Ochsenkopf und Rangiswanger Horn

Ausgangspunkt der Tour war der Parkplatz im Ostertal bei Gunzesried. Acht Teilnehmer machten sich über brettharten Schnee auf den Weg in Richtung Großer Ochsenkopf. Das Tauwetter und der Fön der letzten Tage hatte ganze Arbeit geleistet und dem Schnee arg zugesetzt. Die Hänge waren zum Teil schon aper. Über die Holzschlag- und Oberalpe erreichten wir den Ochsenkopf. Hier lagen wenige Zentimeter Pulverschnee und wir konnten die unverspurten Hänge hinunterschwingen. An der Oberalpe entschieden wir uns das Rangiswanger Horn auch noch „mitzunehmen“. Auch hier machte die Abfahrt richtig Spaß.
Ihren Abschluss fand die Skitour bei leckerem Kuchen im Cafe Gast.

Bericht + Bilder: Achim Weber

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Schneeschuhtour über den Vorderen Prodel

Nachdem Anfang Januar die Tour wegen schlechtem Wetter abgesagt werden musste, waren die Verhältnisse jetzt einfach klasse.
Am Parkplatz der Hochgratbahn wurden die 19 Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt und starteten um 9.30 Uhr zu der Tour über den Prodel. Dabei übernahm Dieter Münz spontan die Leitung der leistungsstärkeren Teilnehmer der Gruppe. Er stieg direkt vom Parkplatz hinauf zur Prodelalpe und wanderte über den Prodelkamm von West nach Ost bis zum 1470 Meter hohen Klammen.Der Abstieg erfolgte über die obere Klammalpe ins Weißachtal. Im Talboden gings zurück zum Ausgangspunkt, wo zeitgleich die zweite Gruppe eintraf, die die Tour in umgekehrter Richtung durchgeführt hatte.
Während der ganzen Tour herrschte strahlender Sonnenschein. Zu Beginn gab es im Talboden noch Minusgrade, später in der Höhe Plusgrade, die bei den Pausen sehr genossen wurden. Leider war an den steilen Südflanken der Schnee etwas Mangelware.
Alle Teilnehmer waren am Ende gücklich und zufrieden über die schöne Tour. Bei einer abschließenden Einkehr in Stiefenhofen ließ man das Erlebte nochmal Revue passieren.

Bericht: Siggi Wehrle
Bilder: Peter Kögel

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Schneeschuhtour zum Altstädter Hof

Bei Sonnenschein und Pulverschnee konnten 13 Senioren/innen die erste Schneeschuhtour des Jahres erleben. Die optimalen Bedingungen zusammen mit einer schönen Aussicht machten den Tag im Allgäu zum Genuss.
Bei dichtem Nebel startete die Gruppe in Hofen, einem Ortsteil von Sonthofen. Schon nach wenigen Minuten war die Nebelschicht überwunden und in der Sonne ging es durch den glitzernden Schnee in angenehmer Steigung vorbei an mit Rauhreif bedeckten Bäumen aufwärts zum Sonthofer Hof. Hier wurde mit Blick auf die Nagelfluhkette ausgiebig Mittagspause gemacht, dann stieg man am Waldrand steil hinauf zum Beilenberger Hof, von dem es nicht mehr weit war zum Altstädter Hof.
Nach kurzem Aufenthalt lockte der Pulverschneehang unterhalb des Hofes. Durch den knietiefen Schnee ging, rannte, rutschte, rollte jede/r abwärts und hatte einen riesigen Spaß dabei. Der Rest des Abstiegs bewegte sich meist auf der schneebedeckten Zufahrt des Altstädter Hofes, wobei für einige sogar ein großer Holzstapel als zusätzlicher „Gipfel“ herhalten musste.
Kurz vor Erreichen des Ausgangspunktes tauchte man wieder in die kalte Nebelschicht ein, so dass alle froh waren, sich in Blaichach nochmals bei Kaffee und Kuchen aufwärmen zu können.

