Trotz nicht bester Wetterprognosen machten sich 10 Schneeschuhgänger auf die Fahrt in die Allgäuer Vorberge. Geplant war die Überschreitung des Hauchenberges bei Missen.
Die Hälfte der Gruppe starteten in Wilhams am westlichen Ende des Hauchenberges. 200 Höhenmeter mehr hatte diese Gruppe zu bewältigen .Die zweite Gruppe unter Führung von Siggi startete von Diepolz aus. Über leichten Neuschnee auf einem Meter Altschnee ging es 200 Höhenmeter hinauf zum Gipfelgrat des Hauchenberges. Die Sicht auf die Allgäuer Berge war anfangs noch recht gut, während von Westen her die Bewölkung immer stärker wurde. Schneetreiben mit Gegenwind war die Folge.
Im geschützten Innenraum des Aussichtsturmes (1242 m) machten wir die erste Pause und wanderten dann immer am Gipfelgrat weiter, jetzt im Schneetreiben, das aber nach 30 Minuten beinahe aufhörte. Mit großem Hallo konnten wir unsere Gegengruppe hier oben begrüßen. Ein Schneeschuhgänger, der allein mit zwei Hunden unterwegs war, machte ein gemeinsames Gruppenfoto. Ein Autoschlüssel wurde übergeben, und dann machte man sich auf den Weiterweg, denn der nächste Schneeschauer meldete sich an.
Zum Teil durch tief verschneite Waldstücke mit bizarren Formen eingeschneiter Bäume erreichten wir den großen freien Hang über Missen. Über eine nicht allzu steile Variante erreichten wir den Karl Hirnbeinweg, der uns fast eben hinüber nach Wilhams führte. Punkt 12 Uhr trafen wir dort ein. Leider war das dortige Gasthaus geschlossen. Um 12.30 Uhr traf die andere Gruppe ein, und es wurde beschlossen, die Tour mit einer Einkehr im Schäffler in Missen zu beenden.
Alle waren beindruckt von dieser schönen attraktiven Tour, vor allem Adolfo aus Mexico, für den es die erste Schneeschuhtour war.
Bericht: Siggi Wehrle