Der Wetterbericht hatte einen sonnigen Tag versprochen, als wir mit 16 Personen in Richtung Bodensee fuhren. Leider war der Nebel hartnäckiger als die Sonne, so dass wir fast die komplette Runde in einer dicken Nebelsuppe zurücklegen mussten. Als kleine Entschädigung für die entgangene Sicht auf Alpstein und Bodensee konnten wir aber eine tief verschneite Winterlandschaft und unverspurte Wege genießen.
Unser Startpunkt war das Zisterzienserinnen-Kloster Mariastern in Gwiggen. Zunächst auf einem Forstweg, später über einen sehr steilen Stufenpfad gewannen wir rasch an Höhe und erreichten Andreute. Durch Pferdekoppeln, verschneiten Wald und ausgedehnte Wiesenflächen stapften wir durch 20 cm Neuschnee hinauf nach Stadlers, dem höchsten Punkt des Tages. Leider blieb uns auch hier die Aussicht verwehrt. In Lutzenreute wurde die Gelegenheit genutzt, sich in der Bergsennerei mit Käse zu versorgen, dann ging es hinab nach Niederhaus und auf herrlichem Wanderweg abwärts nach Backenreute.
Am Weg zurück nach Mariastern machten wir noch einen kurzen Abstecher zur St. Rochus Kapelle Giggelstein, die leider geschlossen war, aber durch ihre idyllische Lage trotzdem einen Besuch wert ist. Die letzten Meter unserer Wanderung konnten wir dann tatsächlich noch die Sonne genießen, dann fand die Tour im Café Fink in Hörbranz bei Kaffee und Kardinalsschnitten ihren Abschluss.
Bericht + Bilder: Konne