Nortelrunde bei Bad Ditzenbach


Nach einigen Regentagen erwischten die Laupheimer Senioren für ihre Wanderung auf der Nortelrunde zwar einen trockenen Tag, allerdings wollte bei Temperaturen von 6° C und einem eisigen Wind kein Gefühl von Frühling aufkommen. Beim Wandern zwischen Wiesen voller Schlüsselblumen waren Handschuhe und Mütze die wichtigsten Utensilien.
Startpunkt der Tour war die Ortsmitte von Auendorf, einem Teilort von Bad Ditzenbach. Von dort wanderten die 16 Bergfreunde auf einem schmalen Sträßchen in weiten Serpentinen hinauf zur Hochfläche mit dem Bühl (737 m) als höchstem Punkt. Schlüsselblumen, Buschwindröschen und Lerchensporn säumten den Weg, als es durch lichten Wald und Wiesen hinüber zum Segelfluggelände auf dem Nortel ging.
Auf der Terrasse des heute geschlossenen Fliegerheims bot sich dann die ideale Gelegenheit für die Mittagspause, die wegen Kälte und Wind allerdings kürzer als üblich ausfiel. Vorbei an einem ehemaligen Steinbruch folgte man danach auf erdigen Wegen dem Waldrand über den Sielenwang zum steilen Hang, der hinunter zum Auendorfer Sattel führte. Hier mussten erst einmal Schlamm und Erde von den Schuhen entfernt werden, dann nahm man den Anstieg zum Pfaffenberg (748 m), dem höchsten Punkt des Tages, in Angriff. Von dort war es nicht mehr weit bis zur „Steinpyramide“, die einst von den Nazis zu Ehren des in den 20er-Jahren militanten Aktivisten Albert Leo Schlageter errichtet wurde. Hier gibt es eine Bank und eine Feuerstelle und man konnte bei den ersten Sonnenstrahlen einen schönen Blick hinüber zum Segelfluggelände am Nortel genießen.
Nach einem letzten steilen Hang zwischen Schlüsselblumen und durch Wacholderheide erreichte man Auendorf und genoss zum Abschluss in der Spezerei Sanct Bernhard in Bad Ditzenbach Kaffee und Kuchen.

Bericht + Bilder: Konne

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