Grüensteinumfahrung

Los ging es wie immer am Treffpunkt in Illertissen, dieses Mal mit 11 Skitourengehern, und wir starteten pünktlich um 06:30 Uhr Richtung Süden. Knapp 2 h später erreichten wir Biberwier und damit den Ausgangspunkt zu unserer heutigen Tour. Der Anfang wurde uns mit den Marienbergliften erleichtert und so starteten wir durchgefroren vom Sessel- und Schlepplift in den tollen Skitourentag.
In Richtung Höllkopf und Hölltörl wurde es uns schnell warm, manch ein Ausrutscher in der etwas eisigen Spur trug sicherlich dazu bei. Da wir genügend Zeit hatten, ließen wir uns den Abstecher zum Höllkopf (2194 m) nicht nehmen und hatten zur Mittagszeit den Gipfel in der Tasche. Abfellen, Pause machen, Gipfelfoto und der Abfahrt Richtung Höllreise stand nichts mehr entgegen. Am Talboden angekommen täuschte der nahe Blick zur Grünsteinscharte, knapp 500 hm Aufstieg lagen noch vor uns. Gespickt voller anderer Skitourengeher waren wir nicht die einzigen und kamen in gleichmäßigem Tempo stetig voran. Das Kar wurde nach oben hin immer steiler und mächtige Felswände ragten neben uns empor. Belohnt wurden wir mit dem höchsten Punkt des Tages, der Grünsteinscharte (2263 m) mit hervorragender Aussicht, aber leider hatte sich die Sonne hinter den Wolken verzogen.
Der anstehenden Abfahrt ins oberste Drachenkar blickten wir zunächst skeptisch entgegen, diese war dann aber nicht so schlimm, wie der Name vermuten ließ. Die ersten paar Meter ging es zu Fuß bergab, bis ein Skifahren wieder ohne Probleme möglich war. Nächstes Etappenziel war nun das hintere Taja-Törl, zu dem wir nochmal auffellen mussten.  Dann hieß es aber erst mal Abfahrtgenuss, denn wir hatten noch das Glück, ein paar gute Abfahrtshänge zu erwischen.
Schließlich erreichten wir die Loipe zurück zum Skigebiet, fellten noch einmal auf und kamen dann die letzten Schwünge über die Piste heil und sicher in Ehrwald an. Unten konnten wir noch die letzten Sonnenstrahlen genießen, bevor uns der Skibus zurück nach Biberwier und einem Einkehrschwung in Otto’s Pistentreff brachte.

Vielen Dank Michael für die Vorbereitung und Führung der Tour.

Bericht: Lisa Riegel
Bilder: Gerhard Stumpp, Lisa Riegel, Thomas Wolfmiller, Michael Scharpf

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Tagestour auf den Rosswis

Nachdem der morgendliche Berufsverkehr von Feldkirch hinter uns liegt, fahren wir über Buchs und die Buchserberg-Straße zum Berghaus Malbun auf 1370 m. Dort startet unsere Tour bei strahlendem Sonnenschein. Es geht über die Alm oberhalb des Lifts vorbei am Hanenspil zum Sisitxgrat-Sattel auf 2016 m. Der Schnee ist durch die Sonneneinstrahlung der letzten Tage stellenweise harschig, aber wir kommen gut voran. Am Sattel geht es Richtung Süden wieder 100 Hm bergab, bevor der eigentliche Gipfelanstieg zu unserem Tagesziel, dem Rosswies auf 2334m beginnt.
Der Gipfelbereich ist durch Wind und Sonne harschig bis eisig, so dass Vesperdosen und Thermoskannen ideal bergab gleiten, damit sie von der nächsten Gruppe wieder mit auf den Gipfel gebracht werden können.
Nach kurzer Rast fahren wir wieder Richtung Sisitxgrat-Sattel ab. Die optionale Variante um den Margelchopf herum zur Gampernei lassen wir heute aus, da im gesamten Sattelbereich kein Schnee liegt und es somit eine halbstündige Tragepassage bedeuten würde.
Über den Sisitxgrat-Sattel erreichen wir etwas weiter südöstlich, vorbei am Glännlichopf, einen schönen Abfahrtsbereich im Farnboden, der bei oft und stark wechselnden Schneebedingungen anspruchsvoll zu befahren ist.

