Warum in die Ferne schweifen, dachte sich die Familiengruppe und unternahm daher eine Ausfahrt auf die nahegelegene Alb. Ausgangspunkt war der Adventure Golfplatz „817“ bei Westerheim, welcher, wie sein Name schon sagt, auf 817 m liegt. Von dort machten sich die acht Kinder und zehn Erwachsenen über Wald- und Wiesenwege auf zum Steinernen Haus. Dabei zeigte sich, das einige der Wege nicht mehr so häufig begangen sind, so dass auf einigen Abschnitten die Teilnehmer mit den langen Hosen die Vorhut machten und erst mal einen Weg für die sommerlicher gekleideten Teilnehmer austraten.
Nach etwa 4 Kilometern war dann aber das Steinerne Haus erreicht und dank ausreichender Taschen- und Stirnlampen konnten alle bis (fast) in den hintersten Winkel der Ecke mitkommen. Der tatsächliche hinterste Winkel war aufgrund der Höhe allerdings den Kindern vorbehalten, die auch diesen natürlich noch genauestens inspizierten. Vom Steinernen Haus ging es dann auf kurzem Weg zur Schertelshöhle, wo wir gegen 12:00 Uhr ankamen und daher zuerst eine ausgiebige Vesperpause machten.
Frisch gestärkt stiegen wir dann hinab in die Schertelshöhle. Hier bekamen wir eine tolle Führung, welche von den Mitgliedern des Höhlenvereins durchgeführt werden. Sowohl für die Kinder wie auch für die Erwachsenen waren Höhle und Führung ein echtes Highlight.
Gewöhnungsbedürftig war allerdings nach dem Verlassen der kühlen Höhle die Außentemperatur, so dass der Rückweg nun doch etwas anstrengender war. Aber dank mehrerer Trink- und Kekspausen an schattigen Plätzen wurde auch dieser von allen bestens gemeistert, so dass wir am frühen Nachmittag wieder den Adventure Golfplatz erreichten, an welchem bereits die Kohle im Grill für uns angeheizt war. Somit konnten wir uns nach einem ersten Durstlöschen mit unterschiedlichsten Kaltgetränken dem gemütlichen Teil des Nachmittags zuwenden.
Nachdem alle wieder gestärkt und ausgeruht waren, stellten die meisten noch Ihr Geschick beim Golfspiel auf die Probe, was mitunter auch nochmal für viel Erheiterung sorgte. Zur Belohnung gab es dann noch entweder einen Sieger- oder einen Trostpreiseis, so dass am Ende alle nach diesem erlebnisreichen Tag zufrieden den Heimweg antreten konnten.