethofen, weiter hoch über dem Rottumtal zum Reinhardshof und von dort hinunter zur Mahlmühle. Ab hier wanderten wir wieder entlang der Rottum zurück nach Reinstetten, wo wir uns für 16 Uhr zur Schlusseinkehr im Gasthaus Hecht angemeldet hatten. Pünktlich trafen wir dort ein und ließen bei Kaffee und Kuchen die erste Wanderung im neuen Jahr ausklingen.

Bericht:  Siggi Wehrle
Bilder: Konne

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Tourenberichte 2018

     
28.12.18 ST Schlappiner Spitze
18.12.18 Sen Rundwanderung bei Möggers
15.12.18 Ausb Skitour für Anfänger
04.12.18 Sen Aalbäumle und Volkmarsberg
20.11.18 Sen HochAlbPfad zum Tieringer Hörnle
14.11.18 Sen Besuch im Braith-Mali-Museum Biberach
10./11.11. BT Bergtouren um die Biberacher Hütte
06.11.18 Sen Um die Siggener Höhe
23.10.18 Sen Wanderung um den Mindelsee
21.10.18 BT Daniel und Upsspitze
21.10.18 Sen Jahresabschlusswanderung am Illerkanal
14.10.18 BT Fürstensteig zu den Drei Schwestern
10.10.18 Sen Durch den Eselsberger Wald
09.10.18 Sen Durch das Glastal zur Friedrichshöhle
07./10.10. KT Mehrseillängentouren bei Arco
25.09.18 Sen Wanderung bei Gammertingen
23.09.18 BT Bergtour zum Hohen Kasten
18.09.18 Sen Wanderrunde im Süden von Ravensburg
15./17.09. HT Hochtour zum Rheinwaldhorn
12.09.18 Sen Wanderung bei Königsbronn
08.09.18 KT Biberkopf Südwand
02./07.09. Sen Dolomiten-Panorama-Weg „Dolorama“
02./04.09. HT Hochtour zur Weißkugel
21.08.18 Sen Über Bschießer und Ponten
19./21.08. BT Überschreitung Pizzo Campo Tenica
19.08.18 Sen Wanderung zum Imberg
08.08.18 Sen Neidlinger Kugelmühle
07.08.18 Sen Auf den Grünten
02./05.08. HT Viertausender im Wallis
29./31.07. BT Hüttentour in den Lechtaler Alpen
24.07.18 Sen Wanderung auf dem Härtsfeld
16./17.07. Sen Zwei Tage über dem Scharzwassertal
15.07.18 Sen Wanderung im Bibertal
11.07.18 Sen Sennerei Gunzesried + Alpe Birkach
10.07.18 Sen Vom Mittag zum Stuiben
07.07.18 KT Klettern im Alpstein
06./08.07. AHT Hochtour in den Ötztaler Alpen
29.6./1.7. ABT Rochefortgrat und Dent du Géant
26.06.18 Sen Liegstein im Bregenzerwald
23.06.18 BT Bergtour auf die Krinnenspitze
22./24.06. Kurs Einführungskurs Hochtouren
19.06.18 Sen Ellhofer Tobel
17./21.06. BT Alpine Hüttentour im Tessin
17.06.18 Sen Von Ochsenhausen ins Krummbachtal
