Bei unsicheren Wetteraussichten machten sich 13 wetterfeste Senioren/innen auf den Weg nach Bad Grönenbach, wo sie bei leichtem Nieselregen an den Sportanlagen zur Wanderung an die Illerschleife starteten. Schon nach wenigen Minuten war es mit dem Regen vorbei, und der Rest der Wanderung konnte ohne Nässe von oben bewältigt werden.
Begleitet von „Meister Grimmbart“ führte das erste Stück des Weges auf dem Waldlehrpfad zum Weiler Rothenstein, von wo es nicht weit war bis zum Naturfreundehaus am Rechberg. Von dort bot sich ein überwältigender Blick auf die Wasserlandschaft der Iller, die hier zu einem See mit vielen Seitenarmen und mit einem breiten Schilfgürtel aufgestaut ist. Schon kurz darauf deutete ein Warnschild an, dass das folgende Wegstück zu einem Abenteuer werden könnte, denn hier sollte ein neuer Urwald im Entstehen sein.
Die Vorahnungen bestätigten sich. Für die nächsten 45 Minuten galt es, sich auf teilweise sumpfigem Pfad durch eine Unzahl umgestürzter Bäume zu kämpfen, mal darüber kletternd, mal unten durchkriechend. Es war interessant zu sehen, welche verschiedenen Techniken dabei entwickelt wurden, um die Hindernisse zu überwinden.
Vom Ende des Urwaldes war es nicht mehr weit zu den technischen „Errungenschaften“ an der Iller. Zunächst ging es vorbei an der Staustufe des Kraftwerkes, dann wurde die Hängebrücke mit dem Aussichtsturm erreicht.
Nach einem kurzen Blick von der Aussichtsplattform des Turmes und einer kleinen Runde durch die (verblühten) Felder der Märzenbecher in der Pommersau verließ die Gruppe das Illertal und wanderte durch Wald und Wiesen nach Rothmoos. Es folgte noch ein kurzer, steiler Aufstieg, dann war wieder der Ausgangspunkt der abwechslungsreichen Wanderung erreicht.
Bei der üblichen Schlusseinkehr genoss man im Waldcafé Kaffee, Kuchen und Apfelstrudel, dann ging es bei kräftigen Regenschauern zurück nach Laupheim.
Bericht + Bilder: Konne