Durch die Hausbachklamm zum Enschenstein


Heftige Regenfälle und damit verbundene Beschädigungen der Weganlage hatten hafür gesorgt, dass die Wanderung durch die Hausbachklamm um einige Tage verschoben wurden. Jetzt aber herrschte beim Start in Weiler im Allgäu strahlender Sonnenschein und der Bauhof der Gemeinde hatten die Schäden behoben. Einer schönen, abwechslungreichen Tour stand also nichts mehr im Wege.
Vom Parkplatz am Friedhof war es nur ein kurzes Stück durch den Ort, dann war an der Sebastianskapelle der Beginn des Klammweges erreicht. Hier wartete als erster Blickfang der „Wunschbaum“ mit vielen bunten Wunschbändern auf die Wanderer. Da heute alle wunschlos glücklich waren, kamen keine neuen dazu.
Der schöne Wanderweg führte jetzt in ständigem Auf und Ab immer am Wasser entlang durch das tief eingeschnittene Tal. Durch die Niederschläge führte der Hausbach sehr viel Wasser und so boten die Felsabbrüche und Verbauungen im Bachbett immer wieder ein beeindruckendes Bild. Dazwischen zeugten viele umgestürzte Bäume und einge ausgebesserte Wegstellen von der Kraft des vorangegangenen Unwetters.
Nach 1 ½ Stunden erreichten die Wanderer den Erlebnisspielplatz in der Klamm, wo einige Kinder begeistert Rutsche und Seilbahn nutzten. Einige Sitzgelegenheiten wurden hier für die Mittagspause genutzt.
Mit neuer Kraft wurde das letzte Stück der Klamm bis nach Schnellers bewältigt, dann orientierte man sich an den Wegweisern in Richtung Enschenstein. Auf Forstwegen erreichte die Gruppe den bewaldeten Nagelfluhfelsen mit seiner markanten Abbruchwand, dann ging es auf steilem, schmalem Pfad hinab in die Schlucht, aus der ein extrem steiler Treppensteig wieder nach oben führte.
Über den Krähberg und durch Riegen war es über Wiesen und durch einige Waldstücke nicht mehr weit zurück nach Weiler, wo man zum Abschluss der schönen Wanderung im Café Mangold leckeren Kuchen und kühle Getränke genießen konnte.

Bericht + Bilder: Konne

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