Durch Hirschtal und Wental

Zur letzten Wanderung des Jahres machten sich 25 Personen auf den Weg nach Steinheim am Albuch in der Nähe von Heidenheim. Obwohl der Wetterbericht frühlingshafte Temperaturen vorhergesagt hatte, war es am Parkplatz Hirschtal noch empfindlich kalt und die Wege waren mit einer dünnen Eisschicht überzogen. So waren alle froh, als man nach Ankunft des letzten Fahrzeuges loswandern konnte.
Vorbei am Hirschfelsen folgte man dem Forstweg durch das Hirschtal und erreichte am Hochwasserdamm die Einmündung des Gnannentales. Hier orientierte man sich an den Wegweisern des Meteorkrater Rundwanderweges und kam über die Rauhe Steige zur „Feldinsel Klösterle“, wo man endlich die wärmende Sonne genießen konnte und Mützen und Handschuhe im Rucksack verstaut wurden. Weiter auf guten Forstwegen gelangte man zum einsamen Forsthaus Bibersohl, das ebenfalls inmitten einer Rodungssinsel liegt und auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken kann. Von dort war es nicht mehr weit zum Landhotel Wental, das den Ausgangspunkt für die Runde durch das Felsenmeer darstellte.
Eines der schönsten Trockentäler der Schwäbischen Alb: So wird das Felsenmeer im Wental meist beschrieben – und zu Recht. Bizarre Felsformationen gibt es zwischen all den Gesteinsbrocken zu entdecken. Da es hier Zeit für die Mittagspause wurde, suchte man sich auf einem der Felsen einen sonnigen Platz und genoss mit Blick über die Felslandschaft das mitgebrachte Rucksackvesper.
Wieder zurück am Landhotel machte man sich auf zum nächsten Highlight der Wanderung: dem Weg durch das Wental. Wieder im Schatten und auf gefrorenem Untergrund bestaunte man beim Marsch durch das Trockental viele bizarre Felsgestalten wie den Spitzbubenstadel, das Nilpferd, das Steinerne Hüttle oder das Wentalweible. Nach einer kurzen Pause an der Unterstandshütte erreichte man das Gnannental und wanderte vorbei am Hochwasserdamm wieder durch das Hirschtal zurück zum Wanderparkplatz.
Die Einkehr im Backhäusle in Steinheim bildete dann den Abschluss dieser Wanderung und gleichzeitig auch des Tourenjahres 2019 der DAV-Senioren Laupheim.

Bericht + Bilder: Konne

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Jahresabschlusswanderung

Zehn Teilnehmer und ein Hund trafen sich zur letzten Wanderung des Jahres an einem Wanderparkplatz südlich von Rindenmoos. Das Wetter sollte bis zum Abend regenfrei bleiben, ein starker Wind sorgte für gute Fernsicht.
Vom Parkplatz ging es zuerst bis zum südlichen Waldrand in der Nähe der Ortschaft Degernau. Ein freier Blick nach Süden ließ die Alpenkette vom Glärnisch über Tödi, Säntisgebiet und Motafoner Berge erkennen. Weiter folgte der Weg nun meist auf gut begehbaren Graswegen den Waldrändern entlang nach Westen. Je weiter der Weg nach Westen führte, desto grandioser wurde die Aussicht. Etwa 200 km Alpenbogen vom Glärnisch bis zu den Allgäuer Bergen war zu erkennen. Der Blick zur Wallfahrtskirche von Steinhausen und zum Bussen waren auf dem Weiterweg die nächsten Höhepunkte. Bald darauf wurde der Weiler Voggenreute erreicht, wo der Wandergruppe von einer freundlichen Anwohnerin noch ein Schnäpschen kredenzt  wurde.
Der letzte Höhepunkt war zum Schluß der Aufenthalt in einer Waldhütte, die vom Forstamt dankenswerterweise zur Verfügung gestellt wurde. Bei Glühwein, Kaffee, Punsch und verschiedenem Backwerk gab es hier die Schlusseinkehr.
Nach 20 Minuten Wegstrecke von der Hütte erreichte man wieder den Ausgangspunkt, und alle fuhren wohlzufrieden nach Hause.So schön kann auch eine Wanderung in der näheren Umgebung sein.

Bericht: Siggi Wehrle
Bilder: Konne

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Von Gospoldshofen nach Schloss Zeil

An einem klaren, 5° kalten Dezembermorgen trafen sich 21 Wanderer*innen zur zweitletzten Wanderung der Seniorengruppe Laupheim. Nach zügiger Anfahrt wurde der Ausgangspunkt in Gospoldshofen erreicht. Auf einem asphaltierten Sträßchen führte der Weg im Schatten hinauf zum Weiler Starkenhofen, von dem über einen Wiesenweg kurz darauf der Wachtbühl (791 m), gekrönt mit einer 200-jährigen Linde erreicht wurde.
Trotz des klaren Wetters war die Sicht zu der Alpenkette etwas getrübt. Nur die hohen Gipfel von der Zugspitze bis zum Säntis waren im Dunst zu erkennen. Zwei Panoramatafeln erleichterten die Bestimmung der Gipfel.
Nach kurzer Teepause und genügendem Schauen wanderte man bald zum Weiler Lampertsried, von dem ein Waldweg vorbei an Fischweihern steil zum Brunnentobel führte. Gegenüber zeigten sich schon die Gebäude von Schloss Zeil.
Steil ging es auf schmalem Weg hinauf zum Schloss mit seiner erhabenen Lage über der Leutkircher Ebene. Entlang der Schlossmauer gelangte man zur südlichen Aussichtsterrasse des Schlosses. Von dort genoss die Gruppe die nicht so gute Aussicht. Aber die Sonne meinte es gut mit uns, so dass wir auf den Treppen der Terrasse die Mittagspause genießen konnten. Nach Besichtigung von Park und Schlosshof erfolgte der Abstieg zum Brunnentobel. Die Fischweiher umwanderten wir auf der nördlichen Seite und erreichten wieder die Hochfläche.
Fast in Luftlinie wanderten wir dort meist über gefrorene Wiesen vorbei an mehreren Einödshöfen und einem alten Windrad  Richtung Gospoldshofen. Der Gospolshofer Berg bot letzte schöne Aussicht über Oberschwaben, dann wurde auf einem alten, steilen Weg wieder der Ausgangspunkt erreicht.
Leider waren die Gaststätte und der Laden der Käserei noch geschlossen. Die Abschlusseinkehr verbrachte man deshalb im Bäckereicafé im nahen Diepoldshofen, wo diese schöne Wanderung ihren Ausklang fand.