Der gesellige Ausklang im Berggasthof Malbun gelingt trotz Schweizer Preisen und wir fahren gestärkt Richtung Laupheim zurück.

Insgesamt ein wunderschöner Tag mit toller Organisation und Führung durch Jörg.

Bilder: Eckhard Hinderer, Achim Weber, Jörg Schöpperle, Jürgen Mauch
Bericht: Eckhard Hinderer

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Skitour zum Elmer Muttekopf

Pünktlich um 06.00 Uhr trafen  wir uns am 17.02.19 zu viert in Ulm, um kurz darauf in Illertissen drei weitere  Teilnehmer zu  begrüßen. Zu siebt ging es nun in Richtung Lechtal. Unser Tourenführer Theo hatte in Beurteilung der Wetter- und Schneelage das Tourenziel geändert, und anstatt des ursprünglich geplanten „Tschachaun“ peilten wir nun den nicht weit entfernten „Elmer Muttekopf„ an.
Nach kurzem Zwischenstopp unmittelbar nach dem Grenztunnel und einem Kaffee ‘To Go‘ erreichten wir zügig den Parkplatz, direkt an der Straße zwischen Stanzach und Namlos. Wir schulterten unsere Ski und liefen zunächst ca. 100m auf der Straße Richtung Stanzach zurück zur Einstiegsstelle. Durch ein lichtes Wäldchen steil ansteigend gelangten wir rasch in die breiten Hänge des nordseitig exponierten „Schafkars“. Der Schnee hatte gute Qualität und der leicht gesetzte ‘Pulver‘ erhöhte die Vorfreude auf die spätere Abfahrt. Über Serpentinen ging es so den weiten Talkessel hinauf bis zur Hochfläche des „Karbodens“ auf knapp 1900 Meter.
Von hier aus kann entweder links (ostseitig) zur „Täuberspitze“ (2298m) oder nach rechts (westseitig) über den sehr imposanten Osthang zum „Elmer Muttekopf“ (2350m) abgebogen werden. In Anbetracht der hervorragenden Bedingungen schien uns  am  heutigen Tag der Muttekopf die lohnendere Variante zu sein, und wir wurden nicht enttäuscht! In knackigen Spitzkehren, die zum Schluss, bei über 35 Gad Steilheit in schon etwas aufgeweichtem Schnee einiges an Geschicklichkeit abverlangten, erreichten wir nach rund 1250 Höhenmetern in gut 3 ½ Stunden Aufstieg  den Gipfel.
Nach kurzer Rast, etwas Gipfelkunde dank herrlicher Panorama-Rundumsicht und dem obligatorischen Gipfelfoto zogen wir mit unseren Skiern sowie Mark mit dem Splitboard hangabwärts unsere Schwünge in den Schnee. Das letzte Stück führte uns noch etwas abenteuerlich durch den Wald und so erreichten wir auf direktem Weg den Parkplatz.

Fazit: Bei diesen Verhältnissen eine ideale Tour. Vor allem ohne langen Talhatscher, der bei tageszeitlich bedingt aufgeweichtem Schnee sicher kein Vergnügen gewesen wäre. An der Stelle deshalb nochmals Dank an Theo für die Planung und Durchführung. Wir hatten einen  gelungenen Tag, den wir bei einem Kaltgetränk auf einer Sonnenterrasse in Stanzach noch gemütlich ausklingen ließen.

Bericht: Andreas Knupfer
Fotos: Andreas Knupfer und Jürgen Baur

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Schneeschuhtour zum Immenstädter Horn

