Führung durch die Kartause Buxheim

Dieser trübe Februartag konnte nur durch eine Führung im heiteren Barockhimmel der Kartause Buxheim aufgehellt werden! So fand sich dann auch eine stattliche Anzahl von Freunden ein, welche hofften, dass spätestens in Memmingen die Sonne scheinen würde. Um es vorweg zu nehmen: Wir wissen jetzt alle warum die Kartause im Winter nur für Sonderführungen geöffnet ist!

Die Führung begann mit einer Erklärung zur Gründung der Kartäuser Bewegung durch Bruno von Köln und führte weiter zur Gründung des Klosters Buxheim 1402 durch Mönche aus Christgarten bei Neresheim. Durch viele Stiftungen reicher Gönner kam die Kartause zu hohem Ansehen und durch die Schutzmacht des Hauses Habsburg wurde sie einzige Reichskartause. Auch Übergriffe und Plünderungen im 30-jährigen Krieg konnten ihr nicht viel anhaben, denn schon 1678 begann die Barockisierung, welche durch die Kirchen- und Kapellenbauten der Brüder Zimmermann und die Ausführung des Chorgestühls durch Ignaz Waibl aus Tirol ihren Höhepunkt fand.
Die Säkularisierung 1803 führte zur Auflösung des Konvents: die Mönche wurden pensioniert oder in den weltlichen Klerus eingegliedert und das Kloster an die Grafen Waldbott von Bassenheim übereignet. Damit begann die abenteuerliche Geschichte des einmalig schönen Chorgestühls. Ein Nachkomme der gräflichen Familie lebte über seine Verhältnisse und musste neben anderen Kunstwerken auch das Chorgestühl versteigern, um dem drohenden Konkurs zuvor zu kommen. So kam dieses im Jahr 1883/84 in die Kirche eines englischen Nonnenklosters und wurde – dem Zeitgeschmack entsprechend – schwarz lackiert. Als es dort 1980 aus der Kirche entfernt werden sollte, kehrte es von dort zurück und wurde in 10-jähriger Arbeit aufwendig restauriert.
Daneben erfuhren wir noch viel über den Kartäuserorden. Die Führung war so unheimlich spannend, dass wir darüber fast vergaßen, dass die Kälte langsam auch durch die dicksten Schuhsohlen kroch. So wärmten wir uns gern im geheizten Museumsshop und so mancher „Taschenofen“ wurde erstanden. In der „Jakobsruhe“ in Neu-Ulm ließen wir anschließend den Tag ausklingen.

Bericht: Ingrid Scheib
Bilder:   Peter Kolb, Manfred Strauß

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Schneeschuhtour zur Alpe Hörmoos

Einen schönen Wintertag mit einer abwechslungsreichen Schneeschuhtour konnten 10 Senioren/innen aus Laupheim im Allgäu erleben. Dabei sorgten etwas Neuschnee und Sonnenschein für optimale Bedingungen in der Winterlandschaft an der Nagelfluhkette.

Noch im Schatten startete die Gruppe an der Talstation der Imbergbahn in Steibis. Abseits der Skipisten führte der Weg in angenehmer Steigung hinauf zum Imberghaus, von wo man bei blauem Himmel den Ausblick auf Oberstaufen und die apere Südflanke des Prodel genießen konnte. Auf gewalztem Winterweg entkam man dem Trubel des Skigebietes und wanderte hinab zur Hohenbühlalpe. Hier begann am Lanzenbach der Aufstieg zur Hörmoosalpe, die allerdings heute ihren Ruhetag hatte, so dass man auf der Terrasse gemütlich das mitgebrachte Vesper verzehren konnte. Dabei ging der Blick immer wieder hinauf zu den Gipfeln der Nagelfluhkette vom Hochhädrich bis zum Rindalphorn, deren Nordhänge im Neuschnee glänzten.
Nach einem weiteren Aufstieg wurde der Winterweg verlassen und durch unberührten Schnee durch den Winterwald zur Schneelochalpe abgestiegen. Danach begann die Querung der Ausläufer von Eineguntkopf und Seelekopf mit der Durchquerung einiger Rinnen und Tobel zur Oberstiegalm. Von dort führte die Spur steil hinab zur Unteren Stiegalm und endete schließlich an der Talstation der Hochgratbahn, wo schon am Morgen ein PKW abgestellt worden war.
Bei der Heimfahrt wurde in Stiefenhofen die obligatorische Pause eingelegt, um sich Kaffee und Kuchen schmecken zu lassen.

