Barockweg Bad Schussenried


Ganz entspannt ging es für die 11 Wanderer mit dem Zug nach Bad Schussenried. Bei gutem Wanderwetter wanderten wir zunächst vom Bahnhof in die Stadt zum Kloster. Heute standen neben Wandern auch Kultur, Geschichte und Geologie auf dem Programm.
Nach einer Besichtigung der Kirche St. Magnus führte der Weg an Kreuzwegstationen entlang zur Friedhofskapelle St. Martin, dann weiter nach Olzreute. Man konnte dabei noch einen Blick auf den Olzreuter See werfen. Bei Lauhaus ging es hinauf zur Blasius Erler Bank mit Alpensicht, allerdings hatte der Bauer die Wiese zuvor so kräftig gedüngt, dass wir auf dem weiteren Weg einige Duftspuren hinterließen.
Über eine kleine Moräne stiegen wir hoch zum Franzosengrab, einer Erinnerung an französiche Gefallene von 1796. Hier tauchte bereits der Kirchturm von Steinhausen auf, zwar schon fertig renoviert, aber noch komplett eingerüstet.
Nach einer Besichtigung der „schönsten Dorfkirche der Welt“ nutzten wir die schönen Sitzbänke am Dorfplatz nebenan, um uns pünktlich zur Mittagszeit zu stärken. Danach leitete der Weg über eine kleine Anhöhe hinter Steinhausen nach Aichbühl, dann zur Schussenquelle. Hier lagerten früher bereites eiszeitliche Rentierjäger.
Ab hier führt eine Eisenbahntrasse nach Bad Schussenried, aber wir leisteten uns noch einen kleinen Umweg hinauf zur Lassaulx-Bank und der Kapelle „Maria auf dem Berge“, direkt über Kleinwinnaden gelegen. Wir genossen den herrlichen Blick ins Voralpenland, wo der Herbst schon mit bunten Farben spielte. Leider ließen die Wolken über dem Allgäu das Bergpanorama nur erahnen.
Zurück ging es zur Bahntrasse, die uns direkt in die Stadt führte, wo der Wanderweg am Gletschergarten mit Findlingen aus den Alpen endete. Gletscher hatten diese Steine weit über 100km hierhergetragen.
Wir durften uns noch im Bäckereicafé stärken, bevor wir uns auf den Weg zum Schussenrieder Bahnhof machten, um per Zug nach Laupheim West zurückzukehren.

Bericht: Rita
Fotos: Teilnehmer

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