Dreilandkreisstein bei Aulendorf

Der erste regenfreie Tag seit Wochen. Neun Wanderfreunde freuten sich auf eine Tour im schönen Oberschwaben.


Mit dem Zug ging es nach Bad Schussenried, wo der Bahnhof doch etwas weit von der Stadt weg ist. Wir wanderten der mit Lindenbäumen gesäumten Straße entlang bis zur Stadtmitte und bogen dann ab zum Naturfreibad Zellersee. Weiter ging es nach Hopferbach, einem Dorf mit liebevoll geschmückten Häusern und Gärten voller Brombeeren und Sanddornsträuchern, durch Felder und Streuobstwiesen, aber auch vorbei an Blühwiesen mit vielen Wildkräutern. Im Wald fanden wir dann den Dreilandkreisstein. Dieser Stein steht an der Stelle, wo sich die drei Landkreise Biberach, Ravensburg und Sigmaringen treffen.
Noch ein gutes Stück durch den Wald, dann kamen wir nach Oberatzenberg, wo wir unsere Mittagspause machten mit Blick auf den Bussen im Norden und die Alpen im Süden.
Wir verließen den Wanderweg im Wald und nutzten die kleinen, geteerten Verbindungswege bis Ebisweiler, um bei Sonnenschein den Blick auf die Alpen zu genießen. Vorbei am Landwirtschaftlichen Zentrum von Atzenberg nahmen wir einen letzten Anlauf hinauf zur Hohkreuzkapelle. Diese bietet außer Alpenblick auch den Blick auf Aulendorf und Umgebung.
Am Waldrand entlang stiegen wir ab und querten dann zum äußeren Wohngebiet. An dessen Rand wurde ein kleiner Themenweg gestaltet. Die Tafeln geben jeweils einen Spruch von Pfarrer Sebastian Kneipp wieder. An der Schönstattkapelle stiegen wir ab zur Stadtmitte, wo wir direkt am anvisierten Bäckereicafé ankamen. Dort konnten wir uns nach der langen Wanderung mit Kaffee und Kuchen stärken, bevor es wieder zum Bahnhof ging. Wobei nicht alle einem Eis auf der Waffel widerstehen konnten, das gleich neben der Kirche angeboten wurde.

Bericht + Bilder: Rita

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