Beste Voraussetzungen für diese Tour bescherte uns Hoch „ Dorith“. Pünktlich um 7.30 Uhr starteten 16 Schneeschuhgänger/innen in Richtung Allgäu. Trotz viel Verkehr auf der A 7 waren wir kurz nach 9 Uhr am Parkplatz bei Gschwend über dem Alpsee.
Auf einem Almweg ging es von hier gleich steil hinauf in den flachen Boden der Rabennestalpe. Über eine bewaldete Steilstufe führte dann der Weg schmal am Steilhang entlang hinauf in den Kessel zwischen Gschwenderhorn und Immenstädter Horn zur Kesselalpe. Hier war eine Auszieh und Trinkpause angesagt. Zuerst im steilen Zickzack, später etwas flacher am Westgrat des Immenstädter Horns erreichten wir gegen 11 Uhr den Gipfel mit 1489 Meter Höhe. 750 Meter über dem zugefrorenen Alpsee genossen wir die prachtvolle Rundumsicht. In nächster Nähe die Gipfel der Nagelfluhkette, bis zum Säntis im Westen. Selbst die schneebedeckten Gipfel des Schwarzwalds waren zu erkennen.
Vor der kleinen Schutzhütte in der Nähe des Gipfels wurde die Pause in der warmen Sonne genossen. Nach Pausenende führte der Weg hinunter zur Alpe Alp (1330 m). Von hier ging es nochmals nach oben zum Naturfreundehaus Kempten. Obwohl hier ziemlich viel Publikumsverkehr war,  bekamen alle einen Platz an der Sonne im Freien.
Nachdem Durst und Hunger gestillt waren, machten wir uns auf den Weiterweg. Am Gipfel des Gschwenderhorns, der fast am Weg lag, wurde nochmal die Aussicht ins Tal genossen. Nach der bewaldeten Gipfelregion ging es nun über freie Hänge hinunter zur Gschwender Bergalpe, wo wir leider wegen Überfüllung auf eine weitere Rast verzichten mussten.
Über den nun steilen Almweg erreichten wir gegen 15.30 Uhr wieder den Ausgangspunkt in Gschwend . Bei einer Abschlusseinkehr in Stiefenhofen ließen wir die schöne Tour bei Kaffee und Kuchen an diesem besonders schönen Sonntag nochmal Revue passieren .
Danke auch an Wanderführerin Karin Hauber, die mit einem kleineren Teil der Gruppe die gleiche Tour in einer etwas leichteren Variante führte.

Bericht: S. Wehrle
Bilder: Mariola

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Donauschwäbisches Zentralmuseum

Das DZM wurde im Jahre 2000 in einem alten Reduitgebäude (Teil der Bundesfestung) in der Schillerstraße eröffnet. Eine Dauerausstellung bietet in den langen Fluren und im Obergeschoss eine Entdeckungsreise zur Geschichte der  Donauschwaben.

Unsere Führerin, Frau Pröbstle, erzählte wunderbar anschaulich über das Leben des jungen Ulmer Handwerkers Walter, der 1712 auf einer Ulmer Schachtel seine Heimatstadt verließ. Extreme Kälte in diesem Mai 1712, Hunger und Armut trieben ihn fort.Vorher musste er noch etliche Gulden dem Ulmer Stadtrat bezahlen, um eine Auswanderungserlaubnis zu bekommen.

Kaiserin Maria Theresia von Österreich hatte allen Auswanderern paradiesische Zustände versprochen. Sie wollte ihr brachliegendes Land, das damalige Ungarn , ja neu besiedeln. Ihr Angebot für jeden Auswanderer bestand aus einer eigenen Hofstelle mit Tieren, Wiesen, Feldern, einem Brunnen, Steuerfreiheit für 10 Jahre und keine Fronarbeit mehr. Alle Kinder durften lesen, schreiben und rechnen lernen. Rund 650.000 Auswanderer verließen in den 100 Jahren danach ihre Heimat.
Das Leben der Donauschwaben im südöstlichen Raum zusammen mit Ungarn, Rumänen, Serben, Kroaten und anderen Völkern an der Donau wurde zu einer echten Erfolgsgeschichte.

Nach der sehr informativen Führung kehrten wir im Restaurant Schillergarten bei Fehmy & Fesih ein und genossen die wunderbare türkische Küche.

Text: Dorle Schmid
Fotos: Hans-Peter Wieland

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Schneeschuhtour zur Reuter Wanne

