Winterwanderung zur Buronhütte

Regen und Sonne hatten den Schnee im Allgäu verschwinden lassen, so dass aus der geplanten Schneeschuhtour zur Buronhütte beinahe eine Frühlingswanderung wurde.

Startpunkt für die 18 Senioren/innen war der kleine Wanderparkplatz zwischen Nesselwang und Wertach beim Feriendorf Reichenbach. Zunächst noch im kühlen Schatten ging es auf dem mit einer dünnen Eiskruste bedeckten Sträßchen kräftig aufwärts. Als kurz darauf die sonnigen Wiesenhänge erreicht waren, verschwanden Mützen, Handschuhe und dicke Jacken im Rucksack und wurden für den Rest des Tages nicht mehr benötigt.
Auf guten Almwegen wanderte die Gruppe hinauf zur Alpe Haslach am Fuß der Reuterwanne, dann wurde nach einem nochmaligen kräftigen Anstieg die herrlich gelegene Buronhütte erreicht. Zwar war diese geschlossen, aber am Rand der Terrasse und bei einer Almhütte fanden Alle Platz für die Mittagspause. Dabei konnte man die Aussicht auf den Grüntensee, die dahinter liegende Ellegg und auf das Burgkranzegger Horn genießen.
Um nicht durch den vereisten Tobel des Scharzbaches absteigen zu müssen, wurde für den Abstieg ins Tal die apere Skipiste genommen. Es zeigte sich aber bald, dass auch dieser Weg seine Tücken hatte, denn unter einer angetauten Grasschicht versteckte sich ein hart gefrorener, eisiger Untergrund, was sorgfältiges Gehen nötig machte. Mit nur einem glimpflich verlaufenden Sturz wurde die Talstation des Buron-Liftes erreicht.
Für den Rückweg zu den Autos folgten die Wanderer dem Uferweg des Grüntensees. Allerdings war der Wasserstand so hoch, dass der Weg an einigen Stellen überflutet war und man ins Gelände ausweichen musste. Nach 3 ½ Stunden Gehzeit war wieder der Ausgangspunkt erreicht, und nach kurzer Fahrt kam man nach Wertach, wo es zum Abschluss der Wanderung im Café Knoll leckeren Kuchen gab.

Bericht: Konne
Bilder: Teilnehmer

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