Bericht + Bilder: Konne

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Schneeschuhtour über den Schweizberg

Da die Wetterprognose für die geplante Schneeschuhwanderung im Appenzeller Land starken Schneefall und Sturm vorhergesagt hatte, machten sich die 13 Teilnehmer stattdessen auf den Weg in den Bregenzerwald, um dort eine Runde über den Schweizberg zu unternehmen. Sie fanden eine tief verschneite Winterlandschaft mit bis zu 1 m unverspurtem Pulverschnee vor und erlebten bei ihrer Tour dichte Wolken, Sonnenschein, starken Schneefall und Nebel.
Bei sehr winterlichen Straßenverhältnissen nahm die Anfahrt nach Krumbach etwas mehr Zeit als eingeplant in Anspruch, so dass erst gegen 11 Uhr die Schneeschuhe angelegt werden konnten, um im tiefen Schnee durch den Winterwald zum Weiler „Wüste“ zu stapfen. Von dort ging es weiter nach Engisholz und schließlich zum Kurhotel Roßbad. Im Pavillion neben dem Wassertretbecken fand die Gruppe den idealen, geschützen Platz für eine kurze Mittagspause.
Das folgende Wegstück führte auf verschlungenen Pfaden durch das Naturschutzgebiet Roßbad zum Glatzbach, dem einzigen ernsthaften Hindernis der Tour. Auf steilen Stufen ging es hinunter zur schmalen Brücke über den tief eingeschnittenen Bachlauf und am anderen Ufer im tiefen Schnee genauso steil wieder aufwärts.
Bald darauf wurde Langenegg erreicht und es begann der Aufstieg zum Schweizberg. Auf steilem Waldpfad ging es nach oben, wobei die niedrig hängende Wolkendecke leider den Wanderern die Aussicht verwehrte. Beim Weiterweg war dann wieder anstrengende Spurarbeit angesagt, bis man für den Abstieg auf eine vorhandene Wegspur traf, die vor allem beim einsetzenden starken Schneefall mit dichtem Nebel die Wegsuche deutlich erleichterte.
Nach 4 Stunden Gehzeit wurde wieder Krumbach erreicht, von wo man sich nach einer Einkehr zur langwierigen und anstrengenden Heimfahrt aufmachte. Alle waren sich einig, einen abwechslungsreichen und schönen Einstieg in die Schneeschuh-Saison erlebt zu haben.

Bericht + Bilder: Konne

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Skitourenwochenende auf der Alpe Birkach

Obwohl Wetter- und Lawinenbericht nicht gerade berauschend klangen, fuhren sieben Teilnehmer über schneebedeckte Straßen zum Ausgangspunkt der Skitour nach Kranzegg-Kammereck.
Starker Schneefall und stürmischer Wind konnte die Gruppe nicht aufhalten, nach dem Motto: es gibt kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung, über mäßig steile Hänge, teilweise im tiefen Schnee spurend, zu Grünten Hütte aufzusteigen. Nach ausgiebiger Kaffeepause wurde alle „Luken“ dichtgemacht und durch herrlich pulvrigen Powder konnte jeder seine Spur bis ins Tal ziehen.
Ein tiefverschneites Allgäu präsentierte sich bei der Fahrt zur Gunzesrieder Säge. Schnell wurden die Rucksäcke für die Birkach umgepackt und zügig wurde der Aufstieg angegangen. Eine unerwartet hohe Schneelage, eisiger Wind und starker Schneefall begleitete den Aufstieg zur Alpe Birkach. Schon aus der Ferne zeigte sich eine tief verschneite Hütte. Meterhoch türmte sich der Schnee vor der Eingangstür auf. Schnell wurden die Lawinenschaufeln ausgepackt, und im Handumdrehen war die Tür freigelegt. Nach dem Einheizen und einer Brotzeit bestieg man nochmals die Ski und die ganze Gruppe schwang durch traumhaften Pulverschnee den Birkach Hang hinunter. Gegen Abend kamen noch fünf tief verschneite Teilnehmer nach. Mit einem üppigen Spaghetti Essen und roten Getränken ging es in einen geselligen und lustigen Hüttenabend mit viel Gesang über.
Am Sonntag zeigte sich kein anderes Wettergeschehen und wieder musste der Eingang, jetzt von Innen, freigeschaufelt werden. Als Tourenziel wurde das Blaicher Horn angegangen, und während die Skifahrer wiederum zunächst über den Birkach Hang abfuhren, spurten die Schneeschuhgänger durch den Märchenwald Richtung Gipfel.
Durch den starken Schneefall in der Nacht war die Neuschneemenge nochmals gewaltig angewachsen und beim Zusammentreffen unterhalb der Höllritzen Alpe wurde der gemeinsame weitere Aufstieg abgebrochen. Bei fast einem Meter Neuschnee wäre nach Einschätzung selbst der Blaicher Horn Nordhang zu gefährlich gewesen. So drehte man um und wiederum an der Birkach vorbei führte die Spur zur obligatorischen Einkehr in der Rappengschwend Alm.
Trotz nicht gerade Traumwetter, dafür aber mit einem super Pulverschnee zum Skifahren,  war es ein insgesamt tolles Skiwochenende auf der Birkach.

