Zwei Tage nach den „Aktiven“ machten sich auch die Senioren auf den Weg ins Donautal. Allerdings hatten sie mehr Wetterglück, denn bei der Ankunft in Fridingen strahlte die Sonne vom Himmel und begleitete die 18 Wanderer für den Rest des Tages.
Nach kurzem Aufstieg wurde der Radweg erreicht, auf dem die Gruppe die nächste halbe Stunde in Richtung Mühlheim wanderte, bevor sie ins Hintelestal abbog. Hier war die Begeisterung riesig ob der Zigtausenden von Märzenbechern, die den Weg säumten und die steilen Hänge bedeckten. Da musste natürlich immer wieder geschaut und fotografiert werden, deshalb wäre hier Eile am falschen Platz gewesen. Schließlich war das Ende des Tales erreicht, und auf breitem Forstweg ging es weiter zur Kolbinger Höhle, die noch im Winterschlaf lag. Hier fanden sich genügend sonnige Sitzgelegenheiten, um mit Blick ins Donautal die Mittagspause zu genießen.
Auf dem Donauberglandweg wurde nach der Rast die Wanderung zum Gansnest fortgesetzt. Der Turm war Teil des Oberbeckens eines Pumpspeicherwerks, das in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts auf der Hochfläche in der Nähe der Mündung der Bära in die Donau erbaut wurde. Wegen mangelnder Rentabilität hat man das Pumpspeicherwerk in den Sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts eingestellt. Heute dient das ehemelige Schieberhaus als Aussichtsturm und bietet einen schönen Rundblick über das Donaubergland.
Auf allgemeinen Wunsch der Teilnehmer/innen stieg man vom Turm nicht direkt hinab zum Bahnhof Fridingen sondern wählte einen Umweg, der zunächst auf Forstwegen, dann nach steilem, alpinem Pfad hinab ins Bäratal führte. Entlang der Bära wurde dann nach 15 km und 4 Std. Gehzeit wieder der Ausgangspunkt erreicht.
Zur Schlusseinkehr machte man nach kurzer Fahrt Halt am Berghaus Knopfmacher, wo man nach Kaffee und Kuchen vor der Heimfahrt noch von der Aussichtskanzel den Blick ins Donautal auf Kloster Beuron und Schloss Bronnen genießen konnte.
Bericht: Konne
Bilder: Teilnehmer