Märzenbecher im Söflinger Klosterwald

Der Wind hatte wieder etwas aufgefrischt und die Wolken weg geputzt. So hatten wir einen herrlichen Blick vom Parkplatz am Klosterwald auf Münster und Innenstadt.
Von hier aus gab uns Peter Kolb erst einmal eine Einführung in das Gelände und die Flurbezeichnungen. So erfuhren wir, dass wir auf dem „Gremm’lfeng‘r Wäagle“ standen mit Blick auf „En d’r Schiaßbah“ und „Kug’lfang“, ein Hinweis auf ehemalige militärische Schießübungsanlagen. Die Kugeln verfehlten wohl häufiger ihr Ziel und landeten in der Parzelle „Kugelfang“, wo man noch heute gelegentlich welche findet.
Die Bezeichnungen „Lange Weidach“ und „Lausbrunnen“ weisen auf wasserreiches Gebiet beim Maienwald hin. Wo Weiden stehen, gibt es auch Wasser und den „Lausbrunnen“, der auf das mittelhochdeutsche Wort lûze =Versteck/Lauer hinweist, versteht man. Der Wasserreichtum ist auf den “tertiären Quellhorizont“, eine geologische Besonderheit, zurückzuführen. Genaueres ist der in einer Senke vor dem Klosterwald angebrachten Hinweistafel zu entnehmen. Diese hatte Peter vor einiger Zeit im Gestrüpp aufgefunden und dafür gesorgt, dass sie wieder befestigt und zugänglich wurde.
Am Waldrand und im lichten Wald fanden wir dann auch viele Märzenbecher, Schneeglöckchen und Scilla. Von der Ferne hatten sie noch wie Schneeflecken ausgesehen.
Über das „Hochsträß“, vorbei an der „Gerd-Walter-Linde“  die jener zum Dank für glückliche Heimkehr aus dem II. Welt-Krieg gepflanzt hatte, und der Panoramatafel erreichten wir eilends den windgeschützten Wald.

Im Gasthof „Butzental“ kehrten wir ein und wurden vom Wirt hervorragend versorgt, wie vor uns schon Generationen von Ulmern.

Bericht: Ingrid Scheib

zu den Tourenberichten 2019

Schneeschuhtour zur Alpe Hohenschwand

Der Wettergott war mit uns. Als einziger schöner Tag war der Dienstag vorhergesagt. Bei bestem Wetter starteten 9 Schneeschuhgeher/innen am Parkplatz bei der Lanzenbachsäge vor der Hochgratbahn. Entlang der Weissach ging es zuerst ohne Schneeschuhe bis zur „Tarzanbrücke“. Hier war in den letzten 14 Tagen schon viel weg Schnee  getaut. Auf dem nun meist schneebedeckten Weg führte die Route weiter Richtung Haspelalpe. Kurz davor  stiegen wir über freie, unberührte Schneehänge hinauf zu einem Bergrücken, der unmittelbar an der Hahnenknobelalpe auf 1160 Metern endet. Zum Schluss mussten wir durch eine schmale Waldschneise, wo uns einige umgestürtzte Fichten zwangen, den geraden Weg zu verlassen.
An der Alpe wurde eine größere Pause an der windgschützten Seite der Almhütte eingelegt. Eine tolle Aussicht hatte man von hier oben. Vor allem das Hündlegebiet, die Taler Höhe, den Alpsee bei Immenstadt konnte man erkennen und im Westen das ganze Gebiet um Steibis.
Nach der Rast ging es nun auf einem mit Schnee bedeckten Forstweg in westlicher Richtung an den Nordhängen des Vordern Prodel bis zum Ende des Weges. Nun mussten ca. 70 Hm durch recht steiles Gelände im Abstieg überwunden werden, um auf einen weiteren Forstweg zu gelangen. Nachdem dies alle Teilnehmer ohne Probleme geschafft hatten, erreichten wir bald die Alpe Hohenschwand auf 960 Metern .Von der sonnenbeschienen Terrasse wurde rasch die kleine Neuschneeschicht entfernt, Stühle und Bänke aufgestellt und die schon wärmende Märzsonne bei einer weiteren längeren Pause bei Tee und Kuchen, den eine Teilnehmerin extra mitgebracht hatte, genossen. Erst als sich der Himmel von Westen her mit der nächsten Schlechtwetterfront überzog, brach man auf, um diesen schönen, geruhsamen Ort zu verlassen.
Gegen 16 Uhr war man bei den Autos und trat die Rückfahrt an. Bei einer kurzen Kaffeepause in Stiefenhofen ließ man die letzte Schneeschuhtour dieses Winters nochmal Revue passieren.