Bericht + Bilder: Konne

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Über das Bernhardseck zur Mutte

Ein angesagtes Schönwetterfenster am Sonntagmorgen bewog uns, die Tour doch anzugehen. So starteten wir nach der Anfahrt durch das Lechtal mit sechs Personen am total vereisten Parkplatz in Elbigenalb.
Nach hundert Metern konnten wir schon die Schneeschuhe anziehen .Auf dem Fussweg zur Gibleralb gewannen wir rasch an Höhe. Von hier führte ein gut schneebedeckter Forstweg hinauf zum Bernhardseck. Auf Fusswegen  musste man nicht immer dem flachen Forstweg folgen. Die letzten 200 Meter zur Bernhardseckhütte waren ordentlich steil. Die Aussicht auf die umliegende Bergwelt wurde immer besser. Ganz nahe vor uns ragten die dunklen Felswände der Wolfebnerspitzen direkt über dem Bernhardstal in die Höhe.
Da die Wetterverschlechterung abzusehen war, machten wir am Bernhardseck nur kurz Pause. Auf einer gut ausgetretenen Spur, immer auf einem lawinensicheren Rücken, ging es hinauf zur runden Kuppe der Mutte, begleitet von einer grandiosen Aussicht auf die Allgäuer und Lechtaler Bergwelt. Auf dem Vorgipfel auf 2020 Metern beendeten wir den Aufstieg.  Nach kurzer Rast bei überwältigender Aussicht machten wir uns an den Abstieg zur Bernhardseckhütte und genossen im gemütlichen und warmen Gastraum bei Knödelsuppe und Kaiserschmarren ausgiebig die Mittagsrast . Erwähnenswert dabei die freundlichen Wirtsleute. Der gut verschneite, nicht eisige Forstweg brachte uns anschließend rasch in tiefere Lagen. Auf halbem Weg fing es ordentlich an zu schneien. Kurz vor 15.30 Uhr waren wir wieder am Ausgangspunkt.
Zwölf Kilometer Wanderung und 1000 Höhenmeter haben wir laut digitaler Aufzeichnung von Franks Hightech-Gerät hinter uns gebracht. Hier kommen wir wieder mal her, aber mit dem Rodel auf dem Rücken oder mit Tourenski.

Bericht: Siggi Wehrle
Bilder: Frank Gugumus, Peter Kögel

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Ochsenkopf und Rangiswanger Horn

Ausgangspunkt der Tour war der Parkplatz im Ostertal bei Gunzesried. Acht Teilnehmer machten sich über brettharten Schnee auf den Weg in Richtung Großer Ochsenkopf. Das Tauwetter und der Fön der letzten Tage hatte ganze Arbeit geleistet und dem Schnee arg zugesetzt. Die Hänge waren zum Teil schon aper. Über die Holzschlag- und Oberalpe erreichten wir den Ochsenkopf. Hier lagen wenige Zentimeter Pulverschnee und wir konnten die unverspurten Hänge hinunterschwingen. An der Oberalpe entschieden wir uns das Rangiswanger Horn auch noch „mitzunehmen“. Auch hier machte die Abfahrt richtig Spaß.
Ihren Abschluss fand die Skitour bei leckerem Kuchen im Cafe Gast.

