Rundwanderung von Oberlenningen

Wegen unsicherer Wetterprognose für das Allgäu und dagegen günstigen Aussichten für die Schwäbische Alb führte Peter Kögel  uns 6 Wanderfreunde auf eine sehr abwechslungsreichen Rundwanderung bei Oberlenningen.


Gleich zu Beginn ging es im Ort steil hoch  zur Lenninger Steige, vorbei an Streuobstwiesen und hohen alten Walnussbäumen, die leider schon abgeerntet waren. Der Weg führte dann in das idyllische, schmale Lenninger Tal der Weißen Lauter hinunter  nach Gutenberg mit seinen herrlichen Sinterterrassen am Ortseingang. Diese sind ein bedeutendes Geotop im UNESCO Geopark Schwäbische Alb.
Wir durchquerten Gutenberg  und kamen zu einem weiteren sogenannten Geopoint: zur Höllsternquelle. Sie diente bis in die 60er Jahre der Wasserversorgung von Krebsstein. Am Hang führt ein sehr steiler Pfad empor,  zauberhaft bewaldet, zunächst zur Ruine des Klosters Heiligenberg, dann weiter oben, eine Stunde später, erblickten wir die Gußmannhöhle, eine Spaltenhöhle mit schönen Tropfsteinbildungen, die aber nur an Wochenenden geöffnet ist. Es folgte die Wolfsschluchthöhle und bald darauf, gerade zur Mittagszeit, die Gutenberger Höhle mit einladender Picknicktischgruppe im riesigen Höhlenportal, die wir für die Mittagspause gerne belagerten.

Nach einem kleineren Anstieg lag eine weite Hochfläche vor uns, und wir erreichten bald das Schopflocher Moor, eine landschaftliche Besonderheit im Karstgebiet der Schwäbischen Alb, schön angelegt mit Holzstegen und Infotafeln.
Weiter ging es wieder durch Wald zum Naturdenkmal Hohgreutfels,  auf dem wir einen herrlichen Panoramablick auf Lenningen mit seinem Tal werfen konnten. Als letztes Highlight erreichten wir die Ruine Wielandstein. Innen an den mächtigen Felsen bewunderten wir die schwierigen Klettermöglichkeiten mit den dort angebrachten Kletterhaken.

Als Abschluss dieser wunderschönen Tour genossen wir herrliche Kuchen im „Sulzburghof Lenningen“.

Bericht + Bilder: Thea Fetscher-Hildenbrand

zu den Tourenberichten 2024