19 Personen trafen sich um 9.30 Uhr am Wasserhochbehälter bei Hürbel. Der Himmel zeigte sich bedeckt, nach Norden war alles grau, aber im Süden zeigte sich ein heller Streifen am Horizont.
Schon nach 30 min wurde der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Vom südlichen Waldeck des Waldgebietes Schachen zeigten sich im gleißenden Morgenlicht die Alpen von der Zugspitze bis zu Gaishorn und Rauhorn. Da musste natürlich eine erste Pause eingelegt werden, um diesen herrlichen Blick zu genießen.
Danach führte der Weg am südlichen Waldrand des Schachenwaldes hinunter ins Laubachtal. Hier kam man nach kurzer Asphaltstrecke über Wiesen zum Laubach, den man auf einem schmalen Steg überquerte. Am Bach entlang wanderte die Gruppe vorbei an einigen Bauwerken des Bibers bis zu einer Gedenkstätte aus dem 2. Weltkrieg. Drei Feldkreuze erinnern dort an drei Soldaten, die hier bei einem Luftkampf ums Leben kamen.
Über Feldwege wurde gegen 11 Uhr Gutenzell erreicht. Hier hatte Wanderführer Siggi eine Kirchenbesichtigung mit Führung organisiert. Herr Sipple von der Kirchengemeinde erklärte ausführlich die Geschichte des Klosters und der Kirche. Alle waren sehr beeindruckt von der barocken Klosterkirche, die sich neben Steinhausen durchaus sehen lassen kann. Im angebauten Konvent stand anschließend ein beheizter Raum für die Mittagspause zur Verfügung.
Nach einem herzlichen Dankeschön an Herrn Sipple machten sich die Wanderer danach auf den Weiterweg. Leider war ein Steg über den Laubach nicht mehr begehbar, so dass der alte Weg nach Dissenhausen nicht mehr begangen werden konnte und der asphaltierte Radweg benutzt werden musste. Von dort führte ein moderater Anstieg wieder zum Parkplatz beim Hochbehälter.
Während der Abschlusseinkehr im Café Hampp in Ochsenhausen zeigte sich draußen immer mehr die Sonne, die man während der Wanderung so vermisst hatte.
Bericht: Siggi Wehrle
Bilder: Teilnehmer