Bericht + Bilder: Achim Weber

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Schneeschuhtour über den Vorderen Prodel

Nachdem Anfang Januar die Tour wegen schlechtem Wetter abgesagt werden musste, waren die Verhältnisse jetzt einfach klasse.
Am Parkplatz der Hochgratbahn wurden die 19 Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt und starteten um 9.30 Uhr zu der Tour über den Prodel. Dabei übernahm Dieter Münz spontan die Leitung der leistungsstärkeren Teilnehmer der Gruppe. Er stieg direkt vom Parkplatz hinauf zur Prodelalpe und wanderte über den Prodelkamm von West nach Ost bis zum 1470 Meter hohen Klammen.Der Abstieg erfolgte über die obere Klammalpe ins Weißachtal. Im Talboden gings zurück zum Ausgangspunkt, wo zeitgleich die zweite Gruppe eintraf, die die Tour in umgekehrter Richtung durchgeführt hatte.
Während der ganzen Tour herrschte strahlender Sonnenschein. Zu Beginn gab es im Talboden noch Minusgrade, später in der Höhe Plusgrade, die bei den Pausen sehr genossen wurden. Leider war an den steilen Südflanken der Schnee etwas Mangelware.
Alle Teilnehmer waren am Ende gücklich und zufrieden über die schöne Tour. Bei einer abschließenden Einkehr in Stiefenhofen ließ man das Erlebte nochmal Revue passieren.

Bericht: Siggi Wehrle
Bilder: Peter Kögel

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Schneeschuhtour zum Altstädter Hof

Bei Sonnenschein und Pulverschnee konnten 13 Senioren/innen die erste Schneeschuhtour des Jahres erleben. Die optimalen Bedingungen zusammen mit einer schönen Aussicht machten den Tag im Allgäu zum Genuss.
Bei dichtem Nebel startete die Gruppe in Hofen, einem Ortsteil von Sonthofen. Schon nach wenigen Minuten war die Nebelschicht überwunden und in der Sonne ging es durch den glitzernden Schnee in angenehmer Steigung vorbei an mit Rauhreif bedeckten Bäumen aufwärts zum Sonthofer Hof. Hier wurde mit Blick auf die Nagelfluhkette ausgiebig Mittagspause gemacht, dann stieg man am Waldrand steil hinauf zum Beilenberger Hof, von dem es nicht mehr weit war zum Altstädter Hof.
Nach kurzem Aufenthalt lockte der Pulverschneehang unterhalb des Hofes. Durch den knietiefen Schnee ging, rannte, rutschte, rollte jede/r abwärts und hatte einen riesigen Spaß dabei. Der Rest des Abstiegs bewegte sich meist auf der schneebedeckten Zufahrt des Altstädter Hofes, wobei für einige sogar ein großer Holzstapel als zusätzlicher „Gipfel“ herhalten musste.
Kurz vor Erreichen des Ausgangspunktes tauchte man wieder in die kalte Nebelschicht ein, so dass alle froh waren, sich in Blaichach nochmals bei Kaffee und Kuchen aufwärmen zu können.

Bericht + Bilder: Konne

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Schneeschuhtour über den Schweizberg

Da die Wetterprognose für die geplante Schneeschuhwanderung im Appenzeller Land starken Schneefall und Sturm vorhergesagt hatte, machten sich die 13 Teilnehmer stattdessen auf den Weg in den Bregenzerwald, um dort eine Runde über den Schweizberg zu unternehmen. Sie fanden eine tief verschneite Winterlandschaft mit bis zu 1 m unverspurtem Pulverschnee vor und erlebten bei ihrer Tour dichte Wolken, Sonnenschein, starken Schneefall und Nebel.
Bei sehr winterlichen Straßenverhältnissen nahm die Anfahrt nach Krumbach etwas mehr Zeit als eingeplant in Anspruch, so dass erst gegen 11 Uhr die Schneeschuhe angelegt werden konnten, um im tiefen Schnee durch den Winterwald zum Weiler „Wüste“ zu stapfen. Von dort ging es weiter nach Engisholz und schließlich zum Kurhotel Roßbad. Im Pavillion neben dem Wassertretbecken fand die Gruppe den idealen, geschützen Platz für eine kurze Mittagspause.
Das folgende Wegstück führte auf verschlungenen Pfaden durch das Naturschutzgebiet Roßbad zum Glatzbach, dem einzigen ernsthaften Hindernis der Tour. Auf steilen Stufen ging es hinunter zur schmalen Brücke über den tief eingeschnittenen Bachlauf und am anderen Ufer im tiefen Schnee genauso steil wieder aufwärts.
Bald darauf wurde Langenegg erreicht und es begann der Aufstieg zum Schweizberg. Auf steilem Waldpfad ging es nach oben, wobei die niedrig hängende Wolkendecke leider den Wanderern die Aussicht verwehrte. Beim Weiterweg war dann wieder anstrengende Spurarbeit angesagt, bis man für den Abstieg auf eine vorhandene Wegspur traf, die vor allem beim einsetzenden starken Schneefall mit dichtem Nebel die Wegsuche deutlich erleichterte.
Nach 4 Stunden Gehzeit wurde wieder Krumbach erreicht, von wo man sich nach einer Einkehr zur langwierigen und anstrengenden Heimfahrt aufmachte. Alle waren sich einig, einen abwechslungsreichen und schönen Einstieg in die Schneeschuh-Saison erlebt zu haben.

