Die Wettervorhersage hatte dafür gesorgt, dass die Fahrt der 19 Teilnehmer/innen statt ins Filstal nach Maria Rain im Allgäu führte, wo sie von einem leicht bewölkten Himmel und Sonne empfangen wurden. Da sich später noch die Wolken verzogen und die angedrohten Sturmböen ausblieben, stand einer genussvollen Wanderung nichts mehr im Wege.
Bei der Wallfahrtskirche begann die Tour mit dem steilen Abstieg hinunter zur Wertach, die aufgrund des nächtlichen Starkregens als reißender Strom durch ihr Bett floss. Kurz darauf wurde die historische Hammermühle mit dem prächtigen Wandbild erreicht, von wo der Weg zunächst in Richtung Nesselwang und dann mit kräftigem Anstieg hinauf nach Schneidbach führte. Dabei bot sich ein schöner Ausblick auf Edelsberg, Alpspitz und Reuterwanne. Vorbei an der historischen Pumpe der Wasserversorgung ging es wieder hinunter an die Wertach und auf breitem Forstweg am Ufer entlang zur Fischersäge.
Nächstes Ziel war der Bischofstein, einem Grenzstein von 1725 zwischen dem Hochstift Augsburg und der Fürstabtei Kempten. Hier fand sich ein idealer Platz für die sonnige Mittagspause.
Nach mehrmaligem Auf und Ab und der Überquerung von Eybach und Obbach erreichte die Gruppe den Weiler Bachtel, von wo es nach dem Besuch der sehenswerten Kapelle aus dem 17. Jhdt. zur Lohmühle weiterging. Nach einem letzten Aufstieg war es jetzt nicht mehr weit zurück nach Maria Rain, wo ein Besuch in der reich geschmückten Wallfahrtskirche die Wanderung beendete.
Zum Abschluss des abwechslungsreichen Tages genossen die Wanderer vor der Heimfahrt Kaffee, Kuchen und die herrliche Aussicht auf die Tannheimer Berge bei der „Almwirtschaft Schnakenhöhe“.
Bericht und Bilder: Konne