Ein frischer Novembermorgen aber klares Wetter empfing die neunköpfige Wandergruppe der Laupheimer Senioren beim Ausgangspunkt am Schützenhaus von Machtolsheim. Durchs „lange Tal“ führte der Weg zum südlichsten Punkt der Wanderung, dem sogenannten „Hübschen Stein“.
Im Mittelalter war dieser Stein ein Dreiländereck zwischen den Herrschaften Ulm, Helfenstein und Württemberg. Von der uralten Linde, die einst hier stand, findet man nur noch Überreste. Vorbei an mächtigen Buchen und Tannen führte von hier der Weg nach Norden durchs oberste kleine Lautertal, die hier noch kein Wasser führt.
Beim Naturschutzgebiet Sandburren trat man aus dem Wald, und das Tal öffnete sich. Schöne Wacholdervorkommen findet man hier an den Südhängen. Auch ein sonniger Platz bot sich hier zur Mittagsrast an. Weiter ging es in Richtung Merklingen. Kurz vor dem Ort wechselte die Wanderroute in südliche Richtung über meist offenes Gelände. An einer 150 Jahre alten Linde gab es einen letzten Stopp für ein Gruppenfoto.
Nach rund 12 km Wanderstrecke war nach dreieinhalb Stunden wieder der Ausgangspunkt erreicht. Leider hatte das schöne Café in Schelklingen geschlossen. In der Bäckereifiliale fanden zuletzt doch noch alle Platz für einen Abschlusskaffee.
Bericht: Sigge Wehrle
Bilder: Teilnehmer