Im Linienbus fuhren wir nach Torbole in das schöne alte Dorfzentrum mit seinen verwinkelten Gassen und Ecken und verweilten kurz am kleinen Hafen. Dann ging es unter der Führung von Rita Hagel hoch zwischen Olivenhainen durch das Valle Santa Lucia auf einer alten Römerstraße mit malerischen Ausblicken auf den See. Wir bummelten durch das hübsche Dorf Nago und erreichten bald danach den Anfang des „Sentiero Panoramico Busatte-Tempesta“. Er läuft über den Steilhang des Monte Baldo durch dichten mediterranen Wald mit Blockmeeren und nackten Felsplatten. Immer wieder gibt es fantastische Tiefblicke auf den Gardasee und die gegenüber liegenden Berge.
Auf drei Treppenanlagen mit insgesamt 400 Stufen überwindet man die felsigen Steilabbrüche zum Ostufer des Gardasees. Schließlich stiegen wir zum Seeufer bei Tempesta ab zur Bushaltestelle nach Riva. Die Fahrt ging zum Hafen mit Einkehr und Beobachtung der zahlreichen Segler und Surfer bei inzwischen kräftigem Wind.
Zurück in Arco zog es uns noch sofort hoch durch einen zauberhaften Olivenhain auf den mächtigen Felshügel zum Castello de Arco. Im Inneren beeindruckte uns vor allem der Freskenzyklus aus dem 14. Jahrhundert. Er stellt Persönlichkeiten und das Hofleben dar.