Bericht: Siggi Wehrle

zu den Tourenberichten 2019

Auf Schneeschuhen zur Dreiangelhütte

„Wenn Engel reisen, lacht der Himmel.“ Dass dieses Sprichwort auch für alte Engel gilt, bewies sich bei dieser Schneeschuhwanderung wieder auf Neue: Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, frühlingshafte Temperaturen und schöne Ausblicke waren die Zutaten für diese Schneeschuhwanderung und bescherten den 23 Teilnehmer/innen einen herrlichen Tag.

Schon bei der Anfahrt nach Winkel, einem Stadtteil von Sonthofen, konnten wir die Gipfel der Allgäuer Berge in voller Pracht bewundern und die Temperaturen bei der Ankunft auf dem Parkplatz bei der Starzlachklamm erinnerten eher an Frühling als an Februar. Nach kurzem Aufstieg auf der Straße konnten wir mit Blick über Sonthofen die Schneeschuhe anziehen, dann ging es in verharschtem Schnee stetig aufwärts, zur linken Seite immer die beinahe schneefreie Südseite des Grünten in Sicht. Durch die Ausläufer vom „Großen Wald“ folgten wir hoch über der Starzlach im teilweise sulzigen Schnee dem Mautsträßchen und erreichten nach 2 ½ Std Gehzeit die herrlich gelegene Dreiangelhütte. Um die geschlossene Hütte boten sich genügend Sitzgelegenheiten, so dass wir – teilweise im T-Shirt – in der Sonne die Mittagspause genießen konnten.
Bei Rückweg überquerten wir die Starzlach und folgten dann dem Königssträßchen am Fuß des Grünten in Richtung Burgberg. Nach einer kurzen Pause beim Freilichtmuseum Knappendorf erreichten wir den Weiler Ried, wo die Schneeschuhe an den Rucksack kamen und wir ein Stück der Teerstraße folgten. Auf dem Nothaldeweg ging es nochmals ein kurzes Stück aufwärts, dann stapfen wir durch nassen Schnee, sumpfige Wiesen und steilen Wald hinunter zum Parkplatz in Winkel.
Den obligatorischen Abschluss bei Kaffee und Kuchen hatten wir uns nach knapp 5 Std. Gehzeit redlich verdient und genossen ihn dieses Mal im Café Härle in Sonthofen.

Bericht: Konne
Bilder: Alfons, Konne, Wolfgang

zu den Tourenberichten 2019

Grüensteinumfahrung

Los ging es wie immer am Treffpunkt in Illertissen, dieses Mal mit 11 Skitourengehern, und wir starteten pünktlich um 06:30 Uhr Richtung Süden. Knapp 2 h später erreichten wir Biberwier und damit den Ausgangspunkt zu unserer heutigen Tour. Der Anfang wurde uns mit den Marienbergliften erleichtert und so starteten wir durchgefroren vom Sessel- und Schlepplift in den tollen Skitourentag.
In Richtung Höllkopf und Hölltörl wurde es uns schnell warm, manch ein Ausrutscher in der etwas eisigen Spur trug sicherlich dazu bei. Da wir genügend Zeit hatten, ließen wir uns den Abstecher zum Höllkopf (2194 m) nicht nehmen und hatten zur Mittagszeit den Gipfel in der Tasche. Abfellen, Pause machen, Gipfelfoto und der Abfahrt Richtung Höllreise stand nichts mehr entgegen. Am Talboden angekommen täuschte der nahe Blick zur Grünsteinscharte, knapp 500 hm Aufstieg lagen noch vor uns. Gespickt voller anderer Skitourengeher waren wir nicht die einzigen und kamen in gleichmäßigem Tempo stetig voran. Das Kar wurde nach oben hin immer steiler und mächtige Felswände ragten neben uns empor. Belohnt wurden wir mit dem höchsten Punkt des Tages, der Grünsteinscharte (2263 m) mit hervorragender Aussicht, aber leider hatte sich die Sonne hinter den Wolken verzogen.
Der anstehenden Abfahrt ins oberste Drachenkar blickten wir zunächst skeptisch entgegen, diese war dann aber nicht so schlimm, wie der Name vermuten ließ. Die ersten paar Meter ging es zu Fuß bergab, bis ein Skifahren wieder ohne Probleme möglich war. Nächstes Etappenziel war nun das hintere Taja-Törl, zu dem wir nochmal auffellen mussten.  Dann hieß es aber erst mal Abfahrtgenuss, denn wir hatten noch das Glück, ein paar gute Abfahrtshänge zu erwischen.
Schließlich erreichten wir die Loipe zurück zum Skigebiet, fellten noch einmal auf und kamen dann die letzten Schwünge über die Piste heil und sicher in Ehrwald an. Unten konnten wir noch die letzten Sonnenstrahlen genießen, bevor uns der Skibus zurück nach Biberwier und einem Einkehrschwung in Otto’s Pistentreff brachte.

