Ausgangspunkt für die Wanderung war die Talstation der Alpsee-Bergwelt zwischen Immenstadt und Oberstaufen. Hier brachte die Sesselbahn die 9 Frauen und 3 Männer im Schneckentempo zur Bergstation bei der Bärenfalle, wo man zum ersten Mal die Aussicht über das Tal der Konstanzer Ach zu Thaler Höhe und Salmaser Höhe genießen konnte. Hier begann dann sofort der steile Aufstieg vorbei an der Oberen Kalle zur Eckhalde. Auf steilem Schotterweg wurde bei kräftiger Sonnenstrahlung und hoher Luftfeuchtigkeit mancher Schweißtropfen vergossen, bis die Gruppe nach einer Stunde die 350 Hm zum Eckhaldenkopf bewältigt hatte. Eine herrliche Aussicht entschädigte hier für die Anstrengungen.
Nach einem Stück über den Ausläufer des Vorderen Prodel begann der Abstieg vorbei an der Gündelalpe ins Quellgebiet der Weißach. Ein schmaler, ausgewaschener Pfad führte durch eine stellenweise fast tropisch anmutende Vegetation mit vielen Rinnsalen, die sich durch riesige Flächen mit Heidelbeeren und Farnen schlängelten. Der folgende Aufstieg brachte dann die Gruppe zur Rossalm, wo jede/r ein Plätzchen für die Mittagspause fand.
Auf breitem Schotterweg ging es frisch gestärkt in angenehmer Steigung vorbei an der Seifenmoosalpe durch herrliche Blumenwiesen hinauf zum Kemptener Naturfreundehaus. Hier wurde bei einer Rast die verlorene Flüssigkeit wieder aufgefüllt, bevor die Wanderung zum Gipfel des Gschwender Horn fortgesetzt wurde. Von dort bot sich ein schöner Tiefblick auf den Alpsee und die Sicht über die Landschaft des Allgäus mit dem Hauchenberg im Hintergrund.
Nach so viel Genuss begann der lange Abstieg ins Tal, der leider zum größten Teil auf der asphaltierten Zufahrt der Starketsgundalpe zurückgelegt werden musste. Bei der Einkehr in der Bärenalpe war diese Mühe aber schnell wieder vergessen und alle freuten sich über einen gelungenen Tag mit einer schönen, abwechslungsreichen Tour.
Bericht + Bilder: Konne