Leider musste die Schneeschuhtour zur Alpe Hohenschwand aus organisatorischen Gründen abgesagt werden. Als alternatives Angebot wurde dafür eine Tour zur Reuter Wanne (1542 m) angeboten.
Mit 15 Teilnehmern/innen startete man am Parkplatz am Abzweig von der B310 nach Jungholz. Da das Sträßchen zum Almhof Reuter Wanne mit 10 cm Neuschnee bedeckt war, konnten die Schneeschuhe gleich hier angezogen werden. Wir waren heute die Ersten, deshalb musste die ganze Tour gespurt werden, wobei die Neuschneedecke zum Teil bis 40 cm hoch war. Vorbei an der Unteren Reuter Wanne Alpe zog sich der tief verschneite Forstweg in weiten Kehren in angenehmer Steigung nach oben. Am Sattel nördlich des Gipfels wurde im geschützten Wald die Mittagsrast eingelegt.
Laut Wegebeschilderung wären es von hier noch 15 Minuten bis zum Gipfel gewesen. Eine dicke Wolkendecke, Schneetreiben, ein kalter Wind sowie dichter Nebel hielten uns aber von der Gipfelbesteigung ab. Schade! Man hat eben nicht immer Bilderbuchwetter wie bei den letzten Touren.
Ein paar Abkürzungen beim Abstieg im steileren Gelände mit tiefem Pulverschnee bereiteten einigen der Gruppe riesigen Spaß. Punkt 15 Uhr waren alle wieder wohlbehalten am Ausgangspunkt. In einem Bäckereicafé in Nesselwang genoss man den Abschluss der Tour bei Kaffee und Kuchen.

Bericht: Siggi Wehrle
Bilder: A. Ott

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Skitour zum Siplinger Kopf

Von Balderschwang steigen wir guten Mutes und in Erwartung, dass die Sonne bald zum Vorschein kommt, Richtung Obere Balderschwanger Alpe auf. Nach einer kurzen Rast geht es zunächst weiter in Richtung Heidenkopf, bevor wir dann links in Richtung Siplinger Kopf abbiegen. Auf dem Weg dorthin üben wir in flacherem Gelände unsere ersten Spitzkehren. Vor allem unsere beiden Skitouren-Neulinge Sven und Ursula machen dies für das erste Mal fast schon perfekt.
Kurz vor dem Gipfel machen wir einen kleinen Abstecher auf die Nordseite. Hier können wir dann die geübten Spitzkehren in etwas steilerem Gelände gut gebrauchen um auf den Gipfel zu kommen. Je näher wir aber diesem kommen, desto weiter entfernt sich die Sonne von ihm. Oben angekommen stehen wir alle mit einem breiten Grinsen über das Geschaffte, Nebel und kalten Sturmböen zum Trotz am Gipfelkreuz und genießen die Aussicht :-).
Nach einem kurzen, kalten Gipfelfoto steigen wir etwas ab und suchen Schutz an einer eingeschneiten Tanne. Nach einer ausgiebigen Rast ziehen wir in traumhafte Windangeln, Harsch und etwas Pulver unsere Spuren in den Schnee.
Wieder zurück in Balderschwang lassen wir die Tour bei leckerem Kaffee und Kuchen ausklingen.

Trotz der teilweisen widrigen Verhältnisse war es eine tolle Tour.

Bericht + Bilder: Jörg

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Skitouren in den Tuxer Alpen

Innere Ruhe beim Aufstieg, Zufriedenheit bei der Abfahrt und das Freiheitsgefühl nach einem Tag in der Natur ganz ohne Hektik.
Nach diesem Motto, haben wir, eine 9-köpfige Gruppe unter Führung von Michael Scharpf, vom 08.-10.02.2019 im Skitourengebiet Weertal wieder mal erleben dürfen.

Am Freitag um 05:30 Uhr haben sich 8 Skitouren Begeisterte am Parkplatz in Illertissen verabredet und unmittelbar nach dem Verladen der Ausrüstung auf den Weg in das östlich von Innsbruck gelegene Weertal gemacht. Bei Hall in Tirol wurde die Gruppe noch durch eine weitere Tourengeherin komplettiert.
Am Parkplatz beim Gasthof Innerst angekommen, wurden schnell alle Vorbereitungen getroffen und wir starteten bei Sonnenschein zum Hüttenaufstieg. Einem sich langsam empor führenden Wanderweg folgend, hatten  wir auch schon nach ca. 2 Stunden die Weidener Hütte (Nafinghütte) auf 1799m erreicht. Nachdem wir uns von unnötigem Ballast befreit hatten, ging es nach einer kurzen Rast zu unserem ersten Tourenziel zum Hobarjoch 2513m.
Nach einem kurzen Abstieg zum Nafingbach führte uns der weitere Aufstieg durch einen lichten Wald, vorbei am Zwischenziel zum Kreuz der Hubertus-Spitze. Weiter führte uns der Weg entlang einer Erhebung über eine Mulde dann weiter hangaufwärts auf den Rücken. Dort angelangt richteten wir ein Skidepot ein und folgten über einen steilen Felsaufschwung zu Fuß zum Gipfel des Hobarjoches.
Die anschließende Pulverschnee-Abfahrt entschädigte für die Anstrengungen des Aufstieges. Sichtlich erschöpft, aber rundherum zufrieden, genossen wir noch die nachmittägliche Sonne und ließen den Abend in der gemütlichen Hütte ausklingen.

