Beste Voraussetzungen für diese Tour bescherte uns Hoch „ Dorith“. Pünktlich um 7.30 Uhr starteten 16 Schneeschuhgänger/innen in Richtung Allgäu. Trotz viel Verkehr auf der A 7 waren wir kurz nach 9 Uhr am Parkplatz bei Gschwend über dem Alpsee.
Auf einem Almweg ging es von hier gleich steil hinauf in den flachen Boden der Rabennestalpe. Über eine bewaldete Steilstufe führte dann der Weg schmal am Steilhang entlang hinauf in den Kessel zwischen Gschwenderhorn und Immenstädter Horn zur Kesselalpe. Hier war eine Auszieh und Trinkpause angesagt. Zuerst im steilen Zickzack, später etwas flacher am Westgrat des Immenstädter Horns erreichten wir gegen 11 Uhr den Gipfel mit 1489 Meter Höhe. 750 Meter über dem zugefrorenen Alpsee genossen wir die prachtvolle Rundumsicht. In nächster Nähe die Gipfel der Nagelfluhkette, bis zum Säntis im Westen. Selbst die schneebedeckten Gipfel des Schwarzwalds waren zu erkennen.
Vor der kleinen Schutzhütte in der Nähe des Gipfels wurde die Pause in der warmen Sonne genossen. Nach Pausenende führte der Weg hinunter zur Alpe Alp (1330 m). Von hier ging es nochmals nach oben zum Naturfreundehaus Kempten. Obwohl hier ziemlich viel Publikumsverkehr war, bekamen alle einen Platz an der Sonne im Freien.
Nachdem Durst und Hunger gestillt waren, machten wir uns auf den Weiterweg. Am Gipfel des Gschwenderhorns, der fast am Weg lag, wurde nochmal die Aussicht ins Tal genossen. Nach der bewaldeten Gipfelregion ging es nun über freie Hänge hinunter zur Gschwender Bergalpe, wo wir leider wegen Überfüllung auf eine weitere Rast verzichten mussten.
Über den nun steilen Almweg erreichten wir gegen 15.30 Uhr wieder den Ausgangspunkt in Gschwend . Bei einer Abschlusseinkehr in Stiefenhofen ließen wir die schöne Tour bei Kaffee und Kuchen an diesem besonders schönen Sonntag nochmal Revue passieren .
Danke auch an Wanderführerin Karin Hauber, die mit einem kleineren Teil der Gruppe die gleiche Tour in einer etwas leichteren Variante führte.
Bericht: S. Wehrle
Bilder: Mariola