Anfänglich auf Fahrwegen gehen wir weiter über den steilen bewaldeten Pfad und gewinnen schnell an Höhenmetern. Nach 2/3 der Tour, vorbei an der Gräner Ödenalpe, führt uns der Weg durch Weidegelände. Vorbei geht es an einer Herde Gebirgsschafe, dem Walliser Schwarznasenschaf mit seinen imposanten Hörnern und langem Fell, die schon den Schatten aufsuchen. Kurz darauf machen wir an einem Latschenkieferhang unsere erste Rast mit herrlichem Ausblick ins Lechtal und Richtung Zugspitzmassiv.
Gestärkt gehen wir den letzten Teil der Tour an. Unterhalb des felsigen Gipfelaufbaus entschied sich ein Teil der Gruppe nicht weiter aufzusteigen. Überwiegend drahtseilversichert geht es über Schotter und Felsstufen hinauf, entlang des schmalen Gipfelgrats bis hin zum Höhepunkt am Gipfelkreuz. Hier werden wir mit einem 360 Grad Rundumblick und Gipfelglück belohnt. Wir sehen zu den Charakterbergen der Tannheimer Gruppe, über das Lechtal in die Lechtaler Alpen und im Westen die Vilsalpseeberge bis hin zum Hochvogel.
Beim Abstieg machen wir noch eine Kaffeepause in der Gräner Ödenalpe bei leckerem Käse- und Butterkuchen bevor wir den Rückweg auf gleicher Route antreten.
Vielen Dank an Rudi für die großartige Tourenführung. Es war alles in allem ein absolut toller Tag.
Bericht: Anette Hamberger
Bilder: Teilnehmer