Vielen Dank Michael für die Vorbereitung und Führung der Tour.

Bericht: Lisa Riegel
Bilder: Gerhard Stumpp, Lisa Riegel, Thomas Wolfmiller, Michael Scharpf

zu den Tourenberichten 2019

 

Tagestour auf den Rosswis

Nachdem der morgendliche Berufsverkehr von Feldkirch hinter uns liegt, fahren wir über Buchs und die Buchserberg-Straße zum Berghaus Malbun auf 1370 m. Dort startet unsere Tour bei strahlendem Sonnenschein. Es geht über die Alm oberhalb des Lifts vorbei am Hanenspil zum Sisitxgrat-Sattel auf 2016 m. Der Schnee ist durch die Sonneneinstrahlung der letzten Tage stellenweise harschig, aber wir kommen gut voran. Am Sattel geht es Richtung Süden wieder 100 Hm bergab, bevor der eigentliche Gipfelanstieg zu unserem Tagesziel, dem Rosswies auf 2334m beginnt.
Der Gipfelbereich ist durch Wind und Sonne harschig bis eisig, so dass Vesperdosen und Thermoskannen ideal bergab gleiten, damit sie von der nächsten Gruppe wieder mit auf den Gipfel gebracht werden können.
Nach kurzer Rast fahren wir wieder Richtung Sisitxgrat-Sattel ab. Die optionale Variante um den Margelchopf herum zur Gampernei lassen wir heute aus, da im gesamten Sattelbereich kein Schnee liegt und es somit eine halbstündige Tragepassage bedeuten würde.
Über den Sisitxgrat-Sattel erreichen wir etwas weiter südöstlich, vorbei am Glännlichopf, einen schönen Abfahrtsbereich im Farnboden, der bei oft und stark wechselnden Schneebedingungen anspruchsvoll zu befahren ist.

Der gesellige Ausklang im Berggasthof Malbun gelingt trotz Schweizer Preisen und wir fahren gestärkt Richtung Laupheim zurück.

Insgesamt ein wunderschöner Tag mit toller Organisation und Führung durch Jörg.

Bilder: Eckhard Hinderer, Achim Weber, Jörg Schöpperle, Jürgen Mauch
Bericht: Eckhard Hinderer

zu den Tourenberichten 2019

Skitour zum Elmer Muttekopf

Pünktlich um 06.00 Uhr trafen  wir uns am 17.02.19 zu viert in Ulm, um kurz darauf in Illertissen drei weitere  Teilnehmer zu  begrüßen. Zu siebt ging es nun in Richtung Lechtal. Unser Tourenführer Theo hatte in Beurteilung der Wetter- und Schneelage das Tourenziel geändert, und anstatt des ursprünglich geplanten „Tschachaun“ peilten wir nun den nicht weit entfernten „Elmer Muttekopf„ an.
Nach kurzem Zwischenstopp unmittelbar nach dem Grenztunnel und einem Kaffee ‘To Go‘ erreichten wir zügig den Parkplatz, direkt an der Straße zwischen Stanzach und Namlos. Wir schulterten unsere Ski und liefen zunächst ca. 100m auf der Straße Richtung Stanzach zurück zur Einstiegsstelle. Durch ein lichtes Wäldchen steil ansteigend gelangten wir rasch in die breiten Hänge des nordseitig exponierten „Schafkars“. Der Schnee hatte gute Qualität und der leicht gesetzte ‘Pulver‘ erhöhte die Vorfreude auf die spätere Abfahrt. Über Serpentinen ging es so den weiten Talkessel hinauf bis zur Hochfläche des „Karbodens“ auf knapp 1900 Meter.
Von hier aus kann entweder links (ostseitig) zur „Täuberspitze“ (2298m) oder nach rechts (westseitig) über den sehr imposanten Osthang zum „Elmer Muttekopf“ (2350m) abgebogen werden. In Anbetracht der hervorragenden Bedingungen schien uns  am  heutigen Tag der Muttekopf die lohnendere Variante zu sein, und wir wurden nicht enttäuscht! In knackigen Spitzkehren, die zum Schluss, bei über 35 Gad Steilheit in schon etwas aufgeweichtem Schnee einiges an Geschicklichkeit abverlangten, erreichten wir nach rund 1250 Höhenmetern in gut 3 ½ Stunden Aufstieg  den Gipfel.
Nach kurzer Rast, etwas Gipfelkunde dank herrlicher Panorama-Rundumsicht und dem obligatorischen Gipfelfoto zogen wir mit unseren Skiern sowie Mark mit dem Splitboard hangabwärts unsere Schwünge in den Schnee. Das letzte Stück führte uns noch etwas abenteuerlich durch den Wald und so erreichten wir auf direktem Weg den Parkplatz.