Text: Rudi Bailer
Bilder: Sandra Mauch, Rudi Bailer

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Dreikönigswanderung bei Bad Schussenried

Bei sonnigem Winterwetter mit eisiger Kälte und Neuschnee starteten neun dick eingepackte Wanderer zur jährlichen Wanderung am Dreikönigstag. Sie führte von Bad Schussenried durch die vielfältige Geologie der oberschwäbischen Landschaft und zur Kirche von Steinhausen, einem Meisterwerk barocker Baukunst.
Zunächst ging es vom Kloster Schussenried entlang der Schussen zum Bahnhof und nach Kürnbach. Allerdings wurde nicht das Museumsdorf angesteuert, sondern die Gruppe wanderte durch das verschneite Enzisholz hinauf zum Weiler Olzreute mit dem Olzreuter See. Auf der Anhöhe über den Häusern von Lauhaus wurde dann an der Blasius-Erler-Bank mit Blick ins Allgäu Mittagspause gemacht. Wenig später traf man auf den HW5 (Schwarzwald-Schwäbische Alb-Allgäu-Weg) und folgte diesem vorbei am Franzosengrab zur „Schönsten Dorfkirche“ in Steinhausen. Hier  bot sich beim Besuch der Krippe ein ganz besonderer Genuss: Ein Alphornbläser zeigte in der Kirche sein Können und brachte einige Stücke zu Gehör.
Im Anschluss an die Besichtigung der Kirche ging es ein Stück parallel zur Landstraße und dann auf dem Geopfad zur Lassaulx-Bank, einem großartigen Aussichtspunkt in das Schussenbecken und einer Panoramatafel mit den (leider nur zu erahnenden) Gipfeln der Alpenkette. Auf dem Geopfad war es jetzt nicht mehr weit zum Schussenursprung, am inneren Rand der Endmoräne aus der Würmeiszeit an der Europäischen Wasserscheide. Ein Denkmal erinnert hier an die Ausgrabung eines eiszeitlichen Lagerplatzes von Jägern, wo 13000 Jahre alte Knochen und Geräte gefunden wurden.
Das letzte Stück der Wanderung folgte weitgehend der Trasse der stillgelegten Torfbahn. Am Gletschergarten erreichte man wieder bad Schussenried und ließ sich hier vor der Heimfahrt Kaffee und Kuchen schmecken.

