Grenzgängerrunde bei Wasserburg

So liebt man Wanderungen am Bodensee: Sonnenschein, Alpenblick bei leichter Föhnwetterlage und Einkehr im Freien mit Blick auf den Bodensee.

Doch der Reihe nach: Mit dem Zug ging es über Friedrichshafen nach Wasserburg, wo die Wanderung startete. Wie der Name Grenzgänger-Runde schon sagt, verläuft sie lange Zeit entlang der Grenze von Baden-Württemberg zu Bayern. Zunächst ging es ins Hinterland über Hege und Hattnau zur Antoniuskapelle bei Selmnau. Hier gönnten wir uns eine längere Pause, um den herrlichen Blick aufs Alpenpanorama zu genießen. Weiter wanderten wir durch den Wald hinunter zum Nonnenbach, was wir durchaus genossen, da die Temperatur bereits schon sommerlich warm war. Vor Hengnau gab es noch ein Stück Panoramaweg, bevor wir durch Obstplantagen Stück für Stück abwärts wanderten.
Für die Mittagspause suchten wir uns am Waldrand ein Plätzchen mit Halbschatten, allerdings ohne Bank. So mussten wir altmodisch mit dem Gras vorliebnehmen. Am Ortsrand von Wasserburg angekommen, verlief der Weg der Bahnlinie entlang bis er an der Fuggersiedlung vorbei nach Reutenen führte. Dort steht ganz unscheinbar am Straßenrand die Jakobus.Kapelle aus der Zeit des 30-jährigen Krieges.
Der Weg am Strandbad vorbei zum Hafen zieht sich etwas, aber er führte schließlich direkt am Wasser entlang zur Halbinsel. Aber nicht nur die Wandergruppe kam am Ziel an, auch der Zeppelin, der uns lange begleitete – mal weiter weg, mal näher im Blickfeld.
Wir mussten zunächst durch eine große Baustelle, fanden dann aber schnell das Restaurant Hegestrand, wo es für die 16 Wanderer von Kaffee und Kuchen über Wurstsalat und Pizza eigentlich alles gab, was das Herz begehrte.
Die Deutsche Bahn widerlegte ihren schlechten Ruf und brachte uns pünktlich und wohlbehalten wieder nach Laupheim zurück.

Bericht: Rita
Bilder: Teilnehmer

zu den Tourenberichten 2024