16.06.18 BT Durch das Höllental zum Osterfelderkopf
15./17.06. KT Alpines Sportklettern im Tessin
10.06.18 Fam Familienwanderung bei Bad Urach
08./10.6. KT Klettern bei der Bergseehütte
31.5./3.06. Fam Familienklettern im Frankenjura
29.5./5.06. WR Wanderreise nach La Palma
27.05.18 Sen Wanderung bei Gönningen
21.05.18 BT Bergtour zum Brentenjoch
22.05.18 Sen Prälatenweg von Salem nach Birnau
19.05.18 KT Klettern im Blautal
09.05.18 Sen Rundwanderung Schillerstein – Achtal
08.05.18 Sen Energieportale-Weg Langenegg
04./6.05. Fam Familienwochenende in Missen
01.05.18 Sen Wanderung im Langenauer Ried
29.04.18 BW Bergwanderung auf den Klammen
28./29.04. KT Sportklettern im Frankenjura
28.04.18 ST Skitour zum Ponten
24.04.18 Sen Blütenwanderung bei Bodnegg
22.04.18 ST Skitour zum Karhorn
22.04.18 W Blütenwanderung in Oberschwaben
22.04.18 Fam In der Höhle des Löwenmenschen
22.04.16 Sen Apfel- und Weinweg bei Immenstaad
15./21.04. Sen Frühlingswanderungen am Gardasee
13.04.18 Sen Krokusblüte am Hündle
11.04.18 Sen Campus Galli
10.04.18 Sen Vom Lechfall zum Kalvarienberg
06./9.04. SHT Skihochtouren im Rauriser Tal
03.04.18 Sen Rund um den Federsee
27.03.18 Sen Von Mühlheim zur Kolbinger Höhle
25.03.18 W Frühlingswanderung bei Rechtenstein
23./25.03. ST Skitouren um die Lindauer Hütte
20.03.18 Sen Märzenbecherwanderung bei Hörvelsingen
18.03.18 Sen Märzenbecherwanderung im Eselsburger Tal
17.03.18 ST Skitour bei Balderschwang
14.03.18 Sen Ulmer Höhenweg, Teil 1
09./11.03. ST Zweisektionentour im Sellrain
27.02.18 Sen Winterwanderung durch die Breitachklamm
24.02.18 ST Skitour auf den Toblermannskopf
24.02.18 SST Von Schattwald auf den Schönkahler
20.02.18 Sen Schneeschuhwanderung rund um Maselheim
18.02.18 ST Toreck
14.02.18 Sen Besichtigung der Fa. Seeberger GmbH
11.02.18 SST Schneeschuhtour zum Dürrenberg
06.02.18 Sen Schneeschuhtour zur Riedholzer Kugel
30.01.18 Sen Schneeschuhwanderung zur Kreuzleshöhe
28.01.18 SST Schneeschuhtour auf der Adelegg
26./28.01. ST Skitouren im Obernbergtal
23.01.18 Sen Winterwanderung bei Neutrauchburg
21.01.18 ST Ochsenkopf und Rangiswanger Horn
20.01.18 ST Skitour für Anfänger am Wertacher Hörnle
10.01.18 Sen Bienenmuseum Illertissen
09.01.18 Sen Schneeschuhtour zur Alpe Höllritz
06.01.18 W Dreikönigswanderung

