Seniorentour nach Gerstruben und zur Alpe Dietersbach

Die Bergwanderung, die zur Umleitungswanderung wurde.


16 Wanderer machten sich vom Parkplatz Freibergsee auf den Weg Richtung Christlessee zum Einstieg in den Hölltobel. Bereits nach einem Kilometer war der Fußweg Richtung Hölltobel gesperrt wegen Straßenarbeiten, die Umleitung ging über die Fahrstraße. Nach weiteren zwei Kilometern kamen wir am Zugang zum Hölltobel an. Hier mussten wir leider lesen: „Gesperrt wegen Steinschlag. Umleitung über den Rautweg“. Das wäre unser Rückweg gewesen, den wir dann wohl oder übel zum Zustieg umwandelten. Nach 500 m: „Gesperrt wegen Holzfällerarbeiten“. Wir gingen dann das Risiko ein, dass wir eventuell wieder umdrehen müssten, und gingen weiter. Diesmal hatten wir Glück, die Baumfällarbeiten waren abgeschlossen, somit schafften wir es doch noch auf dem relativ steilen Rautweg hinauf nach Gerstruben.

Bei schönem Wetter, vorbei an der historischen Sägemühle am Dietersbach und bei herrlicher Herbstfärbung der Bäume ging es gut vier km in moderater Steigung zur Alpe Dietersbach. Groß war unsere Freude, dass sie geöffnet war. Auf der Sonnenterasse, bei sehr angenehmer Temperatur und Kaffee und Kuchen genossen wir eine ausgiebige Mittagspause.

Auf gleichem Weg wanderten wir zurück nach Gerstruben. Von dort mussten wir dann leider die Fahrstraße ins Tal nehmen. Als kleine Entschädigung kamen wir an einem Aussichtspunkt mit herrlichem Blick auf den Hölltobel vorbei. Somit konnten wir unseren geplanten Aufstieg wenigstens aus der Vogelperspektive bewundern.

Obwohl die Straßensperre auf dem Rückweg beiseite gestellt war, standen wir nach 100 m wieder vor dem gesperrten Wegstück beim Brotzeitstüble Haseltopf. Ursprünglich hatten wir unsere Abschlusseinkehr in der Golf-Lounge geplant. Spontan entschieden wir uns dann für das Brotzeitstüble Haseltopf. Diese Entscheidung lohnte sich. Auf der schönen Sonnenterasse genossen wir die letzten Sonnenstrahlen und wurden überaus freundlich mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Alle waren begeistert von der schönen Lokalität und dem herzlichen und freundlichen Personal. Gerne wieder.

Zum Schluss erlebten wir sogar noch einen Viehscheid, allerdings ohne das übliche Brimborium.

Bedingt durch die verschiedenen Umleitungen wurden dann aus den geplanten 15 km knapp 20 km und 650 hm

Bericht: Peter Kögel
Bilder: Verschiedene

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