Am Samstag machten wir uns nach einem ausgezeichneten Frühstück auf den Weg zum 2762m hohen Rastkogel, dem höchsten Berg der Tuxer Alpen. Die erste Etappe führte uns teils einer Aufstiegsspur folgend und teils selbst im Neuschnee spurend zum Nafingköpfl in 2464m. Die anschließende Abfahrt im Pulverschnee war schon der erste Vorgeschmack auf die späteren Abfahrten. Entlang des Nurpenstales ging es bis zum Westgrat hinauf, um dann im alpinen Gelände zum Gipfel aufzusteigen. Dem schönen Wetter geschuldet mussten wir dann den atemberaubenden Ausblick vom Gipfel mit weiteren Tourengängern teilen. Die anschließende Abfahrt war wieder ein Genuss, was sich in der ausgesprochen guten Laune der Gruppe wiederspiegelte. Der erneute Aufstieg zum Nafingköpfl und die anschließende Abfahrt zur Hütte waren ein gelungener Abschluss eines wunderbaren Tages.

Am Sonntag sollte der Wildofen, auf 2553m gelegen, das tolle Tourenwochenende abrunden. Zuerst begaben wir uns talwärts nach Nordwesten zur Grafennsbrücke. Dort wurde angefellt und wir stiegen vorbei an der Tagetlahnalm über den Osthang bis unterhalb des Nordgrates des Wildofen empor. Der für diesen Tag vorhergesagte stürmische Wind war unser ständiger Begleiter und leider auch der Grund dafür, dass wir auf ca. 2200m unseren Gipfelsturm abbrechen mussten. Dies tat der Stimmung keinen Abbruch, und alle genossen die letzte Abfahrt ins Weerbachtal, um anschließend zum Parkplatz letztmalig aufzusteigen. Als krönenden Abschluss kehrten wir noch im Gasthof Innerst ein und machten uns im Anschluss auf die Heimfahrt.

Fazit:
Super Wetter, klasse Schneeverhältnisse und eine lustige Truppe: „Was will man mehr“.

Vielen Dank nochmals an Michael Scharpf wieder für die gewohnt umsichtige Tourenplanung. Wie es scheint hat er auch noch gute Kontakte zum Wetter-Gott.

Andere müssen meditieren um abschalten zu können, du (Skitourengeher) brauchst nur dich, die Gruppe, den Schnee und die Natur.

Bericht: Jürgen Baur
Bilder: Edith Scharr, Lisa Riegel, Michael Scharpf, Susanna  Milde, Sandra Mauch

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Schneeschuhtour zur Thaler Höhe

Unverändert groß ist der Andrang auf die Schneeschuhtouren der Laupheimer Senioren. So machten wir uns mit 17 Personen auf die Fahrt ins Allgäu und erreichten nach einer Fahrt im dicken Nebel (50 m Sichtweite) Isny. Hier verschwanden wie von Geisterhand die Nebelschwaden, und es stellte sich bei allen die Vorfreude auf einen sonnigen Tag bei besten Schneeverhältnissen ein. Zwischen Missen und Zaumberg stellten wir die Fahrzeuge am Parkplatz Schlettermoos ab und starteten nach dem üblichen Zeremoniell von Auspacken, Anziehen, Schneeschuhe anlegen zu unserer Tour.

Durch tief verschneiten Wald führte im glitzernden Schnee bei strahlendem Sonnenschein die Spur hinauf zur Siedelalpe. Hier ging es wieder ein Stück abwärts, dann folgten wir dem Carl-Hrnbein-Weg durch einen Wintermärchen-Wald hinauf zur Pfarralpe. Hier bog die Spur nach links ab und erreichte die freien Hänge über dem Tal der Konstanzer Ach. Es bot sich dort ein herrlicher Blick auf Immenstadt mit dem Alpsee, auf den Allgäuer Hauptkamm sowie auf den Prodel und einen Teil der Nagelfluhkette. Immer dem Bergrücken folgend, zuletzt durch den Wald, erreichten wir nach 2 Std Gehzeit unser Ziel, den Gipfel der Thaler Höhe (1166 m). Hier konnten wir bei der Mittagspause nochmals ein beeindruckendes Panorama genießen, das vom Säntis bis zum Grünten reichte.

