Trotz nächtlichem Eisregen und mit einem Rest Skepsis fuhren wir 19 Wanderfreunde mit Führerin Uschi Götz nach Waltershofen bei Kißlegg.
Vom Parkplatz stapfen wir bei Eiseskälte wir durch tief verschneite Wiesen hinauf zum Waltershofer Wald und erreichten dort nach einer Steigung den Heiligen Stein, ein Überbleibsel aus der Eiszeit, um das sich Legenden ranken und das immer noch von den Waltershofener Bürgern besucht wird. Wir wurden ziemlich nass, obwohl es weder regnete, noch schneite. Der „Segen“ kam von oben von den abtauenden Bäumen.
Nach einer Viertelstunde verließen wir den Wald und kamen nach Sigrazhofen und bald darauf zum Argensee in eiskristallenem Glanz. Wir überquerten sein Verbindungsstück mit dem Wuhrmühleweiher. Inzwischen erschien die Sonne mit blauen Himmelsabschnitten, und es war Zeit für die Mittagspause im Stehen im Sonnenschein. Sitzen wäre zu nasskalt geworden.
Danach stiegen wir wieder in tiefem Schnee bergauf, schlenkerartig an Niederholz und Zaisenhofen vorbei nach Liebenried. Von diesem reizenden Weiler herunterkommend, erblickten wir den Wuhrmühleweiher, diesmal in seiner ganzen Pracht. Nach einem Gruppenfoto vor diesem zugefrorenen Gewässer kamen wir zurück zu unseren Autos am Parkplatz beim Kindergarten in Waltershofen.
Im schönen Bahnhofscafé in Kißlegg ließen wir uns den Kuchen schmecken und waren glücklich, dass wir eine so schöne Tour bei herrlichem Sonnenschein hatten genießen dürfen.
Bericht + Bilder: Thea Fetscher