Eigentlich hatten die Wetter-Apps für den heutigen Tag Sonnenschein versprochen, aber je näher die 20-köpfige Seniorengruppe dem Startpunkt der Wanderung kam, desto dichter wurden die Wolken. Am Parkplatz beim Alatsee herrschte schließlich kräftiger Nebel, der sich leider den Rest des Tages hielt, so dass man auf die viel gerühmten Aussichten verzichten musste.
Am Alatsee, in dem sich tatsächlich zwei Schwimmer tummelten, begann die Tour mit dem Aufstieg auf steilem Schotterweg hinauf zur Saloberalm. Da diese heute Ruhetag hatte und der Ausblick nur in eine Nebelsuppe ging, war hier der Aufenthalt ziemlich kurz, und die Gruppe machte sich auf zum nächsten Ziel, dem „Vier-Seen-Blick“. Schnell zeigte sich, dass durch die Nässe Wurzeln und Steine sehr glitschig geworden waren und auf dem schmalen Pfad allerhöchste Konzentration gefordert wurde. Am berühmten Vier-Seen-Blick konnte man dann die Aussicht in den Nebel genießen – in der Bildergalerie deshalb eine Aufnahme aus dem Archiv.
Ein steiler, felsiger Aufstieg führte hinauf zum Salober mit schöner Aussicht in den Nebel, dann ging es auf ruppigem Pfad wieder abwärts nach Rossmoos. Von dort folgte man ein Stück dem Radweg und erreichte mit den ersten zaghaften Sonnenstrahlen bei Oberkirch das Ufer des Weißensees. Auf herrlichem Pfad ging es direkt am Ufer entlang mit Blick in Richtung Füssen mit dem Hohen Schloss als Blickfang.
Das letzte Stück der Wanderung führte wieder hinauf zum Alatsee, dann wurde es Zeit für Kaffee und Apfelstrudel im „Wirtshaus am Weißensee“.
Bericht + Bilder: Konne