Entlang der Piste begann im tiefen frischen Pulverschnee unser Rückweg. Schon bald ging es dann in das Hühnermoosholz, durch das sich der Forstweg  zwischen verschneiten Bäumen hinzog, in denen man bei etwas Fantasie die wildesten Gestalten erkennen konnte. Vorbei an Stadelalpe und Holdalpe wanderten wir hinauf zur herrlich gelegenen Jugetalpe, wo sich im Sonnenschein nochmals ein schöner Ausblick bot. Im Süden stand zum Greifen nahe die Nagelfluhkette und auf der Nordseite zeigte sich der Hauchenberg in seiner ganzen Länge.
Jetzt war es nicht mehr weit bis zum Parkplatz Schlettermoos, wo wir die Ausrüstung verstauten und uns dann im Gasthaus Schäffler in Missen mit Kaffee und Apfelstrudel für die Heimfahrt im dichten Nebel stärkten.

Bericht: Konne
Bilder: Alfons, Wolfgang, Konne

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Schneeschuhtour am Schwarzen Grat

Eine Schneeschuhtour der Superlative erlebten die Senioren/innen unter der Führung von Sigge Wehrle in der Adelegg. Sie bot den 15 Teilnehmern alles, was das Herz des Schneeschuhgehers höher schlagen lässt: Sonnenschein, tief verschneite Wälder, Pulverschnee in rauen Mengen, unverspurte Hänge und eine grandiose Aussicht vom Gipfel.
Los ging es am Parkplatz der Rehaklinik Überruh bei Bolsternang unweit von Isny. Direkt an den Klinikgebäuden konnten die Schneeschuhe angeschnallt werden, und es wurde schnell klar, was den Teilnehmern in den nächsten Stunden bevor stand. Etwa 20 cm unverspurter Neuschnee auf einer ca. einen Meter hohen Schneeschicht verlangte sofort kräftige Spurarbeit. Dazu lagen immer wieder abgebrochene und umgestürzte Bäume über dem Weg und zwangen zu einem ständigen Slalomlauf. Also hieß es „Männer nach vorne“ und regelmäßiger Wechsel an der Spitze, um die Anstrengungen möglichst gleich zu verteilen.
Nach dem ersten steilen Anstieg folgte die Gruppe im Wesentlichen dem „Erlebnisweg“, der zunächst in weitem Halbkreis nach Osten ausholte, wobei die zu Beginn gewonnene Höhe wieder verloren ging und trotz GPS-Unterstützung die Orientierung ziemlich anspruchsvoll war. Anschließend galt es, beim steilen Anstieg auf dem Holzleuter Grat zur ehem. Schletteralpe alle Kräfte zu mobilisieren um Höhe zu gewinnen. Hier war dann die Mittagspause angesagt, die von allen gerne angenommen wurde.
Das letzte Stück zum Gipfel folgte dann im üblichen Slalom zwischen umgestürzten Bäumen einem Forstweg, dann stand man auf dem Schwarzen Grat (1118 m), dem höchsten Punkt Württembergs. Natürlich ließen es sich die Meisten nicht nehmen, den Aussichtsturm zu besteigen, um von dort ein grandioses 360°-Panorama zu genießen. Vom Säntis bis zur Zugspitze und weit hinaus Richtung Oberschwaben und ins Ostallgäu reichte der Blick unter einem wolkenlosen Himmel.
Beim Abstieg konnte man nochmals den Gang durch tief verschneite und  teilweise komplett zugedeckte Fichten erleben, dann schlängelte sich der Weg durch den Winterwald hinunter nach Überruh, wo die anstrengende aber wunderschöne Tour zu Ende war.
Auch bei der üblichen Schlusseinkehr, dieses Mal in der Bäckerei Steinhauser in Diepoldshofen, schwärmte noch Jede/r von diesem schönen Tag.

Bericht + Bilder: Konne

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