Über Stuiben und Sedererstuiben

Bei Sonnenschein begannen 9 Wanderbegeisterte ihre Bergtour mit Siggi Wehrle vom Parkplatz bei der Gunzesrieder Säge.

Der 1750 Meter hohe Stuiben liegt mit seinem Nachbargipfel, dem Sedererstuiben, in der Nagelfluhkette.

Wir gingen über die Südseite auf den Stuiben zunächst über Wiesen, dann durch den Wald in kleinen Kehren zum hübschen Weiler Wiesach mit hübschen Gehöften und einem Jagdschloss mit Kapelle. Nach kleiner Pause dort gewannen wir schnell an Höhe. Felsblöcke und bizarre Wände türmten sich links und rechts des Weges auf. Trittsicherheit wurde immer wichtiger, vor allem auch als wir den Gratweg  erreichten, teils ausgesetzt mit beiderseits steil abfallenden Wänden, dem wir in leichtem Auf und Ab folgten.  Noch eine Nagelfluhwand mit kleinem Klettersteig musste bewältigt werden, bevor wir am Gipfel unsere wohlverdiente Mittagspause einlegen konnten, mit wundervollem Panorama der Allgäuer Alpen, Säntis, Zugspitze, Bodensee.

Zum benachbarten Gipfel des Sedererstuiben brauchten wir etwa 20 Minuten. Von dort erfolgte der lange Abstieg. Große Freude erlebten wir bei einem Getränk an der Alpe Gatter mit überaus freundlichem Senn und zwei niedlichen Kleinkindern in Bergstiefeln.

Die Schlusseinkehr war unten im Tal in der Sennalpe Gerstenbrändle mit herrlichem Kuchen und zünftigem Ambiente. So fand eine wunderbare, wenn auch zuweilen knackige Bergtour ihren angemessenen Abschluss.

Bericht: Thea Fetscher-Hildenbrand
Bilder: Irma Wehrle, Egbert Perzi

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