Feientobel und Bocksberg


Bei idealem Wanderwetter machten wir uns zu viert am Sonntag auf den Weg in den Bregenzerwald um den Bocksberg auf weniger ausgetretenen Pfaden zu besteigen.
Von Haslach bei Dornbirn ging es zunächst entlang des Fallenbachs zum Ende des Tals mit seinem imposanten Wasserfall. Diesen umgingen wir auf einem steilen Pfad durch ein altes Bachbett, bis wir schließlich auf den Weg zum Feientobel stießen. Der Feientobel liegt etwas versteckt zwischen Staufenspitze und Breitenberg und ist mit seinen unzähligen Wasserfällen und Gumpen ein echtes Kleinod. Am Ende des Tobels ließen wir es uns selbstverständlich nicht nehmen, mit den bereitgestellten Rechen den Weg noch ein wenig vom Laub zu säubern.
Nach der Einsamkeit des Feientobels folgte der deutlich stärker begangene Teil der Tour auf dem Verbindungsweg von der Karrenbahn nach Schuttannen. Von dort entflohen wir den Massen und machten uns auf die Suche nach dem etwas versteckten Einstieg zum Fensterlesteig, welche letztendlich von Erfolg gekrönt war. Schon bald erreichten wir dann das Felsenfenster, welchem der Steig seinen Namen verdankt und welches zuerst Durch- und dann Überschritten wurde. Auch der weitere, teils steile und ausgesetzte Anstieg wurde von den Teilnehmerinnen bravourös gemeistert, so dass wir bald den Gipfel erreichten. Dort angekommen wurde Sonne, Vesper und der Ausblick ausgiebig genossen.
Der Abstieg erfolgte über den Normalweg bis Schuttannen und weiter bis zur Kühbergalpe. Hier verließen wir wieder die Menschenmassen, welche das schöne Herbstwetter ebenfalls nutzten, und wählten den Leiterweg, um hinab nach Haslach zu gelangen.

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