Bericht + Bilder: Konne

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Von Andelsbuch auf den Klausberg

Bis zum Vortag der ersten Seniorentour des Jahres fiel der Winter aus, und so wurde die geplante Schneeschuhtour zu einer Bergwanderung umgeplant. Daran änderten auch die 10 cm Neuschnee nichts, die in der Nacht vor der Tour eine weiße Decke über die Alpen legten. Dafür gab es dann bei strahlendem Sonnenschein eine herrliche Winterlandschaft, die den Tag zum Genuss machte.
Los ging es bei dichtem Nebel am Werkraum-Haus in Andelsbuch. Zunächst führte der Weg ein Stück entlang der Straße zum Stausee Bezegg, wo der Aufstieg auf den Höhenzug der Bezegg begann. Schon bald war die Nebelschicht durchschritten, und in der Sonne erreichte die Gruppe die „Bezegg-Sul“. Sie erinnert an den Standort des Rathauses der „Wälderrepublik“, wie von 1380 bis 1807 die Selbstverwaltung der Bauernschaften des Innerbregenzerwaldes genannt wurde. Nur wenige Meter weiter steht die hölzerne Kapelle der Vorsässen von Andelsbuch und Bezau, die einen Besuch wert ist.
Auf gutem Weg stapfte man in der Sonne vorbei an der Heugutvorsäss zu den hoch gelegenen Almflächen und erreichte nach 2 Std. Gehzeit den Aussichtspunkt auf dem Klausberg. Von hier bot sich ein schöner Blick auf die Dörfer entlang der Bregenzer Ach und auf die Gipfel der Nagelfluhkette und des Mörzelkammes.
Nach der sonnigen Mittagspause ging es zunächst zurück zur Heugut und dann auf der Schattenseite der Bezegg hinunter zum Kraftwerk Andelsbuch. Auf dem Weg entlang des unteren Staubeckens konnte man nochmals die Sonne genießen, dann wurde wieder Andelsbuch erreicht, wo man sich vor der Heimfahrt im Werkmann-Haus Kaffee und Kuchen schmecken ließ.

Bericht + Bilder: Konne

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Tourenberichte 2017

     
28.12.17 ST Skitour im Ostertal
19.12.17 Sen Biberweg bei Roggenburg
16.12.17 Ausb Skitour für Anfänger
10.12.17 W Nikolauswanderung bei Giengen
05.12.17 Sen Wanderung am Pfänder
21.11.17 Sen Gschnaidt – Wald der Grabkreuze
08.11.17 Sen Kloster Bonlanden
07.11.17 Sen Wanderung am Illerdurchbruch
04.11.17 KT Plaisirklettern in den Tannheimern
24.10.17 Sen Wasserfallsteig Bad Urach
17.10.17 Sen Vom Ilmensee zum Höchsten
15.10.17 Sen Wanderung durch das Wurzacher Ried
14./15.10. KT Klettern am Stoss im Alpstein
04./13.10. WR Wanderreise an die Costa Brava
26.09.17 Sen Rundwanderung am Forggensee
13.09.17 Sen Rundwanderung Blaubeuren
12.09.17 Sen Über den Gäbris
22.08.17 Sen Über das Gottesackerplateau
20./23.08. BT Via Alta Verzasca
20.08.17 Sen Tour zum Weiherkopf
12./14.08. HT Hochtouren in der Reichenspitzgruppe
09.08.17 Sen Wanderung auf den Auerberg
08.08.17 Sen Von Schetteregg auf die Winterstaude
30.7./1.8. BT Vom Kaiserjochhaus zur Frederic Simms Hütte
12.07.17 Sen Wanderung zur Alpe Hohenschwand
11.07.17 Sen Vom Edelsberg zur Reutterwanne
09.07.17 Fam Schertelshöhle und Adventure-Golf
04.07.17 KT Ehrwalder Sonnenspitze
02./14.07. WR Wanderreise nach Irland
25.06.17 Sen Zwischen Himmel und Höll bei Wolfegg
23./25.06. KT Kletterausfahrt in die Südpfalz
20.06.17 Sen Wanderung im Königswinkel
13.06.17 Sen Panoramawanderung um Maria Rain
11./15.06. BT Bergtouren über dem Comer See
28.05.17 Sen Orchideenwanderung bei Beiningen
19./21.05. Fam Familienwochenende in Missen
23.05.17 Sen Auf dem Brettleweg zur Wieskirche
10.05.17 Sen Biberach – Auf den Spuren der Weber
06.05.17 KT Klettern am Hausener Felsenkranz
03.05.17 Sen Roßberg und Tulpenblüte in Gönningen
26.04.17 Sen Wanderung Donau-Felsengarten
23.04.17 W Blütenwanderung bei Ravensburg
21./24.04. ST Skitouren um die Amberger Hütte
17./22.04. BW Wanderungen im Mendelkamm
12.04.17 Sen Die Rückkehr der Burgherren
04.04.17 Sen Ochsenbergtour bei Albstadt
26.03.17 ST Skitour zum Gaishorn
26.03.17 Sen Märzenbecherwanderung im Wolfstal
24./26.03. ST Skitouren im Obernberger Tal
21.03.17 Sen Frühlingswanderung bei Gestratz
19.03.17 W Zur Märzenbecherblüte bei Briel
14.03.17 Sen Rundwanderung bei Ravensburg
08.03.17 Sen Wanderung rund um Gauingen
06.03.17 Sen SST auf Wannenkopf und Riedberger Horn
05.03.17 SST Schneeschuhtour in der Nagelfluhkette
28.02.17 Sen Schneeschuhtour über den Hauchenberg
19.02.17 ST Skitour vom Haldensee zur Sulzspitze
16./19.02. ST Skitouren im Pflerschtal
12.02.17 ST Madrisa-Rundtour
12.02.17 SST Von Rohrmoos auf den Piesenkopf
08.02.17 Sen Führung durch die Kartause Buxheim
07.02.17 Sen Schneeschuhtour von Steibis zur Alpe Hörmoos
05.02.17 SST Über das Bernhardseck zur Mutte
05.02.17 ST Ochsenkopf und Rangiswanger Horn
29.01.17 SST Schneeschuhtour über den Vorderen Prodel
24.01. Sen Schneeschuhtour zum Altstädter Hof
15.01.17 SST Über den Schweizberg
14./15.01. ST Skitourenwochenende auf der Alpe Birkach
06.01.17 W Dreikönigswanderung bei Bad Schussenried
03.01.17 Sen Von Andelsbuch auf den Klausberg