Bericht + Bilder: Konne

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Skitourenwochenende auf der Alpe Birkach

Obwohl Wetter- und Lawinenbericht nicht gerade berauschend klangen, fuhren sieben Teilnehmer über schneebedeckte Straßen zum Ausgangspunkt der Skitour nach Kranzegg-Kammereck.
Starker Schneefall und stürmischer Wind konnte die Gruppe nicht aufhalten, nach dem Motto: es gibt kein schlechtes Wetter nur schlechte Kleidung, über mäßig steile Hänge, teilweise im tiefen Schnee spurend, zu Grünten Hütte aufzusteigen. Nach ausgiebiger Kaffeepause wurde alle „Luken“ dichtgemacht und durch herrlich pulvrigen Powder konnte jeder seine Spur bis ins Tal ziehen.
Ein tiefverschneites Allgäu präsentierte sich bei der Fahrt zur Gunzesrieder Säge. Schnell wurden die Rucksäcke für die Birkach umgepackt und zügig wurde der Aufstieg angegangen. Eine unerwartet hohe Schneelage, eisiger Wind und starker Schneefall begleitete den Aufstieg zur Alpe Birkach. Schon aus der Ferne zeigte sich eine tief verschneite Hütte. Meterhoch türmte sich der Schnee vor der Eingangstür auf. Schnell wurden die Lawinenschaufeln ausgepackt, und im Handumdrehen war die Tür freigelegt. Nach dem Einheizen und einer Brotzeit bestieg man nochmals die Ski und die ganze Gruppe schwang durch traumhaften Pulverschnee den Birkach Hang hinunter. Gegen Abend kamen noch fünf tief verschneite Teilnehmer nach. Mit einem üppigen Spaghetti Essen und roten Getränken ging es in einen geselligen und lustigen Hüttenabend mit viel Gesang über.
Am Sonntag zeigte sich kein anderes Wettergeschehen und wieder musste der Eingang, jetzt von Innen, freigeschaufelt werden. Als Tourenziel wurde das Blaicher Horn angegangen, und während die Skifahrer wiederum zunächst über den Birkach Hang abfuhren, spurten die Schneeschuhgänger durch den Märchenwald Richtung Gipfel.
Durch den starken Schneefall in der Nacht war die Neuschneemenge nochmals gewaltig angewachsen und beim Zusammentreffen unterhalb der Höllritzen Alpe wurde der gemeinsame weitere Aufstieg abgebrochen. Bei fast einem Meter Neuschnee wäre nach Einschätzung selbst der Blaicher Horn Nordhang zu gefährlich gewesen. So drehte man um und wiederum an der Birkach vorbei führte die Spur zur obligatorischen Einkehr in der Rappengschwend Alm.
Trotz nicht gerade Traumwetter, dafür aber mit einem super Pulverschnee zum Skifahren,  war es ein insgesamt tolles Skiwochenende auf der Birkach.

