Skitourenwochenende Alpe Birkach

Bei vielversprechenden Wetteraussichten und moderaten Schneehöhenerwartungen versammeln sich am Samstagmorgen 11 Tourengeher, um das Wochenende auf unserer idyllischen Selbstversorgerhütte im Allgäu zu verbringen.


Der Zugang zur Hütte gestaltet sich, wie erwartet, nicht gerade üppig in Bezug auf die Schneedecke. Dennoch erreichen wir mit Skiern an den Füßen – und nicht am Rucksack – die Hütte. Hinter der Birkach ist dann richtig Winter.
Nach einer kurzen Pause bricht eine Gruppe in Richtung Blaicher Horn auf, während eine andere Gruppe eine Rundtour über Blaicher Horn und Tennenmoskopf startet. Die Schneequalität stellt sich größtenteils als deutlich besser heraus als erwartet, sodass wir uns am Abend zufrieden auf der Hütte treffen, um einen geselligen Abend mit Speis und Trank zu genießen. Lediglich eine Entdeckung im Spieleregal (Twister) sorgt bei dem ein oder anderen für eine unerwartete Unterbrechung der Gemütlichkeit.

Am Sonntag macht sich eine Gruppe direkt in Richtung Höllritzereck auf, während eine andere Gruppe einen Umweg wählt und zunächst den Birkachhang abfährt, bevor der Aufstieg beginnt. Vom Höllritzereck fahren wir gemeinsam noch ein Stück in Richtung Osten ab, was sich skitechnisch durchaus lohnt. So nehmen wir den kurzen Aufstieg zur Höllritzer-Alpe für den Rückweg zur Birkach gerne in Kauf.

Nachdem die letzten Essensreste vom Vorabend verzehrt sind und die Hütte aufgeräumt ist, machen wir uns auf die letzten Höhenmeter in Richtung Tal. Entgegen aller Befürchtungen beim Aufstieg kann man trotz der sehr überschaubaren Schneedecke mit etwas gutem Willen und wenig Mitleid mit dem Material ohne Abschnallen bis ins Tal fahren. Selbst wenn man Rücksicht auf die Ski genommen hat, war bis auf kleinere Tragepassagen das meiste gut fahrbar.

Bericht: Joachim Hagel
Bilder: Teilnehmer

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