Teuringertal-Bahnweg

Die Wettervorhersage versprach den sechs Wanderinnen eher trübe Aussichten. Doch auch Wandertage im herbstlichen Grau sind keine verlorenen Tage.


Mit Zug und Bus ging es über Friedrichshafen nach Ailingen. Hatte es in Friedrichshafen noch geregnet, so hörte es kurz vor der Wanderung auf und blieb bis zum Ende der Tour trocken. Von Ailingen gingen wir über Reinach hinauf nach Berg zur Kirche St. Nikolaus. Ein toller Aussichtspunkt, auch wenn der Blick nur bis zum Bodenseeufer reichte. Hier startet der Teuringertal-Bahnweg.
Zuerst ging es nach Süden über den Rohrbach, wo der Weg auf die ehemalige Bahntrasse traf. Ab hier führte der Weg vorbei am Ort Berg immer geradeaus Richtung Norden,  dann durch Obstplantagen und Riedwiesen aber auch auf schmalen Pfaden durch den Wald. Noch waren viele bunte Blätter auf den Bäumen, die selbst ohne Sonne ihre Farbe zeigten.
Kurz vor Unterteuringen verließen wir die Trasse und fanden rechtzeitig zur Mittagszeit einen Vesperplatz. Nach Unterteuringen ging es hinein ins Rotachtal. Ein schmaler Weg entlang der Rotach führte uns zur Weilermühle. Hier verließen wir den offiziellen Bahnweg und nahmen einen Pfad  entlang der Rotach bis nach Ittenhausen. Dort nahmen wir den kürzesten Weg – den Gehweg der Straße entlang – nach Ailingen zum Bäcker beim Rathaus. Kaffee und Kuchen zogen uns magisch an.
Gleich daneben war die Bushaltestelle, an der wir gestärkte die Heimreise antreten konnten. Die Deutsche Bahn machte uns noch ein weiteres Geschenk: wie bei der Hinfahrt kamen wir trotz Schienenersatzverkehr südlich von Biberach pünktlich wieder nach Laupheim zurück.

Bericht: Rita
Fotos: Rita+Miriam

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