Wanderung über das Hochsträß


Bei strahlendem Sonnenschein, jedoch herbstlicher Kühle, trafen wir uns auf dem Hochsträß bei der ehemaligen Hochschule für Gestaltung. Die niedrige Lufttemperatur veranlasste uns, gleich zu Beginn etwas schneller zu gehen als man es sonst bei dieser herrlichen Aussicht auf Donautal und Eselsberg getan hätte.
Die letzten blühenden Felder begleiteten uns bis zum Biotop „Sonnwendplatz“, wo auf dem Gelände des ehemaligen Wasserhochbehälters im Zuge des ökologischen Programms „Kulturlandschaft Hochsträß“ 1989 ein Steinkreis nach der wissenschaftlichen Vorgabe von Stonehenge in Südengland  als Sonnwendplatz angelegt wurde. In einem Radius von 12 Metern sind 12 Steinstelen so platziert, dass sie sowohl eine geographische Ost-West-Richtung als auch eine Nord-Süd-Richtung einhalten. An den Tagen der Sommer- und Wintersonnwende werden innerhalb des Steinkreises bestimmte Punkte durch ein steinernes Tor angestrahlt.

Dieser Platz ist auch der angemessene Rahmen für das traditionelle Funkenfeuer am ersten Fastensonntag, das in Ermingen regelmäßig abgehalten wird.

Zur Turitellenplatte sind wir an diesem Nachmittag nicht mehr gewandert. 9,5 km für den Hin- und Rückweg waren ausreichend. Peter hatte uns fürsorglich versteinerte Turitellen-Schnecken und ein Photo von der Fundstelle zur Ansicht im „Rößle“ mitgebracht!!

Nach einem zünftigen Vesper wanderten wir auf etwa dem gleichen sonnigen Weg zu den Autos zurück.

Bericht: Ingrid Scheib
Bilder:   Peter Kolb

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