Archiv der Tourenberichte

Skitour zur Schlappiner Spitze

….so kurz nach Weihnachten mit leckerer Weihnachtsgans, Sissi –Trilogie und ausgiebigem Christbaumloben hatten wir (Birgit + Sandra+ Simone + Edith) alle genügend Energiereserven und vor allem Tatendrang, um zusammen mit unseren Tourenführern Theo und Micha eine herrliche Skitour zu unternehmen.
Doch leichter gesagt als getan:  Zunächst musste für die geplante 2215m hohe „Hintere Steinkarspitze“ im Lechtal  wegen Schneemangels ein Ersatzgipfel gefunden werden-kein Problem!
Wir trafen uns am Freitagmorgen, um 6.30 h in Illertissen um Richtung Großes Walsertal aufzubrechen um dort die 2211m hohe „Gamsfreiheit“ zu erklimmen. Frohen Mutes  und ganz ohne Stau kamen wir zügig vorwärts. Je mehr wir uns indes dem Ausgangspunkt Marul näherten, desto grüner schien es zu werden. An eine Skitour war hier nicht zu denken. Doch es wäre keine SSV Tour, wenn man sich durch so etwas ins Bockshorn jagen ließe. Kurzerhand wurde von unseren erfahrenen Guides der nächste Ersatzgipfel ausgewählt: Die 2442m hohe „Schlappiner Spitz“ in Gargellen/Montafon.
A bissl Stau zwischen Bludenz und St. Gallenkirch mussten wir hinnehmen, um dann nach Gargellen hoch abzuzweigen…aber dann endlich Schnee! Mittlerweile spitzelte sogar die Sonne raus. Um ca. 10.15 h starteten wir verspätet zuerst entlang der Piste ins Valzifenztal relativ flach zur Oberen Valzifenz Alpe (1838m). Ab hier immer steiler werdend, zügig nach SW ins Schlappiner Joch (2203m). Anschließend umgingen wir den Westgrat der Schlappiner Spitze südseitig, um nach kurzer Rast und bei zunehmender Wärme ziemlich steil zunächst unser Skidepot  und gleich darauf zu Fuß den Wintergipfel (2428m) zu erreichen. Da saßen wir nun in der strahlenden Sonne, unter tiefblauem Himmel, stolz und hoch zufrieden, dass wir nach allen Startschwierigkeiten noch sooooo eine schöne Tour erleben durften. Eine gemütliche Rast und der Genuss der herrlichen Rundum-Panorama-Fernsicht machten das Gipfelglück perfekt!
Nun stand die Abfahrt über die steile Ostrinne in das Wintertal an: Zu Beginn eine kurze Querung am Rand einer mächtigen Wechte, dann stiegen wir zwischen Sommer- und Wintergipfel einzeln in die Abfahrt ein, um bei noch erstaunlich gutem Schnee und ganz ohne Steinkontakt ins Wintertal und zurück zur Oberen Valzifenz Alpe zu schwingen. Mit einem „gruibiger“ Hüttenaufenthalt ließen wir die Tour ausklingen um dann staufrei, glücklich, gesund und munter gen Heimat zu düsen.

