Die oberschwäbische Moränenlandschaft bei Bodnegg ist im Frühling zur Obstbaumblüte außerordentlich bezaubernd. So fuhren 16 Wanderfreunde am Ostermontag zum Rundwanderweg 3 südlich von Bodnegg.
Am ehemaligen Gasthof in Lachen konnte geparkt werden. Das Wetter war überwiegend sonnig, ein leichter Wind und schattige Waldpassagen bewahrten vor Schweißausbrüchen. Auf der gesamten Wegstrecke bot sich oft ein toller Blick auf die noch winterliche Alpenkette vom Hochgrat bis zum Säntis. Vom Mahlweiher aus ließen wir uns eine Besteigung des Burghügels der ehemaligen Burg Ebersberg nicht entgehen. Ein steiler Weg führte uns hinauf zu den Überresten der ehemaligen Burg, wo unter schattigen Bäumen mitten im Burghof eine Viertelstunde gerastet wurde. Auf einem längeren Feldweg durch Löwenzahnwiesen durchsetzt mit Wiesenschaumkaut wurde Hinteressach erreicht. Die Attraktion des Ortes ist das sogenannte Hexenhaus mit seinen fröhlich bunten, bizarren Figuren.
Vorbei an frisch bearbeiteten Hopfengärten und durch ein schattiges Waldgebiet erreichten wir den Weiler Zannau umgeben von blühenden Obstgärten. Vorbei an den Weilern Tobel und Roggenacker stiegen wir hinauf zum Gehöft Schönberg und der darüberliegenden Anhöhe mit Aussicht bis zum Bodensee. Viele umgesägte Bäume waren dann noch eine sportliche Herausvorderung im letzten Waldstück, durch das uns der Wanderweg wieder zum Ausgangspunkt führte.
In knapp 10 Fahrminuten erreichten wir anschließend das Gasthaus Grüner Baum („Kongo“) wo auf der aussichtsreichen Terrasse schon zwei Tische für uns reserviert waren. Da es schon kurz nach 17 Uhr war, stillte jeder seinen Hunger bei einem ausgiebigem Vesper, dann traten wir die Heimfahrt nach Laupheim an.
Bericht: Sigge Wehrle
Bilder: Konne