Unsere Wanderung um, oder teilweise durch die einmalige Hochmoorfläche des Wurzacher Rieds starteten wir um 9.45 Uhr am Parkplatz des Kurzentrums in Bad Wurzach, geführt von Siegfried Wehrle.
Nachdem wir den Kurpark durchquert hatten, streiften wir auf unserer ersten Etappe nach Dietmanns meistens die typische Riedlandschaft. Da sich die Sonne zunehmend durch die Wolken schob, boten sich uns schöne Blicke auf die herbstlich gefärbte Moorvegetation: braun gefärbte Feuchtwiesen, dazwischen immer wieder kleinere Baumgruppen oder Wäldchen, dominiert von den weißstämmigen Birken mit ihren nun gelben Baumkronen. Kurz vor 11 Uhr erreichten wir Dietmanns, wo wir zunächst eine kurze Rast unterhalb der Kirche einlegten. Einen weiteren Halt machten wir bei den Quellseen der Dietmannser Ach.
Danach führte der Weg, teils asphaltiert, leicht bergan über Oberluizen und Unterluizen hinauf zum Gehöft Sonnenberg und einem Wasserreservoir auf dem höchsten Punkt (730 m). Von hier hatten wir einen schönen Rundumblick auf die oberschwäbische Kulturlandschaft, aus der sich hie und da kleinere Weiler oder Gehöfte abhoben. Für unsere Mittagsrast ließen wir uns auf einer Streuobstwiese im Windschutz eines alten Schuppens nieder. Danach genossen wir den Panorama-Weg nach Menzlis, wobei sich uns die Alpenketten allerdings nur im Dunst zeigten. Ab hier ging es wieder bergab zum Weiler Willis. Kurz danach trafen wir auf den Fuß- und Radweg (parallel zur Bundesstraße 465), der uns quer durch das Wurzacher Ried führte. Hier begeisterten uns die vielen Wasserläufe mit ihren Spiegelungen.
Nach der knapp 4-stündigen Wanderung mit einer Weglänge von 13,7 km erreichten wir um 14.00 Uhr wieder den Wurzacher Kurpark. Im Kurhaus bildete eine Kaffeerunde den Abschluss.
Bericht + Bilder: Lydia Neugebauer