Hinanger Wasserfall


Bei strahlend blauem Himmel machten sich 20 Senioren/innen in bester Stimmung auf den Weg ins Allgäu.
Vom Parkplatz bei Hinag wanderte die große Gruppe leicht ansteigend zum Beginn des Steiges an den wasserfällen. Auf bestens angelegtem Weg mit vielen Gitterbrücken und Stufen konnte man das Naturschauspiel einiger großer und kleiner Wasserfälle bestaunen, die durch die Regenfälle der vergangenen Tage besonders imposant geworden waren. Unter überhängenden Felswänden führte der Steig schließlich aus dem wilden Kessel heraus und folgte dann dem Hinanger Bach hinauf zur Sonnenklause, die heute leider Ruhetag hatte.
Kurz nach der Sonnenklause trennte sich die Gruppe. Ein Teil steuerte unter der Führung von Karl Grauer den direkten Weg zum Altstätter Hof an, während der Rest mit Konne Leitte an der Spitze dem Weg in Richtung Sonnenkopf folgte.
Für die „Gipfelstürmer“ begann kurz darauf der der lange, steile Grashang hinauf zum „Großen Hof“. Die Steilheit, der glitschige Lehmweg und die schwüle Luft sorgten dafür, dass mancher Schweißtropfen vergossen wurde, sodass es an der Dianahütte Zeit für eine längere Pause wurde. Dabei ertönte aus der Ferne leichtes Donnergrollen und die Wolken wurden rasch dunkler, sodass man sich bald wieder auf den Weiterweg machte.
Schon wenige Minuten später war der Sattel „Auf der Schnippe“ erreicht, von wo sich ein schöner Blick auf das Rttenschwanger Tal und auf die Bergkette vom Großen Daumen bis zum Nebelhorn bot. Da inzwischen das Grollen lauter wurde und sich die Regenwolken rasch näherten, verzichtete man schweren Herzens auf die letzten Meter zum Gipfel und machte sich sofort auf den Weg in Richtzng Altstätter Hof. Leider war das Unwetter wesntlich schneller und schon nach menigen Minuten begann ein heftiger Hagelschauer begleitet von Blitz und Donner. Trotz Abstieg in Eiltempo waren bei Erreichen des Altstätter Hofes, um den inzwischen die Hagelkörner 10 cm hoch lagen, alle total durchnässt und freuten sich auf einen heißen Kaffee in der beheizten Stube.
Nach einer Stunde war der ganze Spuk vorbei, so dass man sich bei Sonnenschein auf den Weg ins Tal machte. Zunächst auf der Zufahrtsstraße dann im Leybachtobel ging es am rauschenden Bach entlang hinunter nach Altstätten und weiter zum Parkplatz bei Hinang.

zu den Tourenberichten 2016