hochGEHadelt – zur Burg Teck

So wird aus einer Blütenwanderung eine Schneewanderung! Der April beschert manchmal auch Schnee, vor allem auf der Schwäbischen Alb.

Die Anfahrt war wohl der schwierigste Teil der Wanderung. Bis zu 10 cm waren an diesem Morgen oben am Albtrauf gefallen, es waren noch nicht alle Straßen geräumt, und der Schneefall dauerte noch an.
Die Wanderung begann in Bissingen, doch anstelle des Aufstiegs zum Breitenstein und des Weges über die Ruine Rauber wählte die Gruppe von 8 Frauen die Abkürzung über die Eichhalde und das alte Bergwachthaus Rauber zum Sattelbogen. Ohne Hoffnung auf Sicht zur Teck wollte niemand durch tiefen Schnee stapfen.
Mit der Zeit ließ der Schneefall nach, und die Sicht wurde besser. Auch ein paar Flecken blauer Himmel ließen sich sehen, und die Sonne kam immer wieder heraus – Aprilwetter halt. Die Blicke ins Tal zeigten grünes Gras, wogegen oben auf der Teck 2 cm Schnee lagen. Die Wege waren ein wenig rutschig, aber sonst gut zu begehen. Am Gelben Fels waren sogar Kletterer bei Übungen zu sehen.
Die Einkehr auf der Teck war sehr willkommen, besonders die warme Stube tat allen gut. Inzwischen reichte die Sicht über die Limburg bis zu den Kaiserbergen, auch der Breitenstein war gut zu sehen.
Beim Abstieg übers Hörnle wanderte die Gruppe aus dem Winter wieder in den Frühling, also aus dem Schnee ins Grün. Die Blumen versanken nicht mehr im Schnee und die Kastanien und Obstbäume blühten noch. Auf der Rückfahrt genossen es die Fahrerinnen, dass der Schnee nur noch abseits der Straße lag.

Bericht + Bilder: Rita

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