Schon auf dem Weg dorthin begeistern uns die Blicke ins hintere Wildental mit den Schafalpenköpfen und die mit gelben Trollblumen übersäten Hänge. Linkerhand geht es an der Wiesalpe vorbei durch ein hohes Weidegatter hindurch und an der ersten Wegabzweigung rechts steiler bergan durch den Wald. Es dauert nicht lange, bis sich der Weg in kleinen Sepentinen durch eine wunderschöne Bergwiese windet, hier gewinnt man rasch an Höhe.
An der Innerkuhgehrenalpe angekommen, genießen wir großartige Blicke ins hintere Kleinwalsertal. Direkt hinter der Alpe geht’s auf gutem Pfad den begrasten Rücken bis auf etwa 1760 m bergan, um dann flacher in einer weiten Schleife unterhalb der Walser Hammerspitze zu queren und auf etwa 1860 m den Kuhgehrensattel zu erreichen. Von hier aus steigen wir in gemütlichen zehn Minuten die letzten Meter hinauf zur Kuhgehrenspitze (1910). Die Aussicht ins Kleinwalsertal und auf die umliegenden Gipfel ist fantastisch.
Nach einer ausgedehnten Vesperpause gehen wir auf gleichem Weg zurück bis zur Innerkuhgehrenalpe. Dort werden wir, obwohl die Hütte offiziell noch nicht geöffnet hat, mit Kaffee, Bier und Sonnenschein verwöhnt, bevor wir wieder zurück zum Ausgangspunkt wandern.
Bericht: Ruth
Bilder: Gertrud, Karin, Helga