Bericht: Siggi Wehrle
Bilder: Konne

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Zur Höhle des Löwenmenschen

Bei nebeligem Novemberwetter machten sich 17 Personen auf den Weg zu einer Zeitreise zurück in die Steinzeit. Ausgangspunkt dazu war nach einer von Stau geprägten Anfahrt die Lindenau bei Rammingen, von wo aus man immer den Markierungen des Neandertaler-Weges durch das UNESCO-Weltkulturerbe folgte.
Durch den herbstlichen Buchenwald ging es auf reichlich verwirrender Wegführung zum ersten Ziel des Tages, der Bocksteinhöhle. Sie wurde vor 50.000 bis 70.000 Jahren von den Menschen der Eiszeit als Unterschlupf genutzt und gilt als ältester Siedlungsplatz des Neandertalers in Süddeutschland. Bei Ausgrabungen wurden hier die urtümlichen Werkzeuge des Neandertalers gefunden.

Wieder durch den Wald führte der von Holzarbeiten ramponierte Weg zur nächsten Station der Reise durch die Steinzeit, dem Hohlenstein. Der wuchtige Fels enthält drei Höhlen, den Hohlenstein-Stadel, die Bärenhöhle und die kleine Scheuer. Berühmt wurde dieser Ort durch den Fund des Löwenmenschen, der als älteste Tier-Mensch-Figur gilt und auf ein Alter von 32.000 Jahre datiert wird. Daneben ist der Hohlenstein Fundstelle für Schädel und Knochen von Höhlenbären, Werkzeugen und Skelettresten des Neandertalers.

Eins knappe Gehstunde weiter erreichte die Wandergruppe die Vogelherdhöhle, die aufgrund der archäologischen Funde von 11 Figuren aus Mammutelfenbein weltberühmt wurde. Hier wird im „Archäopark“ das Weltkulturerbe vermarktet und in verschiedenen Station zum „Event“ gemacht.

Der Rückweg zur Lindenau führte zunächst hinauf nach Stetten, wo der sehenswerten Kirche ein Besuch abgestattet wurde, dann ging es auf feuchten Waldwegen zurück zum Parkplatz. Bei der Einkehr im Gasthaus Schlössle konnte man sich endlich wieder aufwärmen und die reichlich bemessenen Kuchenportionen genießen.

Bericht + Bilder: Konne

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Kletterhalle Ulm

Kletterhalle der Sektionen
DAV SSV Ulm 1846 und DAV Ulm

Gemeinsam mit unserer Nachbarsektion betreiben wir eine eigene Kletterhalle auf dem TSG Gelände im Ulmer Stadtteil Söflingen, Harthauser Str. 99.
Seit ihrem Bestehen 1993 wurde die Halle von Jahr zu Jahr den neuen Anforderungen an das höhere Kletterniveau angepasst.
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Ein herzliches Dankeschön an unsere Routenschrauber. In über 200 Arbeitsstunden haben diese unermüdlichen Helfer sich fast die Finger wund geschraubt. Dabei sind richtig spektakuläre Routen entstanden.
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Die Besonderheiten an unserer Halle sind:
– Die Öffnungszeiten täglich von 8:00 – 22:00 Uhr an 365 Tagen im Jahr
– Extravagante Touren vom 4. bis 9. Grad
– Angenehmes und überschaubares Ambiente

Daten zur Halle:
Kletterfläche:              85 m²
Wandhöhe max.:        11 m
Routenlänge max.:     13 m
Routenanzahl:            25

Verkaufsstellen der Dauerkarten:
Sektion SSV Ulm 1846
Klosterhof 14
89077 Ulm-Söflingen
Tel.: 0731/31845
Donnerstag 15:30 – 18:30 Uhr

Sektion Ulm
Radgasse 27
89073 Ulm
Tel. 0731/9216777
Dienstag und Donnerstag 16:00 – 19:00 Uhr

Kartenpreise                                           ……  Halbjahreskarte            Jahreskarte
……………………………………………………………..(01.10.- 31.03.)             (01.01.–31.12.)

Schüler u. Jugendliche (bis 18 Jahre)       35,00 Euro                     50,00 Euro
Studenten (mit gültigem Ausweis)          50,00 Euro                     70,00 Euro
Erwachsene (ab 18 Jahre)                         ..  70,00 Euro                   100,00 Euro

Gastkletterer sind herzlich willkommen. Der Tageseintritt beträgt 3,00 Euro. Dieser ist in einer Kasse in der Halle zu entrichten. Wir vertrauen auf Ihre Ehrlichkeit.