„Schee war`s mit Euch im Schnee!“

Ein herzlicher Dank an das sehr harmonische Team „Frauenpower“ sowie an die unglaublich spontanen und ideenreichen Tourenführer Theo und Micha!

Bericht: Edith Scharr
Bilder: Sandra Mauch und Birgit Richter.

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Rundwanderung bei Möggers

Möggers ein kleines Dorf am Nordhang des Pfänders, 940 Meter hoch gelegen, war der Ausgangspunkt für die letzte Seniorenwanderung dieses Jahres. Bei strahlendem Winterwetter und bester Fernsicht zogen die 14 Wanderer los auf die 5-stündige Rundtour.
Nach kurzem Abstieg zum Riedbach führte der Weg hinauf zum Gehöft Geigers. Von einem Wasserreservoir aus genoss man den tollen Blick über Oberschwaben und den nördlichen Bodensee mit der Insel Lindau und der Bregenzer Bucht. Majestätisch grüßte der Säntis herüber über dem Appenzeller Vorland. Kurz vor 12 Uhr erreichten wir die Ortschaft Lutzenreute, wo sich einige noch mit Bergkäse aus der dortigen Sennerei eindeckten.
Auf schneebedecktem Sträßchen ging es nun weiter in Richtung Hochberg. Eine überdachte Terrasse am Fesslerhof lud zur Mittagsrast ein. Ein wahrlich schöner Platz für die Pause. Im kleinen Laden des Hofes konnte noch heißer Kaffee sowie leckere Wurstprodukte erworben werden.
Von hier ging es nun auf dem Käsewanderweg steil hinauf auf die Hochfläche des Hochbergs (1069 m). Eine totale Rundumsicht konnte man von hier oben genießen. Im Osten die Nagelfluhkette, dahinter die bekannten Allgäuer Berge, im Süden die Berge von Bregenzer Wald und Lechquellengebirge, weiter westlich Motafon und Alviergruppe und westlich davon das Säntisgebiet – alles schon schön verschneit.
Ein kurzer Abstieg führte von hier hinunter zum Wanderweg Richtung Bromatsreute und der Ulrichskapelle. Immer am Hang entlang führte der Weg durch lichtes Waldgebiet mit riesigen Tannen und Fichten vorbei an einigen Tobeln und Schluchten in nordöstlicher Richtung bis zur Ulrichskapelle. Zuvor gab es eine letzte kleine Rast beim Wanderheim von Bromatsreute.Nach kurzem Anstieg von der Kapelle aus erreichten wir den Waldrand direkt über Möggers. Nach letztem Aussichtsgenuss war man 10 Minuten später um Punkt 15.00 Uhr bei den Autos.
Mit einer Einkehr bei Kaffee und Kuchen in Diepoldshofen wurde diese herrliche Wanderausfahrt beschlossen.

Bericht: Siegfried Wehrle
Bilder: Konne

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