Archiv der Tourenberichte

Sportklettern rund um Finale

Am Freitag trafen wir uns früh morgens um 05.00 Uhr am P+R ParkplatzIllertissen, um uns von dort aus zu fünft auf den Weg nach Finale Ligure zu machen. Finale Ligure liegt am Mittelmeer in der Provinz Savona in Italien. Die Hinfahrt verlief ohne jegliche Probleme, und so kamen wir mit nur einer Kaffeepause sicher in Finale an.

Unser erstes Ziel im sonnigen Italien war der Rocce dell‘ Orera. Ein kurzer Zustieg, der durch enge Gassen an einer schönen Kirche vorbei führte. Der Fels bietet Touren von 4A bis 6A, und es war ein super Einstieg für die nächsten Tage.
Abends bezogen wir unser Quartier, in der Altstadt von Finale Borgo. Unser B+B war mitten im Zentrum, und man hörte das pulsierende Leben um sich herum  Den Abend ließen wir mit Pizza und Rotwein ausklingen und belohnten uns noch im Kaffee Central mit einer leckeren Portion Eis.

Am zweiten Tag besuchten wir den Fels Pilastrino mirovino, der uns eine schöne, sehr gute und sichere Kletterei bot. Zur Mittagszeit wechselten wir das Gebiet und nach ein wenig Sucherei, stiegen wir  in die Höhle  Grotta dell‘ edera ein.
Eine Grotte, die es in dieser Art wahrscheinlich nur einmal gibt. Sie ist nach oben geöffnet und kann nur über ein sehr enges, dunkles Schlupfloch oder durch  Abseilen erreicht werden. Da die Touren etwas zu anspruchsvoll für uns waren, wanderten wir weiter zum Fels Bric Scimaro – Antri ross. Dort versuchten wir uns an mehreren 6A+ und 6 B und waren sogar sehr erfolgreich. Nach getaner Arbeit war eines unserer Highlights, ein Bad im Meer zu nehmen und anschließend das gemeinsame Abendessen an der Standpromenade in Finale.

Am dritten Tag war unser Ziel der Fels Rocca di Corno – Zona rossa, der eine klasse aber auch anspruchsvolle Kletterei bot. Der Fels ist sehr griffig und manchmal sogar sehr scharfkantig, aber selten speckig – also perfekt für die Sportkletterei.

Am vierten und letzten Tag, kletterten wir noch am Tre Frati – dem wahrscheinlich imposantesten Felsen in Finale. Ein freistehender Felsriegel mit einer Höhe von ca. 20 m. Um das Ganze festhalten zu können,  machte jeder noch das obligatorische Bild auf dem Felsen.

Die vier Tage waren ein voller Erfolg, die unendlich viele Möglichkeiten an toller Kletterei und das mediterrane Umfeld waren atemberaubend.

Wir werden uns noch lange an dieses Wochenende zurückerinnern.

Bericht: Bernd Humm
Bilder: Harald Schick

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Schaufelsen und Lenzenfelsen

Wieder einmal hatten die Laupheimer Senioren Wetterglück, denn sie erwischten für ihre Wanderung im Donautal genau die Lücke zwischen zwei Regengebieten und konnten so einen beinahe trockenen Tourentag genießen. Allerdings hatten die Bäume schon einen großen Teil ihres Laubes verloren, so dass von der Herbstfärbung nur noch Reste zu sehen waren.

Gestartet wurde von den 20 Teilnehmer*innen an der Neumühle in der Nähe von Gutenstein. Der direkt folgende steile Aufstieg zur Ruine Falkenstein brachte die Wanderer sofort ins Schwitzen, dafür konnten sie von der vorbildlich restaurierten Anlage einen herrlichen Blick zur Neumühle und über das Donautal genießen. Nach kurzem Abstieg schlängelte sich dann der Pfad in vielen Serpentinen hinauf zum Schaufelsen. Entlang der Kante von 150 m weit abfallenden, senkrechten Felsen ging es über die markanteste Felswand des Donautals, immer wieder unterbrochen von kurzen Stopps, um die grandiose Aussicht über das Tal zu genießen.
Pünktlich zur Mittagszeit wurde die Stettener Schutzhütte erreicht, der ideale Platz für die Mittagspause. Auf Forstwegen ging es weiter in Richtung der Steighöfe, vor deren Erreichen noch ein kurzer Abstecher zum Mühlefels führte, dem schönsten Aussichtspunkt auf das Tal in Richtung Burg Werenwag. Hier sorgte beginnender Regen für den Einsatz der Regenkleidung, hörte aber schon wieder auf, als alle ihre Anoraks angezogen hatten.
Vorbei an den Steighöfen erreichte man den Beginn des Reiftales. Teils auf einem Forstweg, zum Teil auf schmalen Pfaden und über raffiniert angelegte Treppen führte die Route durch das wilde Tal hinunter nach Neidingen und über die Donau zum Donauradweg. Ein Teil der Gruppe folgte diesem zurück zur Neumühle, der Rest nahm dem Anstieg hinauf zum Lenzenfelsen in Angriff. Dort bot sich der wohl schönste Ausblick des Tages. Genau gegenüber stand der Schaufelsen in der Abendsonne und senkrecht unter den Wanderern floss die Donau in weiten Kurven durch das Tal.
Der folgende Abstieg zur Neumühle war in 30 min geschafft, dann fuhren zufriedene Wanderer zur Schlusseinkehr nach Herbertingen ins Zollhaus, denn die Neumühle bietet leider keine Möglichkeit mehr für eine Einkehr.

Bericht + Bilder: Konne

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