Von Ermengerst auf den Blender


Bei strahlendem Sonnenschein machten sich 19 Senioren/innen auf den Weg ins Allgäu. Ziel war Ermengerst bei Wiggensbach, um von hier aus den Blender zu besteigen.
Nach 1-stündiger Fahrt, teilweise auf abenteuerlichen Sträßchen, war der Startpunkt bei der Kirche in Ermengerst erreicht, und die Gruppe machte sich auf den Weg. Zunächst führte die Wanderung vorbei an schmucken Häusern einer Neubausiedlung, dann ging es durch Wiesen immer mit herrlichem Blick zur Alpenkette aufwärts in Richtung Wagenbühl. Hier wartete der erste Höhepunkt auf die Wanderer, ein riesiger Pfingstrosengarten mit 100 verschiedenen Strauchpfingstrosen, 40 intersektionellen Züchtungen und rund 150 Staudenpfingstrosensorten. Auch wenn noch nicht alle Sorten blühten, war es doch ein Augenschmaus und ein Fest für die Fotografen, so dass hier natürlich ein Aufenthalt eingeschoben wurde.
Nach einem Stück auf der Zufahrtsstraße begann in Masers der eigentliche Aufstieg zum Blender. Zunächst musste ein steiler Wiesenhang hinauf nach Eschachberg bewältigt werden. Hier sorgte die Dorfkapelle für Schmunzeln, denn über ein Seil kann der Besitzer des benachbarten Hofes vom Schlafzimmer aus die Glocke läuten.
Jetzt war es nur noch ein kurzes Stück auf schmalem Pfad bis zum Funkturm auf dem Blender. Da man von dort aus eine herrliche Aussicht genießen kann, wurden Sitzgelegenheiten gesucht, um Mittagspause zu machen, wobei man mit Hilfe einer Panoramatafel die unzähligen Gipfel am Horizont bestimmen konnte.
Frisch gestärkt war nach der Pause das Gipfelkreuz des Blender (ohne Aussicht) schnell erreicht, dann begann der Abstieg. Zunächst ging es auf einem ausgewaschenen, steilen Hohlweg hinunter nach Blenden, dann führte ein angenehmer Pfad durch den Wald hinab nach Unterried. Auf Wirtschaftssträßchen wanderte man von dort durch Notzen zurück nach Ermengerst, von wo man mit kurzer Kaffeepause in Dietmannsried wieder zurück nach Laupheim fuhr.

Bericht: Konne
Bilder: Teilnehmer

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