Endlich ein schöner Frühlingssonntag und dazu eine interessante Wanderung zu einigen unbekannten Standorten von Märzenbechern – das lockte eine große Schar von Wanderern an die frische Luft. So starteten unter der Führung von Sigge Wehrle 24 Peronen (+ ein Hund) von Rechtenstein aus zur mehrmals verschobenen Frühlingswanderung.
Zunächst entlang der Donau und dann an der Braunsel bewegte sich die lange Schlange der Wanderer in der warmen Sonne unter steil aufragenden Felswänden, die früher einmal als Klettergebiet genutzt wurden. Bald bog die Gruppe ins wildromantische Schelmental ab, wo sie einige große Vorkommen von Märzenbechern antraf. Daneben wurden auch etliche Exemplaren des Scharlachroten Kelchbecherlings gefunden.
Am Ende des Tales sah man schon das nächste Ziel, den Hochberg. Am sonnigen Waldrand entlang, dann auf Feldwegen und auch mal über einen Acker bewältigten alle den Anstieg zur aussichtsreichen Anhöhe. Zu Füßen lag Obermarchtal mit der mächtigen Klosterkirche, im Donautal konnte man Untermarchtal , Munderkingen und den Wartstein erkennen und am Horizont ließen sich die Allgäuer Berg und der Säntis erahnen.
Nach einer Pause wurde die Gruppe geteilt. Die Familien mit Kindern machten sich auf den direkten Weg hinunter nach Rechtenstein, der Rest überquerte den Hochberg, besuchte bei Talheim ein üppiges Vorkommen von Küchenschellen und wanderte dann an der Donau ebenfalls nach Rechtenstein. Hier trafen sich alle im Gasthaus „Bahnhof“, um bei Kaffee und Kuchen den schönen Tag ausklingen zu lassen.
Bericht + Bilder: Konne