Stuibenfall- und Zirbenwaldklettersteig


Aufgrund der Wetteraussichten für den Vortag haben wir uns gegen den Fallbach-Klettersteig entschieden. Die Gefahr, dass der Steig morgens nicht trocken ist, war zu groß. Als Alternative schlug uns Andreas vor, zwei Klettersteige im Ötztal in Angriff zu nehmen: Den Stuibenfall-Klettersteig und ein weiteres „Schmankerl“, das er uns erst vor Ort verraten wollte.
Mit sieben Personen machten wir uns also auf den Weg nach Umhausen im Ötztal zum Stuibenfall-Klettersteig. Dieser führt über 230 Höhenmeter mit einer maximalen Schwierigkeit von C entlang des größten Wasserfalls von Tirol. Über eine Seilbrücke kurz vor dem Ausstieg wird der Wasserfall überquert. Danach geht es über 700 Stufen und auf einer 80 Meter langen Hängebrücke zum Ausgangspunkt zurück. Der Steig hat viele Stahlklammern, die ihn leichter zu begehen machen. Deshalb ist er auch entsprechend stark frequentiert.

Nach der Essenspause wurde das Geheimnis gelüftet, und wir fuhren weiter nach Obergurgel an den Zirbenwald – Klettersteig. Dieser Steig beginnt gleich mit einer spektakulären Nepalbrücke und bietet tolle Tiefblicke. Nach zwei weiteren Seilbrücken kommt die Schlüsselstelle, die mit C/D bewertet ist. Diese Stelle kann aber auch umgangen werden. Ein wahres „Schmankerl“.

Nach einer kurzen Stärkung vor dem Hotel Edelweiss&Gurgl traten wir die Heimreise an.

Bericht: Gerd Breuning
Bilder: Teilnehmer

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