Trotz sommerlicher Hitze machten wir den geplanten Ausflug an den Bodensee. Pünktlich um 9.17 Uhr fuhren wir (14 Personen) mit dem Zug nach Friedrichshafen. Ein kurzer Spaziergang entlang der Uferpromenade brachte uns dann zum Schiffsanleger, und um 11.30 Uhr legte die MS Austria nach Meersburg ab. Dort angekommen wurde erst einmal für das leibliche Wohl gesorgt, jeder suchte sich ein Restaurant nach eigenem Geschmack.
Um 14.30 Uhr trafen wir uns dann wieder zu einer privaten Stadtführung, bei der wir die wichtigsten historischen Gebäude sowie die Peter-Lenk-Säule im Hafen ansteuerten. Allerdings war es inzwischen so heiß geworden, dass wir den Aufstieg in die Oberstadt streichen mussten. Die Cafés und Eisdielen machten nicht nur mit uns heute gute Umsätze. Um 16.30 Uhr ging es dann wieder mit der MS Austria zurück nach Friedrichshafen.
Dann begann das Drama mit der Deutschen Bahn. Eigentlich wollten wir um 18.08 Uhr fahren, und der Bahnsteig füllte sich zusehends. Es kam die Durchsage: „Der Zug fährt heute vom Gleis 5“ , wir waren alle auf 4 – also hinein in den Zug auf Gleis 5. Als jeder hatte seinen Platz hatte, hieß es aussteigen, der Zug war defekt. Wieder auf dem Bahnsteig kam die Durchsage: „Der Zug fährt heute auf Gleis 1“. Auf Grund des riesigen Tumults auf den Treppen hielt ich dann meine Truppe zurück mit der Ansage, dass wir den nächsten um 18:35 Uhr nähmen. Dieser kam dann mit 5 Minuten Verspätung und nur zwei Wagen, die bereits voll waren. Alle Fahrräder (auch diejenigen, welche schon seit Waldshut im Zug waren) mussten raus. Erst als das erledigt war, fuhr der Zug los, und wir kamen mit 15 Minuten Verspätung in Ulm an.
Text Beate Wieland
Bilder Brigitte Müller, Beate Wieland