Fazit: Bei diesen Verhältnissen eine ideale Tour. Vor allem ohne langen Talhatscher, der bei tageszeitlich bedingt aufgeweichtem Schnee sicher kein Vergnügen gewesen wäre. An der Stelle deshalb nochmals Dank an Theo für die Planung und Durchführung. Wir hatten einen  gelungenen Tag, den wir bei einem Kaltgetränk auf einer Sonnenterrasse in Stanzach noch gemütlich ausklingen ließen.

Bericht: Andreas Knupfer
Fotos: Andreas Knupfer und Jürgen Baur

zu den Tourenberichten 2019

Schneeschuhtour zum Immenstädter Horn

Beste Voraussetzungen für diese Tour bescherte uns Hoch „ Dorith“. Pünktlich um 7.30 Uhr starteten 16 Schneeschuhgänger/innen in Richtung Allgäu. Trotz viel Verkehr auf der A 7 waren wir kurz nach 9 Uhr am Parkplatz bei Gschwend über dem Alpsee.
Auf einem Almweg ging es von hier gleich steil hinauf in den flachen Boden der Rabennestalpe. Über eine bewaldete Steilstufe führte dann der Weg schmal am Steilhang entlang hinauf in den Kessel zwischen Gschwenderhorn und Immenstädter Horn zur Kesselalpe. Hier war eine Auszieh und Trinkpause angesagt. Zuerst im steilen Zickzack, später etwas flacher am Westgrat des Immenstädter Horns erreichten wir gegen 11 Uhr den Gipfel mit 1489 Meter Höhe. 750 Meter über dem zugefrorenen Alpsee genossen wir die prachtvolle Rundumsicht. In nächster Nähe die Gipfel der Nagelfluhkette, bis zum Säntis im Westen. Selbst die schneebedeckten Gipfel des Schwarzwalds waren zu erkennen.
Vor der kleinen Schutzhütte in der Nähe des Gipfels wurde die Pause in der warmen Sonne genossen. Nach Pausenende führte der Weg hinunter zur Alpe Alp (1330 m). Von hier ging es nochmals nach oben zum Naturfreundehaus Kempten. Obwohl hier ziemlich viel Publikumsverkehr war,  bekamen alle einen Platz an der Sonne im Freien.
Nachdem Durst und Hunger gestillt waren, machten wir uns auf den Weiterweg. Am Gipfel des Gschwenderhorns, der fast am Weg lag, wurde nochmal die Aussicht ins Tal genossen. Nach der bewaldeten Gipfelregion ging es nun über freie Hänge hinunter zur Gschwender Bergalpe, wo wir leider wegen Überfüllung auf eine weitere Rast verzichten mussten.
Über den nun steilen Almweg erreichten wir gegen 15.30 Uhr wieder den Ausgangspunkt in Gschwend . Bei einer Abschlusseinkehr in Stiefenhofen ließen wir die schöne Tour bei Kaffee und Kuchen an diesem besonders schönen Sonntag nochmal Revue passieren .
Danke auch an Wanderführerin Karin Hauber, die mit einem kleineren Teil der Gruppe die gleiche Tour in einer etwas leichteren Variante führte.

Bericht: S. Wehrle
Bilder: Mariola

zu den Tourenberichten 2019

Donauschwäbisches Zentralmuseum

Das DZM wurde im Jahre 2000 in einem alten Reduitgebäude (Teil der Bundesfestung) in der Schillerstraße eröffnet. Eine Dauerausstellung bietet in den langen Fluren und im Obergeschoss eine Entdeckungsreise zur Geschichte der  Donauschwaben.

Unsere Führerin, Frau Pröbstle, erzählte wunderbar anschaulich über das Leben des jungen Ulmer Handwerkers Walter, der 1712 auf einer Ulmer Schachtel seine Heimatstadt verließ. Extreme Kälte in diesem Mai 1712, Hunger und Armut trieben ihn fort.Vorher musste er noch etliche Gulden dem Ulmer Stadtrat bezahlen, um eine Auswanderungserlaubnis zu bekommen.