Text: Rudi Bailer
Bilder: Sandra Mauch, Rudi Bailer

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Dreikönigswanderung bei Bad Schussenried

Bei sonnigem Winterwetter mit eisiger Kälte und Neuschnee starteten neun dick eingepackte Wanderer zur jährlichen Wanderung am Dreikönigstag. Sie führte von Bad Schussenried durch die vielfältige Geologie der oberschwäbischen Landschaft und zur Kirche von Steinhausen, einem Meisterwerk barocker Baukunst.
Zunächst ging es vom Kloster Schussenried entlang der Schussen zum Bahnhof und nach Kürnbach. Allerdings wurde nicht das Museumsdorf angesteuert, sondern die Gruppe wanderte durch das verschneite Enzisholz hinauf zum Weiler Olzreute mit dem Olzreuter See. Auf der Anhöhe über den Häusern von Lauhaus wurde dann an der Blasius-Erler-Bank mit Blick ins Allgäu Mittagspause gemacht. Wenig später traf man auf den HW5 (Schwarzwald-Schwäbische Alb-Allgäu-Weg) und folgte diesem vorbei am Franzosengrab zur „Schönsten Dorfkirche“ in Steinhausen. Hier  bot sich beim Besuch der Krippe ein ganz besonderer Genuss: Ein Alphornbläser zeigte in der Kirche sein Können und brachte einige Stücke zu Gehör.
Im Anschluss an die Besichtigung der Kirche ging es ein Stück parallel zur Landstraße und dann auf dem Geopfad zur Lassaulx-Bank, einem großartigen Aussichtspunkt in das Schussenbecken und einer Panoramatafel mit den (leider nur zu erahnenden) Gipfeln der Alpenkette. Auf dem Geopfad war es jetzt nicht mehr weit zum Schussenursprung, am inneren Rand der Endmoräne aus der Würmeiszeit an der Europäischen Wasserscheide. Ein Denkmal erinnert hier an die Ausgrabung eines eiszeitlichen Lagerplatzes von Jägern, wo 13000 Jahre alte Knochen und Geräte gefunden wurden.
Das letzte Stück der Wanderung folgte weitgehend der Trasse der stillgelegten Torfbahn. Am Gletschergarten erreichte man wieder bad Schussenried und ließ sich hier vor der Heimfahrt Kaffee und Kuchen schmecken.

Bericht + Bilder: Konne

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Von Andelsbuch auf den Klausberg

Bis zum Vortag der ersten Seniorentour des Jahres fiel der Winter aus, und so wurde die geplante Schneeschuhtour zu einer Bergwanderung umgeplant. Daran änderten auch die 10 cm Neuschnee nichts, die in der Nacht vor der Tour eine weiße Decke über die Alpen legten. Dafür gab es dann bei strahlendem Sonnenschein eine herrliche Winterlandschaft, die den Tag zum Genuss machte.
Los ging es bei dichtem Nebel am Werkraum-Haus in Andelsbuch. Zunächst führte der Weg ein Stück entlang der Straße zum Stausee Bezegg, wo der Aufstieg auf den Höhenzug der Bezegg begann. Schon bald war die Nebelschicht durchschritten, und in der Sonne erreichte die Gruppe die „Bezegg-Sul“. Sie erinnert an den Standort des Rathauses der „Wälderrepublik“, wie von 1380 bis 1807 die Selbstverwaltung der Bauernschaften des Innerbregenzerwaldes genannt wurde. Nur wenige Meter weiter steht die hölzerne Kapelle der Vorsässen von Andelsbuch und Bezau, die einen Besuch wert ist.
Auf gutem Weg stapfte man in der Sonne vorbei an der Heugutvorsäss zu den hoch gelegenen Almflächen und erreichte nach 2 Std. Gehzeit den Aussichtspunkt auf dem Klausberg. Von hier bot sich ein schöner Blick auf die Dörfer entlang der Bregenzer Ach und auf die Gipfel der Nagelfluhkette und des Mörzelkammes.
Nach der sonnigen Mittagspause ging es zunächst zurück zur Heugut und dann auf der Schattenseite der Bezegg hinunter zum Kraftwerk Andelsbuch. Auf dem Weg entlang des unteren Staubeckens konnte man nochmals die Sonne genießen, dann wurde wieder Andelsbuch erreicht, wo man sich vor der Heimfahrt im Werkmann-Haus Kaffee und Kuchen schmecken ließ.

Bericht + Bilder: Konne

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