Zwischen Bingen und Sigmaringen liegt das romantische Bittelschießer Täle. Es wird überragt von der Burgruine Hornstein, so dass sich die beiden Orte zu einer genütlichen Wanderung verbinden lassen.
Vom Parkplatz an der Lauchert ging es gleich an der Lauchert entlang in ein unscheinbares Tal. Dort angekommen, waren die Wanderer überrascht vom romantischen Lauf der Lauchert durch Felsenformationen und einen naturbelassenen Wald. Die Lauchert schlängelt sich zwischen den Felsen durch das enge Tal. Gleich zu Beginn liegt dort die Bittelschießer Höhle. Sie ist großräumig und hat nach oben einen „Rauchabzug“. Wir sind überzeugt, dass dort in der Steinzeit Menschen gelebt haben, weil die Höhle so ideal dafür ist. Das Tal ist nur ein paar Hundert Meter lang und man kommt danach wieder in offenes Gelände.
Wir gingen Richtung Bingen und dann den Berg hinauf zur Ruine Hornstein, wo wir eine Pause einlegten. Die Ruine wird von einem Förderverein restauriert und gepflegt. Über das Jahr finden hier verschiedene Veranstaltungen statt, wie Theateraufführungen, mittelalterliche Spektakel oder Ausstellungen. Eine kleine Kapelle, ein barockes Kleinod, lädt zur inneren Einkehr ein.
Wir wanderten weiter durch den Ort Hornstein und über eine Schlaufe durch den Wald zurück zur Lauchert. Für den Rückweg wählten wir dann die andere Seite entlang der Lauchert. Nun ging es durch engen Bewuchs, teils steil auf schmalem Pfad, auf die Hochfläche bis zur Bittelschießer Kapelle. Hier hatten wir noch einen schönen Ausblick auf das Tal zurück.
Wieder beim Parkplatz angekommen ließen wir die Wanderung in Bingen bei Kaffee und Kuchen ausklingen.
Bericht: Benno Hagel
Bilder: Benno