Im hellen, bunt gefärbten Laubwald, ganz in der Nähe des früheren Restaurants „Oberberghof“, heutiges Ulmkolleg, bildete uns der Förster Martin Schuh zu Mini-Förstern aus. Wir lernten, mit einem Zollstock, der zu einem 45 Grad-Winkel abgebogen war, die Höhe eines Baumes abzuschätzen. Unser ausgesuchter Baum hatte annähernd 28 m. Wir überlegten gemeinsam, inwiefern der Wald für Mensch, Pflanze und Tier so überlebenswichtig ist. Die vorgegebenen Stichwörter waren: Nutzen, Erholung und Schutzfunktion.
Da ein Förster nicht nur im Wald und an der frischen Luft arbeitet, sondern auch viel Büroarbeiten zu erledigen hat, erklärte uns Herr Schuh, wie er mit dem einfachen Hilfsgerät“ Dendrometer „die Raummeter der Bäume berechnet, die ja einträglich verkauft oder verwertet werden müssen. Erika übte sich an diesem Gerät. (siehe Foto !) Zum Schluss bekamen wir noch die Aufgabe, schlechte Bäume rot zu markieren und gute Bäume, die sich noch entwickeln können, mit gelben Bändern zu markieren. Da war unsere Mini-Förster- Ausbildung fast überfordert! Aber Spaß hat es gemacht.
Den Abschluss machten wir im Söflinger Wirtshaus.
Bericht: Dorle Schmid
Bilder: Peter Kolb