Schneetalalm und Gimpelhaus

Obwohl für den (angeblich) letzten Sommertag des Jahres für den Nachmittag Regen angekündigt war, machten sich 18 Personen auf den Weg ins Tannheimer Tal und starteten bei strahlendem Sonnenschein am Parkplatz des Gimpelhauses zu ihrer Bergtour.
Auf meist noch schattigem Waldweg verlief der Weg zunächst oberhalb von Nesselwängle ohne wesentliche Steigung, dann begann der Aufstieg zur Schneetalalm. Zunächst auf breitem Schotterweg, dann auf bestens angelegtem Wanderpfad mit vielen Treppen gewann die Gruppe rasch an Höhe. Dabei konnte sie immer wieder den Blick auf die von der Sonne beschienenen Südwände der Tannheimer Gipfel und die Aussicht über das Tal zu Geishorn, Krinnenspitze und Leilachspitze genießen. Nach dem Schlussteil auf teilweise sumpfigem Pfad und über glitschige Holzbrücken war nach zwei Stunden Gehzeit schließlich die Schneetalalm erreicht. Diese liegt in herrlicher Aussichtslage an der Flanke des Hahnenkamms und bietet einen grandiosen Blick zum Haldensee und zu den Allgäuer und Lechtaler Alpen – der ideale Platz für die Mittagspause.
Frisch gestärkt ging es an die zweite Etappe der Tour. Nach „Überwindung“ des ersten Hindernisses, einem Hochlandbullen mitten auf dem Wanderweg, ging es nochmals aufwärts in Richtung Sabachjoch, unter dem der herrliche Höhenweg zum Gimpelhaus beginnt. Er führte die Wanderer auf schmalem Pfad mit ständigem Panoramablick am Hang entlang zunächst zum Bergzigeuner und dann steil hinabzum noch spärlichen tröpfelndem Wasserfall. Nach einem kräftigen Aufstieg wurde die (geschlossene) Tannheimer Hütte erreicht, dann war es nicht mehr weit zum Gimpelhaus. Hier genoss man auf der Terrasse Kaffee und frischen Zwetschgenkuchen.
Als um die Rote Flüh die ersten Wolken zogen, machte sich die Gruppe an den steilen Abstieg ins Tal und erreichte noch trocken den Parkplatz, wo sie zufrieden mit dem schönen Tag die Heimfahrt antrat.

Bericht + Bilder: Konne

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