Wieder einmal hatte sich eine stattliche Anzahl von Senioren/innen zur angekündigten Bergwanderung eingefunden, und so starteten ein voll besetzter Kleinbus und ein PKW von Laupheim in Richtung Allgäu. Die Fahrt verlief zu zügig, dass an der Talstation der Alpspitzbahn in Nesselwang noch eine kleine Pause eingelegt werden musste, bevor die Bahn pünktlich auf die Sekunde den Betrieb aufnahm und die Gruppe hinauf zur Bergstation transportierte.
Oben angekommen genossen die Wanderer zuerst den herrlichen Blick über die Füssener Seenplatte zu den Ammergauer Alpen und zum Säuling, dann starteten sie bei kühlem Wind in Richtung Edelsberg. Schon nach 30 min war der Gipfel erreicht, von dem sich ein prächtiger Rundumblick bot. Zum Glück erleichterte eine Panoramatafel das beliebte „Gipfelraten“.
Auf den kurzen Aufstieg folgte ein langer Abstieg. Durch Wald mit einigen freien Aussichtsplätzen ging es auf gelegentlich sumpfigen, nassen Pfaden am SW-Rücken des Edelsberges hinab zur Alpe Stubental, die einigen von früheren Schneeschuhtouren bekannt war. Hier wurde eine kurze Pause eingelegt, dann begann der Aufstieg in Richtung Reuterwanne. An der Oberen Reuterwannealpe bot sich nach ½ Std der ideale Platz für die Mittagspause – wo findet man sonst eine Bank, auf der 13 Personen Platz haben.
Mit neuer Energie galt es dann, den steilen Schlussanstieg zum Gipfel zu bewältigen. Regen und Kühe hatten den Weg in einen Schlammpfad verwandelt, der manchen Balanceakt verlangte. Mit dreckigen Schuhen aber glücklich standen wenig später alle am Gipfel und konnten sich an der Sicht auf die Gipfel der Allgäuer Alpen erfreuen.
Der folgende Abstieg führte die Gruppe zunächst am steilen Rücken hinab zum Buronlift und dann weiter auf lehmigen Wegen zur Buronhütte. Vorbei an der Haslachhütte ging es dann auf der Teerstraße nach Reichenbach und durch Bayerstetten zurück zum Parkplatz den der Alpspitzbahn.
Zum Abschluss gab es im Almcafé Schnakenhöhe in Maria Rain Kaffee und Kuchen, dann wurde bei einsetzendem Gewitterregen die Heimfahrt angetreten.
Bericht: Konne
Bilder: A. Ott, Konne