Aufgrund der zauberhaften Winterlandschaft mit bis zu 25 cm Neuschnee und Winterwaldimpressionen schlug Tourenleiter Siggi Wehrle vor, die Tour doch in der näheren Umgebung durchzuführen. Fast alle waren damit einverstanden, also startete man bei Siggis Gärtnerei in Maselheim. Von hier führte die Wanderung zuerst hinauf zum Hochbehälter der Wasserversorgung Maselheim auf 600 Meter Meereshöhe. Einen tollen Fernblick hätte man von hier oben, wenn das triste Grau des Hochnebels nicht gewesen wäre. In Riesenwellen ging es nun am Waldrand entlang bis zum Flurstück Hestrich. In einem Tälchen mit Bach konnten unterwegs die Bauwerke einer Biberfamilie besichtigt werden. Schräg über tiefverschneite Wiesen stapften wir weiter zum nächsten Waldrand, von wo es steil bergauf ging zur Rossghauhütte. Ein paar Waldarbeiter ließen uns zu einer kurzen Pause in die überhitzte Hütte eintreten.
Nächster Höhepunkt war nach der Wanderung durch den Winterwald auf knapp 600 m Höhe der Scheitelpunkt der Öchsle-Museumsbahn östlich von Wennedach. Vorbei an der früheren Mülldeponie gelangten wir von dort in den ziemlich verwilderten Park vom Schloss Sommershausen, das sich wie ein Dornröschenschloss zwischen den verschneiten Bäumen zeigte.
Entlang des Rotbächleins erreichten wir vorbei an Wennedach die Maselheimer Säge. Ein kurzes Stück auf dem Öchsleradweg brachte uns dann zur Hakenbrücke, wo wir die Dürnach überquerten. Durch alte Obstgärten und wieder über tiefverschneite Wiesen kamen wir gegen 13.30 Uhr zurück zum Ausgangspunkt.
Nach fast 14 km Winterwanderung in 4 Stunden waren alle Teilnehmer froh an der Schlusseinkehr im Treff 3000 bei Kaffee und Kuchen. Leider begleitete uns das Nebelgrau während der ganzen Tour.
Bericht: Siggi Wehrle
Bilder: Konne