Vom Parkplatz im Ostertal machte man sich nach flotter Anfahrt auf den Weg. In angenehmer, gleichmäßiger Steigung führte der Almweg von der Angerhütte vorbei an der Holzschlagalpe aufwärts zur Oberalpe, wo es Zeit für eine erste Pause wurde. Noch ein kurzes Stück durch Almgelände, dann begann der steile Schlussanstieg über den felsdurchsetzten Grat. Pünktlich zu Mittag war das Gipfelkreuz auf dem Rangiswanger Horn erreicht, und die Wanderer konnten die grandiose Rundumsicht von diesem Aussichtsbalkon genießen. Ihnen zu Füßen lag überragt vom Grünten Sonthofen, im Süden erstreckte sich die Kette der Allgäuer Alpen und dahinter ragten die Gipfel des Wetterstein in den Himmel. Das war natürlich Grund für eine ausgedehnte Mittagspause, bei der man sich auch von den bewältigten Höhenmetern erholen konnte.
Der Weiterweg führte zunächst auf sehr steilen, ausgewaschenen Wegen durch riesige Felder verblühter Alpenrosen hinunter ins Joch und dann vorbei am Sigiswanger Horn zur Fahnegehrenalpe. Von dort galt es auf steilem Schotterweg nochmals ein paar Höhenmeter zu überwinden, dann war mit dem Ofterschwanger Horn der zweite Gipfel des Tages erreicht. Auch von ihm konnte man nochmals unzählige Allgäuer Gipfel bewundern, und wie immer begann das übliche, oft vergebliche Suchen nach deren richtigen Namen.
Nach dem Abstieg zur Weltcup-Hütte und einem kurzen Gegenanstieg erreichte man den schattigen Wanderpfad, auf dem die Gruppe durch den Ausläufer des Kempter Waldes hinunter ins Ostertal wanderte. Von dort war es nur noch ein kurzes Stück bis zur Einkehr in Buhls Alpe, wo die zufriedenen Wanderer mit Kaffee, Kuchen und kalten Getränken bestens bewirtet wurden.
Bericht: Konne
Bilder: Teilnehmer