Trotz schlechter Wetterprognose machten sich 17 Wagemutige bei Nieselregen auf den Weg ins Allgäu. Ihr Mut wurde belohnt, denn sie konnten bei trockenem Herbstwetter eine abwechslungsreiche Wanderung an einem Abschnitt der Iller erleben, der den meisten völlig unbekannt war.
Vom Wanderparkplatz an der Illerbrücke bei Bad Grönenbach führte der markierte Wanderweg durch die Wiesen am Ufer der Iller entlang zur Fluhmühle und weiter zum Staudamm des Kraftwerks. In einer weiten Schleife durchwanderte man Betzers und erreichte durch Auwald und Schilf einen schmalen Pfad, der hinauf zu den Überresten der Ruine Kalden führt. Von hier bot sich ein einmaliger Blick auf die große Illerschleife und zur Hängebrücke in Fischers, dem nächsten Ziel der Wanderung.
Nach Überschreiten der Brücke führte der Weg durch den Wald hinauf zum Maierhof und auf der Straße weiter aufwärts nach Sommersberg mit der hübsche St.-Mang-Kapelle. Durch den Wald erreichten die Wanderer die kleine Erhebung des „Bock“. Vorbei an riesigen Nagelfluh-Blöcken, die offensichtlich als Klettergarten genutzt werden, kam man dann in weitem Bogen hinunter ans Ufer der Iller und erreichte am Fluss entlang wieder den Ausgangspunkt.
Vor der Heimfahrt ließ man sich im Café „zum Kohlenschieber“ in Bad Grönenbach mit Kaffee und leckerem Kuchen verwöhnen, dann ging es bei Regen wieder zurück nach Laupheim.
Bericht + Bilder: Konne