Kaiserin Maria Theresia von Österreich hatte allen Auswanderern paradiesische Zustände versprochen. Sie wollte ihr brachliegendes Land, das damalige Ungarn , ja neu besiedeln. Ihr Angebot für jeden Auswanderer bestand aus einer eigenen Hofstelle mit Tieren, Wiesen, Feldern, einem Brunnen, Steuerfreiheit für 10 Jahre und keine Fronarbeit mehr. Alle Kinder durften lesen, schreiben und rechnen lernen. Rund 650.000 Auswanderer verließen in den 100 Jahren danach ihre Heimat.
Das Leben der Donauschwaben im südöstlichen Raum zusammen mit Ungarn, Rumänen, Serben, Kroaten und anderen Völkern an der Donau wurde zu einer echten Erfolgsgeschichte.

Nach der sehr informativen Führung kehrten wir im Restaurant Schillergarten bei Fehmy & Fesih ein und genossen die wunderbare türkische Küche.

Text: Dorle Schmid
Fotos: Hans-Peter Wieland

zu den Tourenberichten 2019

Schneeschuhtour zur Reuter Wanne

Leider musste die Schneeschuhtour zur Alpe Hohenschwand aus organisatorischen Gründen abgesagt werden. Als alternatives Angebot wurde dafür eine Tour zur Reuter Wanne (1542 m) angeboten.
Mit 15 Teilnehmern/innen startete man am Parkplatz am Abzweig von der B310 nach Jungholz. Da das Sträßchen zum Almhof Reuter Wanne mit 10 cm Neuschnee bedeckt war, konnten die Schneeschuhe gleich hier angezogen werden. Wir waren heute die Ersten, deshalb musste die ganze Tour gespurt werden, wobei die Neuschneedecke zum Teil bis 40 cm hoch war. Vorbei an der Unteren Reuter Wanne Alpe zog sich der tief verschneite Forstweg in weiten Kehren in angenehmer Steigung nach oben. Am Sattel nördlich des Gipfels wurde im geschützten Wald die Mittagsrast eingelegt.
Laut Wegebeschilderung wären es von hier noch 15 Minuten bis zum Gipfel gewesen. Eine dicke Wolkendecke, Schneetreiben, ein kalter Wind sowie dichter Nebel hielten uns aber von der Gipfelbesteigung ab. Schade! Man hat eben nicht immer Bilderbuchwetter wie bei den letzten Touren.
Ein paar Abkürzungen beim Abstieg im steileren Gelände mit tiefem Pulverschnee bereiteten einigen der Gruppe riesigen Spaß. Punkt 15 Uhr waren alle wieder wohlbehalten am Ausgangspunkt. In einem Bäckereicafé in Nesselwang genoss man den Abschluss der Tour bei Kaffee und Kuchen.

Bericht: Siggi Wehrle
Bilder: A. Ott

zu den Tourenberichten 2019

Skitour zum Siplinger Kopf

Von Balderschwang steigen wir guten Mutes und in Erwartung, dass die Sonne bald zum Vorschein kommt, Richtung Obere Balderschwanger Alpe auf. Nach einer kurzen Rast geht es zunächst weiter in Richtung Heidenkopf, bevor wir dann links in Richtung Siplinger Kopf abbiegen. Auf dem Weg dorthin üben wir in flacherem Gelände unsere ersten Spitzkehren. Vor allem unsere beiden Skitouren-Neulinge Sven und Ursula machen dies für das erste Mal fast schon perfekt.
Kurz vor dem Gipfel machen wir einen kleinen Abstecher auf die Nordseite. Hier können wir dann die geübten Spitzkehren in etwas steilerem Gelände gut gebrauchen um auf den Gipfel zu kommen. Je näher wir aber diesem kommen, desto weiter entfernt sich die Sonne von ihm. Oben angekommen stehen wir alle mit einem breiten Grinsen über das Geschaffte, Nebel und kalten Sturmböen zum Trotz am Gipfelkreuz und genießen die Aussicht :-).
Nach einem kurzen, kalten Gipfelfoto steigen wir etwas ab und suchen Schutz an einer eingeschneiten Tanne. Nach einer ausgiebigen Rast ziehen wir in traumhafte Windangeln, Harsch und etwas Pulver unsere Spuren in den Schnee.
Wieder zurück in Balderschwang lassen wir die Tour bei leckerem Kaffee und Kuchen ausklingen.

Trotz der teilweisen widrigen Verhältnisse war es eine tolle Tour.

Bericht + Bilder: Jörg

zu den Tourenberichten 2019