5-Seen-Runde bei Seeg

Einen Hitzetag erlebten die 13 Senioren und Seniorinnen aus Laupheim bei ihrer Wanderung im Ostallgäu. Zum Glück hatte die 5-Seen-Runde bei Seeg ein ziemlich flaches Profil, so dass sich die Anstrengungen in Grenzen hielten. Zusätzlich sorgten die idyllische Landschaft und die grandiosen Ausblicke dafür, dass der Genuss eindeutig an erster Stelle stand.
Nach überraschend kurzer Zeit erreichten sie Wanderer trotz dichtem Verkehr den Ausgangspunkt der Rundwanderung im „Schönsten Dorf in Schwaben“. Nach kurzem Aufstieg zum Imkereimuseum begann der sanft ansteigende Weg (zum Glück im Schatten) hinauf zur Ferdinandhöhe. Hier bot sich das schönste Panorama des Tages, das vom Kühgundkopf über die Tannheimer Berge mit Gimpel, Rote Flüh und Aggenstein bis in die Ammergauer Alpen reichte.
Auf schattigen Waldwegen ging es weiter nach Seeleuten, wo die „Heimkehrerkapelle“ einen Besuch wert war. Eine schmale Teerstraße brachte dann die Gruppe hinunter zum Schwaltenweiher, dem ersten und auch größten See der Runde. Hier führte ein schmaler Pfad am See entlang und leitete durch den Wald zu üppig blühenden Wiesen und weiter nach Goldhasen. Wenig später erreichte man mit dem Seekiosk den idealen Platz für die Mittagspause: Schatten, kühle Getränke, Sicht über den See zur Alpenkette.
Auch wenn sich die Wanderer nur schwer trennen konnten, wurde der Weg nach einer knappen Stunde fortgesetzt. Zum Glück wehte ein leichter Wind, denn sonst wäre der Marsch in der prallen Sonne auf dem Wirtschaftssträßchen nach Luimoos unerträglich geworden. So aber wurde die Wanderung mit einigen Trinkpausen vorbei am Luimooser Weiher und dem Troll-Weiher bis zur Anhöhe über den Seeger Weihern fortgesetzt. Dann musste nur nach ein kurzer Anstieg bewältigt werden und die bekannte Barock-Kirche von Seeg war erreicht.
Nach einem kurzen Besuch der Kirche, deren Schönheit leider durch ein Baugerüst im Inneren nur erahnt werden konnte, waren es nur noch wenige Meter zu den kräftig aufgeheizten Autos. Zur obligatorischen Schlusseinkehr machte man im Seepark am Schwaltenweiher Halt, genoss hier Eiskaffee und Kuchen und füllte die zur Neige gegangenen Flüssigkeitsreserven des Köpers wieder auf.

Bericht + Bilder: Konne

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